| − | Valentin Hatheyer war ein Sohn von [[Leopold Hatheyer]], dem letzten Tamsweger Wundarzt am ''[[Hatheyerhaus]]'' (auch: ''Feilbadhaus''), der 1915 mit 86 Jahren verstarb, seine Mutter die geborene Elisabeth Steyrer. Drei seiner Brüder, nämlich [[Raimund Hatheyer|Raimund]] (* 1864; † 1927), [[Anton Hatheyer|Anton]] (* 1868; † 1941) und [[Franz Sales Hatheyer|Franz von Sales]] (* 1873; † 1950)<ref>Der 1890 dem Jesuitenorden beigetretene ''Franz S. Hatheyer J.S.'' war u.a. auch in der China-Mission aktiv. Als Provinzoberer 1924–29 übernahm er die österr. Ordensprovinz Sien Hsien (heute: Xiàn Xiàn, vgl. den [[Wikipedia]]-Eintrag [https://de.wikipedia.org/wiki/Xian_(Cangzhou) Xian (Cangzhou)]). Zitiert nach: [http://www.zobodat.at/biografien/Hatschek_Berthold.pdf www.zobodat.at, Biografie Berthold Hatschek], aufgerufen am 14. Mai 2015.</ref> wurden ebenso Priester.<ref>[[RES]], Eintrag zu [http://www.res.icar-us.eu/index.php?title=Hatheyer,_Valentin_%281867-1957%29 Hatheyer, Valentin], aufgerufen am 14. Mai 2015</ref><br />{{PAGENAME}} empfing am [[13. Juli]] [[1890]] im [[Salzburger Dom]] die Priesterweihe, anschließend übte er bis [[1893]] die Tätigkeit eines Kooperators in [[St. Veit im Pongau|St. Veit]] aus. Zwischen 1893 und [[1906]] war er Präfekt und Professor am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzb. Privatgymnasium Borromäum]], dann bis [[1912]] [[Pfarrer und Seelsorgepriester der Pfarre Hallwang|Pfarrer]] von [[Pfarre Hallwang|Hallwang]] und von 1912 bis [[1931]] [[Dekanat Köstendorf|Dechant]] von [[Dekanatskirche zu Unserer Lieben Frau Geburt|Köstendorf]]. | + | Valentin Hatheyer war ein Sohn von [[Leopold Hatheyer]], dem letzten Tamsweger Wundarzt am ''[[Hatheyerhaus]]'' (auch: ''Feilbadhaus''), der 1915 mit 86 Jahren verstarb, seine Mutter die geborene Elisabeth Steyrer. Drei seiner Brüder, nämlich [[Raimund Hatheyer|Raimund]] (* 1864; † 1927), [[Anton Hatheyer|Anton]] (* 1868; † 1941) und [[Franz Sales Hatheyer|Franz von Sales]] (* 1873; † 1950)<ref>Der 1890 dem Jesuitenorden beigetretene ''Franz S. Hatheyer J.S.'' war u.a. auch in der China-Mission aktiv. Als Provinzoberer 1924–29 übernahm er die österr. Ordensprovinz Sien Hsien (heute: Xiàn Xiàn, vgl. den [[Wikipedia]]-Eintrag [https://de.wikipedia.org/wiki/Xian_(Cangzhou) Xian (Cangzhou)]). Zitiert nach: [http://www.zobodat.at/biografien/Hatschek_Berthold.pdf www.zobodat.at, Biografie Berthold Hatschek], aufgerufen am 14. Mai 2015.</ref> wurden ebenso Priester.<ref>[[RES]], Eintrag zu [http://www.res.icar-us.eu/index.php?title=Hatheyer,_Valentin_%281867-1957%29 Hatheyer, Valentin], aufgerufen am 14. Mai 2015</ref><br />{{PAGENAME}} empfing am [[13. Juli]] [[1890]] im [[Salzburger Dom]] die Priesterweihe, anschließend übte er bis [[1893]] die Tätigkeit eines Kooperators in [[St. Veit im Pongau|St. Veit]] aus. Zwischen 1893 und [[1906]] war er Präfekt und Professor am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Erzb. Privatgymnasium Borromäum]], dann bis [[1912]] [[Pfarrer und Seelsorgepriester der Pfarre Hallwang|Pfarrer]] von [[Hallwang]] und von 1912 bis [[1931]] [[Dekanat Köstendorf|Dechant]] von [[Dekanatskirche zu Unserer Lieben Frau Geburt|Köstendorf]]. |
| | Sein reges Interesse galt der Erforschung der Salzburger Landeskunde, einer Aufgabe, der er sich insbesondere in seinem Ruhestand, in den er ab [[1. Mai]] [[1931]] versetzt wurde und den er in Tamsweg als Kommorant<ref>Ohne Ausübung der Seelsorge an einem Ort ansässiger Geistlicher</ref> verbrachte, widmen konnte.<ref>Er bewohnte das Haus Tamsweg 126 (jetzt: Hatheyergasse 2; seit 2015 die sog. ''Künstlerei''). In: ''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 289.</ref> Seit 1898 war er bereits Mitglied der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] gewesen,<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19010006&seite=00000266&zoom=2 Mitgliederverzeichnis der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde für 1901.]</ref> für deren [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] er Beiträge verfasste (s.u.). Valentin Hatheyer verstarb 90jährig am 25. Juni 1957 in Tamsweg. | | Sein reges Interesse galt der Erforschung der Salzburger Landeskunde, einer Aufgabe, der er sich insbesondere in seinem Ruhestand, in den er ab [[1. Mai]] [[1931]] versetzt wurde und den er in Tamsweg als Kommorant<ref>Ohne Ausübung der Seelsorge an einem Ort ansässiger Geistlicher</ref> verbrachte, widmen konnte.<ref>Er bewohnte das Haus Tamsweg 126 (jetzt: Hatheyergasse 2; seit 2015 die sog. ''Künstlerei''). In: ''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 289.</ref> Seit 1898 war er bereits Mitglied der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] gewesen,<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19010006&seite=00000266&zoom=2 Mitgliederverzeichnis der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde für 1901.]</ref> für deren [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] er Beiträge verfasste (s.u.). Valentin Hatheyer verstarb 90jährig am 25. Juni 1957 in Tamsweg. |