Alfred Prey
Dr. theol. Alfred Prey (* 26. August 1843 in Obernberg, Innviertel; † 19. November 1920 in Salzburg) war ein hoher Geistlicher der Erzdiözese Salzburg, zuletzt Generalvikar.
Leben
Alfred Prey wurde am 9. Juli 1939 zum Priester geweiht. Seine Primiz hielt er in St. Michael im Lungau.
Er war
- 1867 bis 1870 in Embach Koadjutor und (1868) Provisor,
- 1870 Koadjutor in Niedernsill,
- von 1870 bis 1872 wieder Koadjutor in Embach,
- 1872 Provisor in Wald im Pinzgau,
- von 1872 bis 1878 fürsterzbischöflicher Hofkaplan,
- von 1878 bis 1887 Pfarrer von Bruck im Pinzgau,
- von 1887 bis 1893 Pfarrer und Dechant von Taxenbach,
- ab 1893 Mitglied des Salzburger Domkapitels.
Im Domkapitel war er von 1908 bis 1911 Domscholastikus, ab 23. September 1911 infulierter Domdechant.
Von 1900 bis 1908 war Prey Direktor des f.e. Priesterhauses, von 1910 an Präses des fürsterzbischöflichen Konsistoriums. Er war auch Prosynodal-Examinator.
1918 wurde er Generalvikar.
Als Kapitelvikar oblag ihm nach dem Tod von Erzbischof Balthasar Kaltner ( † 6. Juli 1918) bis zum Amtsantritt dessen Nachfolgers Ignaz Rieder, der am 15. Dezember 1918 installiert wurde, die Leitung der Diözese. In diese Zeit fielen das Ende des Ersten Weltkriegs, der Zusammenbruch der Österreichisch-ungarischen Monarchie und die Gründung der Republik Österreich. Schon am 4. November 1918, noch vor der Verzichtserklärung des Kaisers, richtete er einen flammenden Aufruf an den Klerus der Erzdiözese, man wolle dem neuen Staat eine kräftige Stütze sein.[1]
Ehrungen
Prey war Jubelpriester, Hausprälat Seiner päpstlichen Heiligkeit und Ritter des Ordens der Eisernen Krone III. Klasse.
Quellen
Fußnote
- ↑ Salzburger Nachrichten, 20. Oktober 2018: Der schnelle Schwenk der Bischöfe
| Vorgänger |
Domdechant 1911–1920? |
Nachfolger |
| Vorgänger Johann Walchhofer |
Pfarrer von Bruck im Pinzgau 1878–1887 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Pfarrprovisor von Wald im Pinzgau 1872 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Pfarrprovisor von Embach 1868 |
Nachfolger |