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2010 stellten die Betreiber auch ein [[Projekt Seilbahn auf den Gaisberg]] vor, das aber ebenso wie alle anderen 2010 vorgestellten Pläne nicht verwirklicht wurde.
 
2010 stellten die Betreiber auch ein [[Projekt Seilbahn auf den Gaisberg]] vor, das aber ebenso wie alle anderen 2010 vorgestellten Pläne nicht verwirklicht wurde.
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Anfang [[2013]] wurde dann bekannt, dass das Salzburger Trio Michael Mayer, Erich Walketseder und Karl Weichselbaumer das denkmalgeschützte Ensemble erworben hatte. Mayer und Walketseder hatten gemeinsam mit Marco Sillaber das [[Gusswerk]] im [[Salzburg]]er Stadtteil [[Kasern]] aufgebaut. Um drei Millionen Euro wurde laut Kaufvertrag, der im Grundbuch abrufbar ist, die Liegenschaft damals verkauft. Diese beinhaltete Bauland von 47 000 Quadratmetern, auf denen die ehemalige Brauerei, die Ceconi-Villa und der Braugasthof stehen. Zudem waren noch 122 000 Quadratmeter Grünland in dem Kaufpreis enthalten. In ihrem Eigentum waren nun auch die Wiesen unterhalb des gründerzeitlichen Baujuwels sowie das "[[Schloss Guggenthal|Schlössl]]" und das Betriebsgebiet an der [[Wolfgangseestraße (Koppl)|Wolfgangseestraße]], in Summe rund 20 Hektar. Neben ''Lofts'' für Wohnen und Arbeiten hatten sie auch die Ansiedlung ''innovativer'' Firmen aus den Bereichen Design, Marketing, Mode, Kunst und der kreativen Gastronomie im Visier. Auch an eine Kleinbrauerei dachten sie, um an die Tradition des Guggenthaler Biers anzuknüpfen. Doch auch diesen Visionen wurde nichts.
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Anfang [[2013]] wurde dann bekannt, dass das Salzburger Trio Michael Mayer, Erich Walketseder und Karl Weichselbaumer das denkmalgeschützte Ensemble erworben hatte. Mayer und Walketseder hatten gemeinsam mit Marco Sillaber das [[Gusswerk]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Kasern]] aufgebaut. Um drei Millionen Euro wurde laut Kaufvertrag, der im Grundbuch abrufbar ist, die Liegenschaft damals verkauft. Diese beinhaltete Bauland von 47 000 Quadratmetern, auf denen die ehemalige Brauerei, die Ceconi-Villa und der Braugasthof stehen. Zudem waren noch 122 000 Quadratmeter Grünland in dem Kaufpreis enthalten. In ihrem Eigentum waren nun auch die Wiesen unterhalb des gründerzeitlichen Baujuwels sowie das "[[Schloss Guggenthal|Schlössl]]" und das Betriebsgebiet an der [[Wolfgangseestraße (Koppl)|Wolfgangseestraße]], in Summe rund 20 Hektar. Neben ''Lofts'' für Wohnen und Arbeiten hatten sie auch die Ansiedlung ''innovativer'' Firmen aus den Bereichen Design, Marketing, Mode, Kunst und der kreativen Gastronomie im Visier. Auch an eine Kleinbrauerei dachten sie, um an die Tradition des Guggenthaler Biers anzuknüpfen. Doch auch diesen Visionen wurde nichts.
    
Die [[Radstadt|Radstädter]] Baufirma Steiner &amp; Wanner und Ex-[[Alpine Holding GmbH|Alpine]]-Chef [[Dietmar Aluta-Oltyan]] errichteten auf dem als Zweitwohngebiet gewidmeten "Professorfeld" die dicht verbaute Siedlung [[The View2]] im gehobenen Preissegment. Der Rest des 90 Hektar großen Areals steht seither noch zum Verkauf.<ref>Salzburger Nachrichten, 24. Jänner 2013</ref>  Vorgesehen gewesen wäre bei der Raumordnungswidmung ursprünglich gewesen, die Einnahmen aus der Bebauung des Professorfeldes für die Sanierung des Industrieensembles zu verwenden. Das war aber nirgendwo festgeschrieben. Diese Raumordnungslücke nutzten die Ex-Besitzer: Jetzt stehen auf dem Professorfeld Luxus-Wohnungen wie eine Trabantensiedlung, das historische Ensemble mit Braugasthof und Ceconi-Villa sowie einigen Nebenbauten verfielen weiter.<ref>Quelle [https://www.sn.at/salzburg/chronik/gut-guggenthal-heikle-ermittlungsarbeiten-nach-der-brandursache-29631859 www.sn.at], abgefragt am 25. Juni 2018</ref>   
 
Die [[Radstadt|Radstädter]] Baufirma Steiner &amp; Wanner und Ex-[[Alpine Holding GmbH|Alpine]]-Chef [[Dietmar Aluta-Oltyan]] errichteten auf dem als Zweitwohngebiet gewidmeten "Professorfeld" die dicht verbaute Siedlung [[The View2]] im gehobenen Preissegment. Der Rest des 90 Hektar großen Areals steht seither noch zum Verkauf.<ref>Salzburger Nachrichten, 24. Jänner 2013</ref>  Vorgesehen gewesen wäre bei der Raumordnungswidmung ursprünglich gewesen, die Einnahmen aus der Bebauung des Professorfeldes für die Sanierung des Industrieensembles zu verwenden. Das war aber nirgendwo festgeschrieben. Diese Raumordnungslücke nutzten die Ex-Besitzer: Jetzt stehen auf dem Professorfeld Luxus-Wohnungen wie eine Trabantensiedlung, das historische Ensemble mit Braugasthof und Ceconi-Villa sowie einigen Nebenbauten verfielen weiter.<ref>Quelle [https://www.sn.at/salzburg/chronik/gut-guggenthal-heikle-ermittlungsarbeiten-nach-der-brandursache-29631859 www.sn.at], abgefragt am 25. Juni 2018</ref>