Volksschule Köstendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Die ''Pfarrschule'' Köstendorf wurde [[1613]] durch [[Pfarre Köstendorf|Pfarrer]] [[Erasmus Grärockh]] eingerichtet. Am [[7. November]] [[1619]] entstand die ''Stiftung des Schul- und Mesnerhauses''. Die Schule war zunächst im ''Totengräberhäusl'' untergebracht, ab [[1668]] in einem Holzbau, ab [[1729]] in einem Steinbau. | |
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| + | Die [[1645]] gegründete Stiftung umfasste zwei Kramläden. Im Jahr [[1793]] wurde ein eigener Schulraum eingerichtet. Bis [[1873]] verrichteten die Schulmeister auch Mesnerdienste. | ||
Am [[10. Jänner]] [[1874]] wurde die Schule zweiklassig und erweitert. Während der Bautätigkeit fand der Unterricht im ''Kellerhaus'' statt. Am [[31. August]] [[1874]] wurde die neue zweite Klasse eröffnet. Am [[11. Juni]] [[1885]] wurde das neue Schulhaus durch [[Dekanat Köstendorf|Dechant]] [[Johann Nepomuk Proschko]] in Anwesenheit von [[Landesschulinspektor]] Werner, [[Bezirkshauptmann]] [[Ludwig Sauter]], Bezirksschulinspektor [[Anton Erben]] und anderen Honoratioren eröffnet. Am [[15. September]] [[1907]] wurde die Schule für drei Klassen erweitert. | Am [[10. Jänner]] [[1874]] wurde die Schule zweiklassig und erweitert. Während der Bautätigkeit fand der Unterricht im ''Kellerhaus'' statt. Am [[31. August]] [[1874]] wurde die neue zweite Klasse eröffnet. Am [[11. Juni]] [[1885]] wurde das neue Schulhaus durch [[Dekanat Köstendorf|Dechant]] [[Johann Nepomuk Proschko]] in Anwesenheit von [[Landesschulinspektor]] Werner, [[Bezirkshauptmann]] [[Ludwig Sauter]], Bezirksschulinspektor [[Anton Erben]] und anderen Honoratioren eröffnet. Am [[15. September]] [[1907]] wurde die Schule für drei Klassen erweitert. | ||
Version vom 30. Januar 2019, 03:06 Uhr
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 503281 |
| Name der Schule: | Volksschule Köstendorf |
| Adresse: | Kirchenstraße 9 5203 Köstendorf |
| Website: | www.vs-köstendorf.salzburg.at |
| E-Mail: | direktion@vs-köstendorf.salzburg.at |
| Telefon: | (0 62 16) 50 24-601 |
| Direktorin: | Dipl.-Päd. Margit Bliem |
Die Volksschule Köstendorf ist eine Grundschule in der Flachgauer Gemeinde Köstendorf.
Geschichte
Die Pfarrschule Köstendorf wurde 1613 durch Pfarrer Erasmus Grärockh eingerichtet. Am 7. November 1619 entstand die Stiftung des Schul- und Mesnerhauses. Die Schule war zunächst im Totengräberhäusl untergebracht, ab 1668 in einem Holzbau, ab 1729 in einem Steinbau.
Die 1645 gegründete Stiftung umfasste zwei Kramläden. Im Jahr 1793 wurde ein eigener Schulraum eingerichtet. Bis 1873 verrichteten die Schulmeister auch Mesnerdienste.
Am 10. Jänner 1874 wurde die Schule zweiklassig und erweitert. Während der Bautätigkeit fand der Unterricht im Kellerhaus statt. Am 31. August 1874 wurde die neue zweite Klasse eröffnet. Am 11. Juni 1885 wurde das neue Schulhaus durch Dechant Johann Nepomuk Proschko in Anwesenheit von Landesschulinspektor Werner, Bezirkshauptmann Ludwig Sauter, Bezirksschulinspektor Anton Erben und anderen Honoratioren eröffnet. Am 15. September 1907 wurde die Schule für drei Klassen erweitert.
Das neue Schulhaus der Volksschule Köstendorf wurde 1967 eröffnet.[2]
Schulleiter und Direktoren
| Schülerzahl | |
|---|---|
| 1785 | 20 |
| 1802 | 50 |
| 1911 | 196 |
| 1940 | 146 |
| 1993 | 142 |
| 2000 | 129 |
| 2010 | 103 |
- 1610: Sebastian Grärockh
- 1629: David Schmidmaier
- 1641: Hannß Georg Hamerschmidt († 164x)
- 1654–1667: Elias Bock (Organist und Schulmeister)
- 1667–1668: Balthasar Erneszellner
- 1675–1690: Michael Ebner(Organist und Schulmeister)
- 1691–1693: Wolfgang Moßmiller
- 1694–1714: Franz Streitperger
- 1714–1731: Johann Jakob Mayr
- 1731–1742: Franz Anton Auer
- 1742–1742: Eva Maria Auer
- 1743–1793: Ignatz Cajetan Schmid
- 1793–1811: Lukas Schmid
- 1811–1849: Johann Baptist Windbichler
- 1869–1889: Eduard Thalmayer
- 1889–1909: Josef Wurzinger
- 1909–1910: Leopold Mayer (provisorisch)
- 1910–1914: Georg Büchlmann
- 1914–1914: Alois Schmierer (provisorisch)
- 1914–1921: Hans Maier
- 192x–1944: Otto Dengg
- 19xx–1960: Franz Braumann
- 196x–198x: Karl Lettner
- 19xx–2000: Rotraut Strohbach
- seit 2000: Margit Bliem
Weblinks
Quellen
- Vogl, Jakob: Köstendorfer Heimatbuch. Wien (Selbstverlag) 1928.