Edgar Barth: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wilfried Edgar Barth''' (* [[26. Jänner]] [[1917]] in Herold; † [[20. Mai]] [[1965]] in Ludwigsburg) war ein deutscher Automobilrennfahrer.  
 
'''Wilfried Edgar Barth''' (* [[26. Jänner]] [[1917]] in Herold; † [[20. Mai]] [[1965]] in Ludwigsburg) war ein deutscher Automobilrennfahrer.  
  
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Der [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1958|Großen Bergpreis von Österreich 1958]] stellte dann den sportlichen Höhepunkt dieser Veranstaltung dar. Bei keinem weiteren Gaisbergrennen nahmen so viele internationale Spitzenrennfahrer teil wie in diesem Jahr. Der Werksfahrer für Porsche, [[Wolfgang Graf Berghe von Trips]], fuhr mit einem Schnitt von 110,10 km/h in einer Zeit von 04:41,9 min. neuen Bergrekord.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=1qky7xIN9F2KR8nza4CIiEZo6zNinghtEVLigJSDUroIwV%2FMKYlX8SQL6KPiMPLVVNlcE1J%2Bg8U3fqnFV9riWCWWHTyhRmbiW2fAHEMtYhTcHiOlkarHgcoAIYm5RGHb&id1=19580816_09&q=Rekordfahrten#slide9 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. August 1958, Seite 7</ref> Berghe von Trips wurde in diesem Jahr Europa-Bergmeister. Edgar Barth, der [[1957]] in einen furchtbaren Unfall im Vorfeld des Gaisbergrennens verwickelt war, fuhr auf Platz vier. Er sollte in den [[1960er]]-Jahren drei Mal Europa-Bergmeister werden, bevor er einer heimtückischen Krebserkrankung im Alter von 48 Jahr erlag.
 
Der [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1958|Großen Bergpreis von Österreich 1958]] stellte dann den sportlichen Höhepunkt dieser Veranstaltung dar. Bei keinem weiteren Gaisbergrennen nahmen so viele internationale Spitzenrennfahrer teil wie in diesem Jahr. Der Werksfahrer für Porsche, [[Wolfgang Graf Berghe von Trips]], fuhr mit einem Schnitt von 110,10 km/h in einer Zeit von 04:41,9 min. neuen Bergrekord.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=1qky7xIN9F2KR8nza4CIiEZo6zNinghtEVLigJSDUroIwV%2FMKYlX8SQL6KPiMPLVVNlcE1J%2Bg8U3fqnFV9riWCWWHTyhRmbiW2fAHEMtYhTcHiOlkarHgcoAIYm5RGHb&id1=19580816_09&q=Rekordfahrten#slide9 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. August 1958, Seite 7</ref> Berghe von Trips wurde in diesem Jahr Europa-Bergmeister. Edgar Barth, der [[1957]] in einen furchtbaren Unfall im Vorfeld des Gaisbergrennens verwickelt war, fuhr auf Platz vier. Er sollte in den [[1960er]]-Jahren drei Mal Europa-Bergmeister werden, bevor er einer heimtückischen Krebserkrankung im Alter von 48 Jahr erlag.
  
Das [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1959|Rennen im August 1959]] ging als Regenrennen in die Geschichte der Veranstaltung ein. Dabei zeigten sich zwei Privatfahrer als Regenspezialisten, die sogar die Porsche-Werksfahrer schlugen: Der Schweizer Heinrich „Heini“ Walter und der Österreicher [[Ernst Vogel]], beide auf „Porsche RSK“ waren in ihren Wertungsklassen schneller als die beiden Porsche-Werksfahrer Graf Berghe von Trips (Porsche RSK) und Edgar Barth (Porsche RSK). Zwei weitere Fahrer begannen ihre erfolgreichen Teilnahmen an den Gaisbergrennnen, der Bayer [[Joseph Greger|Joseph „Sepp“ Greger]], der als Privatfahrer von Porsche bereits 1958 ein Rennen gewonnen hatte und 1968 Europa-Bergmeister wurden sowie [[Gerhard Mitter]] (Deutschland) auf DKW-Mitter-Eigenbau. Er wurde als Porsche-Werksfahrer 1966 bis 1968 drei Mal Europa-Bergmeister.
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Das [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1959|Rennen im August 1959]] ging als Regenrennen in die Geschichte der Veranstaltung ein. Dabei zeigten sich zwei Privatfahrer als Regenspezialisten, die sogar die Porsche-Werksfahrer schlugen: Der Schweizer Heinrich "Heini" Walter und der Österreicher [[Ernst Vogel]], beide auf "Porsche RSK" waren in ihren Wertungsklassen schneller als die beiden Porsche-Werksfahrer Graf Berghe von Trips (Porsche RSK) und Edgar Barth (Porsche RSK). Zwei weitere Fahrer begannen ihre erfolgreichen Teilnahmen an den Gaisbergrennnen, der Bayer [[Joseph Greger|Joseph "Sepp" Greger]], der als Privatfahrer von Porsche bereits 1958 ein Rennen gewonnen hatte und 1968 Europa-Bergmeister wurden sowie [[Gerhard Mitter]] (Deutschland) auf DKW-Mitter-Eigenbau. Er wurde als Porsche-Werksfahrer 1966 bis 1968 drei Mal Europa-Bergmeister.
  
 
1964 fuhr er beim [[Alpenbergpreis Berchtesgaden]] auf Porsche die tagesschnellste Zeit von 03:15,31 min, 108,565 km/h.
 
