Winter 2023/2024
Der Artikel Winter 2023/2024 informiert über Ereignisse im Verlauf der Wintermonate.
Prognose für den Winter 2023/2024
Die Temperaturprognose des Saalfeldener "Wetterpropheten" Horst Nöbl zeigt noch einen schönen Spätherbst bis weit in den November hinein. Der Winter 2023/2024 wird mit fast 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich schneereich und mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Extremwinter. Nöbl glaubt an einen von Strömungen abhängigen Rhythmus beim Wetter, der sich alle sechs bis sieben Jahre wiederholt. Schon der Hundertjährige Kalender beruht auf einem Siebenjahresrhythmus. Vor allem bei den Schneehöhen im Winter habe sich der Rhythmus deutlich gezeigt. Von 16 Wintern seit 1970, die nach diesem Muster schneereich hätten sein sollen, sei es nur einer nicht gewesen. Nach den überdurchschnittlich schneereichen Wintern 2017/2018 und 2018/2019, die von schneearmen Wintern gefolgt wurden, soll es heuer wieder so weit sein.
Nöbls Prognose: "Der Trend der letzten Jahre geht zu einem kürzeren Winter. Im November und April gibt es kaum Schnee. Auch im Dezember gibt es noch keine großen Schneehöhen. Der Frühling kommt durchschnittlich früher. Auch bei großen Schneehöhen wird die Niederung in der zweiten Märzhälfte schon aper. Die großen Schneehöhen gibt es von Anfang Jänner bis Anfang März.[1]
Oktober 2023
Bis Sonntag, den 29. Oktober 2023 herrschten angenehme Temperaturen im Tal, bis über +25 °C bedingt durch den Föhn. Diese brach jedoch am Montag zusammen und in der Nacht auf Dienstag, 31. Oktober, erreichte Salzburg eine Kaltfront aus dem Westen. Entlang des Alpenhauptkamms begann es zu schneien. Um 13 Uhr betrug die Temperatur an der Großglockner Hochalpenstraße beim Fuscher Törl minus 5,3 °C um 13 Uhr bei leichtem Schneefall. Die Straße war jedoch für Pkw und Busse mit Winterausrüstung offen. Am Nachmittag gab dann die Großglockner Hochalpenstraßen AG bekannt, dass sie die Straße nicht wie geplant bis Sonntag, 5. November, offen hält, sondern bereits mit Donnerstag, 1. November, die Wintersperre in Kraft tritt. Eine Kaltfront hatte am Dienstag nämlich die Schneefallgrenze in den Alpen bis auf rund 1 500 Meter Seehöhe sinken lassen und für Schneefahrbahnen auf einigen Bergstraßen gesorgt.
Wegen der winterlichen Fahrverhältnisse galt am Dienstag Schneekettenpflicht für die Gerlos Alpenstraße und die Katschberg Straße (B 99) zwischen Untertauern und Obertauern (Pongau/Lungau). Auch auf der Hochkönig Straße (B 164) auf dem Filzensattel brauchten Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Schneeketten. Einige Fahrzeuge waren bereits hängen geblieben.[2]
November 2023
In höheren Lage fiel verteilt auf den November genügend Schnee, um einen sicheren Saisonstart für die Skifahrer Ende November sicherstellen zu können.
Dezember 2023
Erste ergiebige Schneefälle setzten nun auch im Alpenvorland am 1. Dezember ein, die bis 3. Dezember anhalten. Am Samstag, den 2. Dezember, meldete die Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee eine Schneehöhe von 45 Zentimeter, am 1. waren es noch 15 Zentimeter gewesen. Ebenfalls am Samstag waren aufgrund der starken Schneefälle am Vormittag 900 Haushalte, am späteren Samstagnachmittag 350 Haushalte ohne Strom, berichtete die Salzburg AG. In Krimml gab es bis jetzt besonders viel Niederschlag. Dort fielen bis zum Vormittag 50 Zentimeter Schnee. In Abtenau wurden 40 Zentimeter gemessen, in Lofer 30. Auch in der Stadt Salzburg schneite es kräftig. Hier gab es Stand Samstagmittag immerhin beachtliche 25 Zentimeter. Die Stadt Salzburg sperrte den Hellbrunner Park und die Städtischen Friedhöfe, auch der Zoo blieb geschlossen. Im Lungau gibt es am wenigsten Niederschlag, dort wurden zehn Zentimeter gemessen. Der Grund für den Wintereinbruch war ein Italientief, erklärte Claudia Riedl von der GeoSphere Austria.[3]
Quellen
- Salzburgwiki-Einträge
- Abfrage von Webcams und ZAMG-Daten von Admin. Peter Krackowizer: 31. Oktober 2023
Einzelnachweise
- ↑ www.sn.at, 27. Oktober 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 31. Oktober 2023
- ↑ www.sn.at, 2. Dezember 2023