Pfleggericht Taxenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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(Abschnitt "Pfleger" aus dem Artikel „Burg auf dem Taxenbacher Schlossberg“, bisheriger Abschnitt „Namentlich bekannte Taxenbacher Pfleger“, ergänzt)
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* der hochfürstliche [[Pfleger]] und Landrichter, Bergrichter an der Lend und Urbarspropsi in der Fusch ([[Johann Christoph von Rottmayr|Johann Christoph von]] [[Rottmayr]]) nebst einem [[Oberschreiber]] und einem [[Akzessist]]en;  
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* der hochfürstliche [[Pfleger]] und Landrichter, Bergrichter an der Lend und Urbarspropst in der Fusch ([[Johann Christoph von Rottmayr|Johann Christoph von]] [[Rottmayr]]) nebst einem [[Oberschreiber]] und einem [[Akzessist]]en;  
 
* ein Gerichtsschreiber und [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Ungelder]] ([[Sigmund von Lospichl|Sigmund von]] [[Lospichl|Losbichl]])<ref>[[Salzburger Staatskalender|Salzburger Hof- und Staatskalender]] für 1796, [http://books.google.at/books?id=4m4AAAAAcAAJ&pg=PA52 S.&nbsp;52.]</ref>.
 
* ein Gerichtsschreiber und [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Ungelder]] ([[Sigmund von Lospichl|Sigmund von]] [[Lospichl|Losbichl]])<ref>[[Salzburger Staatskalender|Salzburger Hof- und Staatskalender]] für 1796, [http://books.google.at/books?id=4m4AAAAAcAAJ&pg=PA52 S.&nbsp;52.]</ref>.
  
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Im Jahr [[1228]] erwarb der Salzburger [[Erzbischof]] [[Eberhard II. von Regensberg]] vom [[Bayern|bayerischen]] Herzog Ludwig den Pinzgau. Die Erzbischöfe verliehen nachher die Feste und das Gericht zu Taxenbach [[Herren von Goldegg|denen von Goldeck]] zu Lehen. Im Jahre [[1314]] verkaufte [[Wulfing von Goldegg]] mit Einwilligung seiner Brüder dem Erzstift die Feste und das Gericht gegen Wiedereinlösung, auf die im Jahr 1323 ebenfalls verzichtet wurde, und seit jener Zeit blieb der ganze Gerichtsbezirk in der Hand des Fürsterzbischofs.
 
Im Jahr [[1228]] erwarb der Salzburger [[Erzbischof]] [[Eberhard II. von Regensberg]] vom [[Bayern|bayerischen]] Herzog Ludwig den Pinzgau. Die Erzbischöfe verliehen nachher die Feste und das Gericht zu Taxenbach [[Herren von Goldegg|denen von Goldeck]] zu Lehen. Im Jahre [[1314]] verkaufte [[Wulfing von Goldegg]] mit Einwilligung seiner Brüder dem Erzstift die Feste und das Gericht gegen Wiedereinlösung, auf die im Jahr 1323 ebenfalls verzichtet wurde, und seit jener Zeit blieb der ganze Gerichtsbezirk in der Hand des Fürsterzbischofs.
  
Sitz des Pfleggerichts war bis [[1768]] das [[Schloss Taxenbach]]. Danach übersiedelte das Gericht in das spätere [[Bezirksgericht Taxenbach|Bezirksgerichtsgebäude]].<ref name="Justiz">Artikel [[Bezirksgericht Taxenbach]] und [http://www.lg-salzburg.at/bgtax.htm www.lg-salzburg.at: Bezirksgericht Taxenbach].</ref>
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Sitz des Pfleggerichts war bis [[1768]] das [[Burg auf dem Taxenbacher Schlossberg|Schloss Taxenbach]]. Danach übersiedelte das Gericht in das spätere [[Bezirksgericht Taxenbach|Bezirksgerichtsgebäude]].<ref name="Justiz">Artikel [[Bezirksgericht Taxenbach]] und [http://www.lg-salzburg.at/bgtax.htm www.lg-salzburg.at: Bezirksgericht Taxenbach].</ref>
  
 
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[[1801]] wurde dem Gerichtsbezirk das Landgericht Rauris eingegliedert.<ref name="Justiz"/>
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* um 1596? [[Christoff von Hirschau]]<ref name="Lahnsteiner">[[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]], Unterpinzgau, S. 226 bis 227, Eigenverlag, Hollersbach 1960 (wie ursprünglich im Artikel [[Burg auf dem Taxenbacher Schlossberg]] aufgelistet]] und noch in dessen Text ausgeführt)</ref>
 
* [[1596]] – [[1618]]? [[Aman_von_Judendorf_und_Saal#Christoph_Aman|Christoph Aman]]
 
* [[1596]] – [[1618]]? [[Aman_von_Judendorf_und_Saal#Christoph_Aman|Christoph Aman]]
 
* &nbsp; um &nbsp; [[1628]]: &nbsp; &nbsp;[[Blasius Schattner von Schattenberg|Blasius Schättner]]<ref>[[Franz Dückher|Dückher, Franz]]: ''Saltzburgische Chronica''. Salzburg, [[Johann Baptist Mayr]], 1666. [http://books.google.at/books?id=UTlPAAAAcAAJ&pg=PA317 S.&nbsp;315.]</ref>
 
 
 
