Johann Grassmann: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt) |
K (Textersetzung - „in Salzburg“ durch „in der Stadt Salzburg“) |
||
| (Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | f.e. Geistlicher Rat '''Johann Evangelist Graßmann''' (* [[30. November]] [[1832]] in [[Salzburg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TFB6/?pg=226 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, S. 307.]</ref>; † [[19. September]] [[1891]] in [[St. Georgen bei Salzburg|St. Georgen bei Oberndorf]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-georgen-bei-salzburg/STBVII/?pg=95 Sterbebuch der Pfarre St. Georgen bei Salzburg, Band VII, S. 93.]</ref> war [[Katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Dekanat|Dechant]] und [[Pfarrer von St. Georgen bei Salzburg|Pfarrer]] von [[Pfarre St. Georgen bei Salzburg|St. Georgen bei Oberndorf]]. | + | f.e. Geistlicher Rat '''Johann Evangelist Graßmann''' (* [[30. November]] [[1832]] in der [[Stadt Salzburg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TFB6/?pg=226 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, S. 307.]</ref>; † [[19. September]] [[1891]] in [[St. Georgen bei Salzburg|St. Georgen bei Oberndorf]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-georgen-bei-salzburg/STBVII/?pg=95 Sterbebuch der Pfarre St. Georgen bei Salzburg, Band VII, S. 93.]</ref> war [[Katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Dekanat|Dechant]] und [[Pfarrer von St. Georgen bei Salzburg|Pfarrer]] von [[Pfarre St. Georgen bei Salzburg|St. Georgen bei Oberndorf]]. |
== Leben == | == Leben == | ||
| − | Johann Graßmann war der legitimierte Sohn von Elisabeth Oberholzer und ihrem späteren Ehemann, des Salzburger Faßlwirts im [[Äußerer Stein|Stein]], Michael Graßmann. Der Salzburger Stadtbaumeister Adalbert [[Wagner (Baumeister)|Wagner]] war sein Schwager. | + | Johann Graßmann war der legitimierte Sohn von Elisabeth Oberholzer und ihrem späteren Ehemann, des Salzburger Faßlwirts im [[Äußerer Stein|Stein]], Michael Graßmann.<ref>[[Adolf Frank|Frank, Adolf]]: [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_86_87_0001-0032.pdf ''Der Äußere Stein. Eine Ergänzung zu F. V. Zillner, Häuserchronik'', in: MGSLK 86/87, 1946/47, S. 12.]</ref> Der Salzburger Stadtbaumeister Adalbert [[Wagner (Baumeister)|Wagner]] war sein Schwager. |
Johann Graßmann besuchte das [[Akademisches Gymnasium Salzburg|öffentliche Gymnasium]] und das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]] und wurde nach Abschluss seiner theologischen Studien am [[31. Juli]] [[1858]] durch [[Erzbischof]] [[Maximilian Josef von Tarnóczy]] im [[Salzburger Dom]] zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er am [[15. August]] 1858 in der [[Franziskanerkirche]]. Im Juli [[1859]] wurde er zunächst Koadjutor in der [[Pfarre Altenmarkt im Pongau]], dann in der [[Pfarre Hüttau]]. [[1861]] war er bis [[1862]] [[Pfarrer von Untertauern|Vikarats-Provisor]] von [[Pfarre Untertauern|Untertauern]], dann wieder Koadjutor in Altenmarkt und der [[Pfarre Ramingstein]], [[1862]] in der [[Pfarre Mariapfarr]], [[1865]] in der [[Pfarre St. Koloman]], [[1866]] in der [[Pfarre Faistenau]] und der [[Pfarre Thalgau]]. [[1869]] wurde Graßmann Stadtkooperator in der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä]] und [[1870]] Domvikar sowie von 1870 bis 1876 Präfekt des [[Kapellhaus]]es. Von [[1876]] bis 1887 war er Domzeremoniar, außerdem ab [[7. September]] [[1877]] Subregens im [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Collegium Borromäum]], wo er Kalligrafie, Zeichnen und Turnen unterrichtete. | Johann Graßmann besuchte das [[Akademisches Gymnasium Salzburg|öffentliche Gymnasium]] und das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]] und wurde