1964 fuhr er beim [[Alpenbergpreis Berchtesgaden]] auf Porsche die tagesschnellste Zeit von 03:15,31 min, 108,565 km/h.
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=== Ergebnisse Gaisbergrennen ===
 
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* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1957]], nicht an den Start gegangen aufgrund eines schweren Unfalls in der Früh des Renntages;  
 
* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1957]], nicht an den Start gegangen aufgrund eines schweren Unfalls in der Früh des Renntages;  
* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1958]], auf „Porsche RS 1498“ 4. in der Sportwagenklasse bis 1&nbsp;500 cm³ (09:33,9 min.) und 4. in der Tagesgesamtwertung;
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* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1958]], auf "Porsche RS 1498" 4. in der Sportwagenklasse bis 1&nbsp;500 cm³ (09:33,9 min.) und 4. in der Tagesgesamtwertung;
* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1959]], auf „Porsche RSK“ 4. in der Sportwagenklasse bis 1&nbsp;500 cm³ (12:20,7 min.)
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* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1959]], auf "Porsche RSK" 4. in der Sportwagenklasse bis 1&nbsp;500 cm³ (12:20,7 min.)
* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1963]], auf „Porsche PT 1981“ gewann er die Sportwagenklasse bis 2&nbsp;000 cm³ in einer Zeit von 09:12,0 min. vor [[Hans Herrmann]] (09:24,0 min., „Abarth 2000 SP“) und war damit Tagesschnellster vor Gerhard Mitter („Lotus-Mitter-DKW“, 09:20,2 min.)
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* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1963]], auf "Porsche PT 1981" gewann er die Sportwagenklasse bis 2&nbsp;000 cm³ in einer Zeit von 09:12,0 min. vor [[Hans Herrmann]] (09:24,0 min., "Abarth 2000 SP") und war damit Tagesschnellster vor Gerhard Mitter ("Lotus-Mitter-DKW", 09:20,2 min.)
* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1964]], zum letzten Mal sah man Barth auf dem Gaisberg in einem „Porsche-Prototype“ als Sieger in der Sportwagenklasse bis 2&nbsp;000 cm³ in einer Zeit von 08:33,34 min., womit er auch Tagesschnellster war;
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* [[Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1964]], zum letzten Mal sah man Barth auf dem Gaisberg in einem "Porsche-Prototype" als Sieger in der Sportwagenklasse bis 2&nbsp;000 cm³ in einer Zeit von 08:33,34 min., womit er auch Tagesschnellster war;
  
 
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* Archiv der [[Salzburger Nachrichten]]
 
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2023, 22:34 Uhr

Anlässlich des "Großen Bergpreises von Österreich" 1960 auf dem Gaisberg Treffen beim Porschehof in der Stadt Salzburg, von links: Edgar Barth, Egon Schöpf (Automobilrennfahrer), ein Mechaniker, Sepp Greger (Europa-Bergmeister), Mechaniker, Ing. Herbert Kaes (Neffe von Ferdinand Porsche) und Dr. Helmut Krackowizer.

Wilfried Edgar Barth (* 26. Jänner 1917 in Herold; † 20. Mai 1965 in Ludwigsburg) war ein deutscher Automobilrennfahrer.

Salzburgbezüge

Der Großen Bergpreis von Österreich 1958 stellte dann den sportlichen Höhepunkt dieser Veranstaltung dar. Bei keinem weiteren Gaisbergrennen nahmen so viele internationale Spitzenrennfahrer teil wie in diesem Jahr. Der Werksfahrer für Porsche, Wolfgang Graf Berghe von Trips, fuhr mit einem Schnitt von 110,10 km/h in einer Zeit von 04:41,9 min. neuen Bergrekord.[1] Berghe von Trips wurde in diesem Jahr Europa-Bergmeister. Edgar Barth, der 1957 in einen furchtbaren Unfall im Vorfeld des Gaisbergrennens verwickelt war, fuhr auf Platz vier. Er sollte in den 1960er-Jahren drei Mal Europa-Bergmeister werden, bevor er einer heimtückischen Krebserkrankung im Alter von 48 Jahr erlag.

Das Rennen im August 1959 ging als Regenrennen in die Geschichte der Veranstaltung ein. Dabei zeigten sich zwei Privatfahrer als Regenspezialisten, die sogar die Porsche-Werksfahrer schlugen: Der Schweizer Heinrich "Heini" Walter und der Österreicher Ernst Vogel, beide auf "Porsche RSK" waren in ihren Wertungsklassen schneller als die beiden Porsche-Werksfahrer Graf Berghe von Trips (Porsche RSK) und Edgar Barth (Porsche RSK). Zwei weitere Fahrer begannen ihre erfolgreichen Teilnahmen an den Gaisbergrennnen, der Bayer Joseph "Sepp" Greger, der als Privatfahrer von Porsche bereits 1958 ein Rennen gewonnen hatte und 1968 Europa-Bergmeister wurden sowie Gerhard Mitter (Deutschland) auf DKW-Mitter-Eigenbau. Er wurde als Porsche-Werksfahrer 1966 bis 1968 drei Mal Europa-Bergmeister.

1964 fuhr er beim Alpenbergpreis Berchtesgaden auf Porsche die tagesschnellste Zeit von 03:15,31 min, 108,565 km/h.

Edgar Barth war 1959, 1963 und 1964 Europa-Bergmeister. Er war als Porsche-Werksfahrer tätig.

Ergebnisse Gaisbergrennen

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Edgar Barth"

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. August 1958, Seite 7
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