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| + | [[Datei:Max-Reinhardt-Platz Salzburg Festspielhäuser alte Universität.jpg|thumb|Auf dem Max-Reinhardt-Platz von links: [[Haus für Mozart]], [[großes Festspielhaus]], [[Hofstallgasse]], [[Alte Universität]], davor der [[Wilde-Mann-Brunnen]] und rechts der [[Wilhelm-Furtwängler-Garten]].]] | ||
| + | [[Datei:Neptunsbrunnen am Max-Reinhard-Platz.jpg|thumb|Der [[Wilde-Mann-Brunnen]].]] | ||
| + | [[Datei:Gedenktafel_Franz_Rehrl.jpg|thumb|[[Denkmal Franz Rehrl am Max-Reinhardt-Platz in der Altstadt von Salzburg|Denkmal]] für [[Franz Rehrl]] am Max-Reinhardt-Platz, wo dessen Elternhaus in der heutigen Einfahrt in den [[Toscaninihof]] stand, das er zum Bau des [[Haus für Mozart|Kleinen Festspielhauses]] abreißen ließ.]] | ||
| + | Der '''Max-Reinhardt-Platz''' ist ein 3 300 m² großer [[Plätze der Stadt Salzburg|Platz]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]] im [[Festspielbezirk]] (früher [[Fürstenstadt]]). | ||
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| + | Der Max-Reinhardt-Platz wird vom [[Haus für Mozart]], dem [[Wilhelm-Furtwängler-Garten]] mit angrenzender [[Universität Salzburg]] und der [[Kollegienkirche]] umrahmt. Von ihm führen die [[Franziskanergasse]], die Hofstallgasse, die [[Wiener-Philharmoniker-Gasse]] sowie die Zufahrt in den [[Toscanini-Hof]] weg. | ||
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| + | Benannt wurde der Platz nach dem österreichischen Schauspieler und Regisseur [[Max Reinhardt]] (* 1873; † 1943), [[Vom Mozartfest zu den Salzburger Festspielen|Mitbegründer]] der [[Salzburger Festspiele]]. | ||
| − | + | Der Beschluss wurde am [[7. Juli]] [[1930]] aus Anlass des [[Salzburger Festspiele 1930|zehn-Jahre-Jubiläums]] der [[Salzburger Festspiele]] gefasst. Am [[22. April]] [[1938]] erfolgt eine Umbenennung auf ''[[Hofstallgasse]]'', weil er eigentlich einmal zu dieser gehörte. Am [[20. Dezember]] [[1946]] erfolgt die Rück-Benennung auf "Max-Reinhardt-Platz". <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300708&query=%22Max-Reinhardt-Platz%22&ref=anno-search&seite=5 Salzburger Wacht, 8. Juli 1930]</ref> <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19380422&query=%22Max-Reinhardt-Platz%22&seite=7 Salzburger Volksblatt, 22. April 1938]</ref> <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19461221&query=%22Reinhardt%22&seite=3 Salzburger Nachrichten, 21. Dezember 1946]</ref> | |
| − | + | Im Herbst 2012 erhielt der Platz einen golden gefärbten Asphalt (Splittmattmastix) wie in der [[Hofstallgasse]]. Gleichzeitig wurde ein Teil des [[Almkanal]]s in diesem Bereich freigelegt. Die Kosten waren mit 1,653 Mill. Euro budgetiert. Fertigstellung war im Frühjahr 2013. | |
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| + | [[1872]] wurden der Fischmarkt und der [[Wilde-Mann-Brunnen]] vom [[Am Gries|Gries]] ([[Ferdinand-Hanusch-Platz]] auf diesen Platz verlegt. [[1896]] eröffnete Josef Hübl dort einen Fischmarkt, der [[1925]] aufgelassen wurde. Der Brunnen wurde dann [[1937]] an den Rand des Furtwänglerparks versetzt. Dabei wurden die [[Marmor|marmornen]] Kalter, Stufen und Bassins entfernt<ref>Quelle Buch [[Salzburger Fotografien 1880–1918]], Seite 48</ref>. | ||
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| + | [[1924]] musste das Geburtshaus des [[Landeshauptmann]]s Dr. [[Franz Rehrl]], ein großer Förderer der Salzburger Festspiele für den Bau des ersten [[Salzburger Festspielhaus]]es weichen. Es befand sich im südlichen Ecks des Reinhardt-Platzes, dort, wo heute sich heute die Einfahrt in den Toscanini-Hof befindet. | ||
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| + | * [[SALZBURGWIKI]]-Beiträge | ||
| + | * Stadtplan von Salzburg | ||
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| + | * {{Quelle SN|9. November 2011}} | ||
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Aktuelle Version vom 16. März 2025, 16:59 Uhr
Der Max-Reinhardt-Platz ist ein 3 300 m² großer Platz in der Altstadt der Stadt Salzburg im Festspielbezirk (früher Fürstenstadt).