* [[1751]] – [[1764]]: [[Joseph Ernst Perhandsky von Adlersberg|Joseph Ernst]] [[Berhandsky von Adlersberg|Perhandsky von Adlersberg]]
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*[[1613]] – 16xxx: [[Josef Wilpenhofer]]<ref name="Lahnsteiner"/>
* [[1765]] – [[1773]]: [[Johann Anton Pirker|Johann Anton Pürker]]
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* &nbsp; um &nbsp; [[1628]]: &nbsp; &nbsp;[[Blasius Schattner von Schattenberg|Blasius Schättner]]<ref>[[Franz Dückher|Dückher, Franz]]: ''Saltzburgische  Chronica''. Salzburg, [[Johann Baptist Mayr]], 1666. [http://books.google.at/books?id=UTlPAAAAcAAJ&pg=PA317 S.&nbsp;315.]</ref>
* [[1773]] – [[1797]]: [[Johann Christoph von Rottmayr|Johann Christoph von]] [[Rottmayr]]
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* 1797 – 18..: [[Sigmund von Pichl|Sigmund von]] [[Pichl (Adelsgeschlecht)|Pichl]]
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* 1xxx – [[1708]]:[[Johann Franz Khobalt von Dambach]] <ref name="Lahnsteiner"/>
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* [[1708]] – [[1719]]: [[Martin Löckher von Cronencreiz]] (Absetzung wegen Unfähigkeit)<ref name="Lahnsteiner"/>
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* [[1751]] – [[1764]]: [[Joseph Ernst Perhandsky von Adlersberg|Joseph Ernst]] [[Berhandsky von Adlersberg|Perhandsky von Adlersberg]]<ref name="Staatskalender">Laut dem [[Salzburger Staatskalender|Hochfürstlich-Salzburgischen Kirchen- und Staatskalender]]</ref>
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* [[1765]] – [[1773]]: [[Johann Anton Pirker|Johann Anton Pürker]]<ref name="Staatskalender"/>
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* [[1773]] – [[1797]]: [[Johann Christoph von Rottmayr|Johann Christoph von]] [[Rottmayr]]<ref name="Staatskalender"/>
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* 1797 – 18..: [[Sigmund von Pichl|Sigmund von]] [[Pichl (Adelsgeschlecht)|Pichl]]<ref name="Staatskalender"/>
 
* &nbsp; um &nbsp; [[1811]]: &nbsp; &nbsp;[[Anton Wernspacher]] (Landrichter)<ref>Artikel [[Anton Wernspacher]]</ref>
 
* &nbsp; um &nbsp; [[1811]]: &nbsp; &nbsp;[[Anton Wernspacher]] (Landrichter)<ref>Artikel [[Anton Wernspacher]]</ref>
 
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* &nbsp; um &nbsp; [[1831]]: &nbsp; &nbsp;[[Johann Zehetner]]
 
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Version vom 2. Juli 2014, 22:28 Uhr

Das Pfleg- und Landgericht Taxenbach war eines der Pfleggerichte des Erzstift Salzburg.

Das Gebiet des Pfleg- und Landgerichts Taxenbach lag im Pinzgau rund um den Markt und Burgfried Taxenbach.

Lage und Einteilung des Gerichtsbezirks

Das Pfleg- und Landgericht Taxenbach grenzte im Osten an das Pongauer Pfleggericht Goldegg, gegen Südosten an die Landgerichte Gastein und Rauris, gegen Westen an die Pinzgauischen Pfleggerichte Zell und Pfleggericht Saalfelden und gegen Norden an das letztere. Pfleg- und Landgericht wurde in den Markt und Burgfrieden Taxenbach sowie fünf „Kreuztrachten“ mit insgesamt 32 Rotten wie folgt eingeteilt:

Personalstand

Beamte dieses Pfleggerichtes waren im Jahr 1796

Geschichte

Im Jahr 1228 erwarb der Salzburger Erzbischof Eberhard II. von Regensberg vom bayerischen Herzog Ludwig den Pinzgau. Die Erzbischöfe verliehen nachher die Feste und das Gericht zu Taxenbach denen von Goldeck zu Lehen. Im Jahre 1314 verkaufte Wulfing von Goldegg mit Einwilligung seiner Brüder dem Erzstift die Feste und das Gericht gegen Wiedereinlösung, auf die im Jahr 1323 ebenfalls verzichtet wurde, und seit jener Zeit blieb der ganze Gerichtsbezirk in der Hand des Fürsterzbischofs.

Sitz des Pfleggerichts war bis 1768 das Schloss Taxenbach. Danach übersiedelte das Gericht in das spätere Bezirksgerichtsgebäude.[2]

1801 wurde dem Gerichtsbezirk das Landgericht Rauris eingegliedert.[2]

Das Pfleggericht Taxenbach bestand bis 1850 und wurde dann in ein Bezirksamt und weiter – unter Wegfall der verwaltungsbehördlichen Aufgaben – in das Bezirksgericht Taxenbach übergeleitet, das bis 2002 bestand.

Pfleger

Pfleger von Taxenbach waren u.a.:

Quellen

  • Hübner, Lorenz: Beschreibung des Erzstiftes und Reichsfürstenthums Salzburg in Hinsicht auf Topographie und Statistik, Bd. 2: Das Salzburgische Gebirgland : Pangau, Pinzgau und Lungau. Salzburg 1796. S. 548.
  1. Salzburger Hof- und Staatskalender für 1796, S. 52.
  2. 2,0 2,1 Artikel Bezirksgericht Taxenbach und www.lg-salzburg.at: Bezirksgericht Taxenbach.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Lahnsteiner, Josef, Unterpinzgau, S. 226 bis 227, Eigenverlag, Hollersbach 1960 (wie ursprünglich im Artikel Burg auf dem Taxenbacher Schlossberg aufgelistet]] und noch in dessen Text ausgeführt)
  4. Dückher, Franz: Saltzburgische Chronica. Salzburg, Johann Baptist Mayr, 1666. S. 315.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Laut dem Hochfürstlich-Salzburgischen Kirchen- und Staatskalender
  6. Artikel Anton Wernspacher