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| + | Im in der NS-Zeit in [[Aufhausen]] bestehenden Barackenlager für Zwangsarbeiter befanden sich auf Baracken des [[KZ-Außenlager Fischhorn]]. | ||
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Version vom 1. Februar 2012, 21:45 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 50,97 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 48' N, 13° 02' O |
| Höhe: | 785 m ü. A. |
| Einwohner: | 3 755 (Volkszählung 2011) |
| Postleitzahl: | 5721 |
| Vorwahl: | 0 65 49 |
| Gemeindekennziffer: | 5 06 16 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | XX Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | Dorfstraße 15 5721 Piesendorf |
| Offizielle Website: | www.piesendorf.salzburg.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Hans Warter (ÖVP) |
| Gemeinderat (2009): | 19 Mitglieder: 12 ÖVP, 2 SPÖ, 2 FPÖ, 5 UPFWP |
Piesendorf ist eine Gemeinde im BezirkZell am See im Pinzgau.
Geografie
Geografische Lage
Piesendorf liegt an der Grenze zum Oberpinzgau im westlichen Salzachtal etwa sieben Kilometer südwestlich von Zell am See. Ziemlich genau oberhalb der Gemeinde im Norden erhebt sich der Gipfel der Schmittenhöhe (1.965 m ü. A.), südlich der Maiskogel (1.675 m ü. A.).
Katastralgemeinden
Aufhausen, Hummersdorf, Piesendorf, Walchen, Fürth und Friedensbach.
Nachbargemeinden
Zell am See-Schüttdorf, Niedernsill und Kaprun.
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Piesendorf hat 21 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2009 wie folgt zusammen:
- 12 ÖVP
- 5 UPFWP
- 2 SPÖ
- 2 FPÖ
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: "In geteiltem Schild oben in Rot ein stehender silberner Stier mit gesenktem Kopf in Angriffstellung der die stärke der Walcher zeigen soll, unten in Silber ein roter Wechselstufenbalken der die Zinnen auf der einstigen großen Walcher Burg darstellen soll."
Bauwerke
- Pfarrkirche St. Laurentius aus dem 14. Jahrhundert
- Filialkirche Walchen aus dem 13. Jahrhundert
- Filialkirche St. Leonhard in Aufhausen: Die Kirche wurde in ihrer heutigen Form im Jahr 1716 fertig gestellt. Bereits vor 1525 stand dort eine hölzerne Kapelle.
- Michaelskapelle Piesendorf
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Piesendorf 1147 als "Puesendorf". Erste Besiedelungen rund um den Naglköpfl sind um ca. 1500 v. Chr. nachweisbar. 1160 erfolgte der Bau der ersten Walcher Burg in Walchen. 1816 kam das bis 1803 selbstständige Fürsterzbistum Salzburg und mit ihm Piesendorf zu Österreich und wurde bis 1848 von Linz verwaltet. Nach der Revolution 1848 kam es zur Aufhebung des Untertanenverhältnisses der Bauern zu den Grundherren und 1850 zur Gründung der Gemeinde Piesendorf. Der erste Bürgermeister Piesendorfs wurde 1860 gewählt. 1869 wurden bereits 1352 Einwohner gezählt. Die erste eigene Schule wurde 1880 erbaut, vorher wurde im Mesnerhaus unterrichtet. Bis 1900 standen in Piesendorf 124 Gebäude. 1970 nahm die Entwicklung einen rasanten Fortschritt, so dass 2002 bereits 1200 Gebäude entstanden waren. Heute sind in Piesendorf 3720 Einwohner beheimatet (Stand: 2005).
NS-Zeit
Im in der NS-Zeit in Aufhausen bestehenden Barackenlager für Zwangsarbeiter befanden sich auf Baracken des KZ-Außenlager Fischhorn.
Bilder
Quellen
- Homepage der Gemeinde
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Piesendorf"
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