Lage
Der Max-Reinhardt-Platz wird vom Haus für Mozart, dem Wilhelm-Furtwängler-Garten mit angrenzender Universität Salzburg und der Kollegienkirche umrahmt. Von ihm führen die Franziskanergasse, die Hofstallgasse, die Wiener-Philharmoniker-Gasse sowie die Zufahrt in den Toscanini-Hof weg.
Geschichte
Benannt wurde der Platz nach dem österreichischen Schauspieler und Regisseur Max Reinhardt (* 1873; † 1943), Mitbegründer der Salzburger Festspiele.
Der Beschluss wurde am 7. Juli 1930 aus Anlass des zehn-Jahre-Jubiläums der Salzburger Festspiele gefasst. Am 22. April 1938 erfolgt eine Umbenennung auf Hofstallgasse, weil er eigentlich einmal zu dieser gehörte. Am 20. Dezember 1946 erfolgt die Rück-Benennung auf "Max-Reinhardt-Platz". [1] [2] [3]
Im Herbst 2012 erhielt der Platz einen golden gefärbten Asphalt (Splittmattmastix) wie in der Hofstallgasse. Gleichzeitig wurde ein Teil des Almkanals in diesem Bereich freigelegt. Die Kosten waren mit 1,653 Mill. Euro budgetiert. Fertigstellung war im Frühjahr 2013.
1872 wurden der Fischmarkt und der Wilde-Mann-Brunnen vom Gries (Ferdinand-Hanusch-Platz auf diesen Platz verlegt. 1896 eröffnete Josef Hübl dort einen Fischmarkt, der 1925 aufgelassen wurde. Der Brunnen wurde dann 1937 an den Rand des Furtwänglerparks versetzt. Dabei wurden die marmornen Kalter, Stufen und Bassins entfernt[4].
1924 musste das Geburtshaus des Landeshauptmanns Dr. Franz Rehrl, ein großer Förderer der Salzburger Festspiele für den Bau des ersten Salzburger Festspielhauses weichen. Es befand sich im südlichen Ecks des Reinhardt-Platzes, dort, wo heute sich heute die Einfahrt in den Toscanini-Hof befindet.
An der Nordseite stand bis 2008 das kleine Sparkassenstöckl im Festspielbezirk, ein jahrelang umstrittener Schandfleck vor der Kollegienkirche. Gleich anschließend ist der Furtwänglerpark (früher der Botanische Garten der Alten Universität Salzburg), der 2008 neu gestaltet wurde, an der Ostseite liegt der Eingang zum Museum Rupertinum und auf der anderen Straßenseite der Franziskanergasse befinden sich das Franziskanerkloster sowie der Eingang in den Toscanini-Hof. An der Südwestseite stand der Hofmarstall, heute Haus für Mozart.
Das Denkmal Franz Rehrl befindet sich am östlichen Rand des Platzes an der Außenmauer des Gartens des Franziskanerklosters.
Bilder
Max-Reinhardt-Platz – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Max-Reinhardt-Platz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quellen
- SALZBURGWIKI-Beiträge
- Stadtplan von Salzburg
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
- "Salzburger Nachrichten", 9. November 2011