nach Abschluss seiner theologischen Studien am [[31. Juli]] [[1858]] durch [[Erzbischof]] [[Maximilian Josef von Tarnóczy]] im [[Salzburger Dom]] zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er am [[15. August]] 1858 in der [[Franziskanerkirche]]. Im Juli [[1859]] wurde er zunächst Koadjutor in der [[Pfarre Altenmarkt im Pongau]], dann in der [[Pfarre Hüttau]]. [[1861]] war er bis [[1862]] [[Pfarrer von Untertauern|Vikarats-Provisor]] von [[Pfarre Untertauern|Untertauern]], dann wieder Koadjutor in Altenmarkt und der [[Pfarre Ramingstein]], [[1862]] in der [[Pfarre Mariapfarr]], [[1865]] in der [[Pfarre St. Koloman]], [[1866]] in der [[Pfarre Faistenau]] und der [[Pfarre Thalgau]]. [[1869]] wurde Graßmann Stadtkooperator in der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä]] und [[1870]] Domvikar sowie von 1870 bis 1876 Präfekt des [[Kapellhaus]]es. Von [[1876]] bis 1887 war er Domzeremoniar, außerdem ab [[7. September]] [[1877]] Subregens im [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Collegium Borromäum]], wo er Kalligrafie, Zeichnen und Turnen unterrichtete. | ||
Aktuelle Version vom 9. August 2021, 16:19 Uhr
f.e. Geistlicher Rat Johann Evangelist Graßmann (* 30. November 1832 in der Stadt Salzburg[1]; † 19. September 1891 in St. Georgen bei Oberndorf)[2] war römisch-katholischer Dechant und Pfarrer von St. Georgen bei Oberndorf.
Leben
Johann Graßmann war der legitimierte Sohn von Elisabeth Oberholzer und ihrem späteren Ehemann, des Salzburger Faßlwirts im Stein, Michael Graßmann.[3] Der Salzburger Stadtbaumeister Adalbert Wagner war sein Schwager.
Johann Graßmann besuchte das öffentliche Gymnasium und das Borromäum und wurde nach Abschluss seiner theologischen Studien am 31. Juli 1858 durch Erzbischof Maximilian Josef von Tarnóczy im Salzburger Dom zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er am 15. August 1858 in der Franziskanerkirche. Im Juli 1859 wurde er zunächst Koadjutor in der Pfarre Altenmarkt im Pongau, dann in der Pfarre Hüttau. 1861 war er bis 1862 Vikarats-Provisor von Untertauern, dann wieder Koadjutor in Altenmarkt und der Pfarre Ramingstein, 1862 in der Pfarre Mariapfarr, 1865 in der Pfarre St. Koloman, 1866 in der Pfarre Faistenau und der Pfarre Thalgau. 1869 wurde Graßmann Stadtkooperator in der Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä und 1870 Domvikar sowie von 1870 bis 1876 Präfekt des Kapellhauses. Von 1876 bis 1887 war er Domzeremoniar, außerdem ab 7. September 1877 Subregens im Collegium Borromäum, wo er Kalligrafie, Zeichnen und Turnen unterrichtete.
Seit 1. Oktober 1887 war er Pfarrer von St. Georgen bei Oberndorf, verstarb jedoch bereits im vierten Jahr seiner dortigen Tätigkeit an einem Herzleiden. Er galt als heitere Natur, die sich auch dem Eissport und der Jagd widmete. Seit 1870 war er Mitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.
Ehrung
Am 24. Dezember 1887 wurde Graßmann zum fürsterzbischöflichen Geistlichen Rat ernannt.
Quellen
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia): Grassmann, Johann (1832-1891)
- Hanisch, Ernst: Hans Wagner und Erika Weinzierl – Zur Frühgeschichte der Institute für Geschichte an der Universität Salzburg. In: MGSLK 157, 2017, S. 189–196.
Einzelverweis
| Vorgänger |
Pfarrer von St. Georgen bei Oberndorf 1887–1891 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Vikariats-Provisor von Untertauern 1861–1862 |
Nachfolger |
- Person
- Person (Geschichte)
- Erzdiözese
- Geschichte (Erzdiözese)
- Kultur und Bildung
- Bildung
- Person (Bildung)
- Lehrer
- Religion
- Person (Kirche)
- Person (Katholische Kirche)
- Katholische Kirche
- Priester
- Pfarrer
- Pfarrer (Katholische Kirche)
- Salzburgs Töchter und Söhne
- Flachgau
- St. Georgen bei Salzburg
- Geboren 1832
- Gestorben 1891