Berchtesgadener Alpen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Oktober 2013, 07:47 Uhr
Die Berchtesgadener Alpen bestehen aus mehreren einzelnen Gebirgsblöcken, die sich im Berchtesgadener Land befinden.
Geografische Lage
Die Naturgrenzen der Berchtesgadener Alpen bewegen sich entlang der Grenze zur Bundesrepublik Deutschland im sogenannten Kleinen Deutschen Eck. Beginnend im Norden bei der Einmündung der Saalach in die Salzach und dann im Uhrzeigersinn sind dies die Salzach bis zur Einmündung des Mühlbaches bei Mitterberghütten, der Trockenbach, der Dientner Sattel und Filzensattel nach Hinterthal, der Verlauf der Urslau bis zur Einmündung in die Saalach bei Saalfelden und dann der Verlauf der Saalach über das Kleine Deutsche Eck.
Geschichte
Die Berchtesgadener Alpen sind eine ca. 1 000 km² große Gebirgsregion, die zu den nördlichen Kalkalpen, Teile davon zu den Kalkhochalpen, gehören. Der Watzmann als der dominante Gebirgsstock wird von den Gebirgsstöcken Untersberg, Göllmassiv, Hagengebirge, Hochkönig, Steinernes Meer, Hochkalter, Reiter Alpe und Lattengebirge kranzförmig umgeben.
Die Gesteine entstanden vor etwa 200 Millionen Jahren aus Ablagerungen am Grunde des Urmeeres Tethys. Zu Beginn der Kreidezeit vor etwa 140 Millionen Jahren begann der afrikanische Kontinent nordwärts nach Europa zu driften. Dabei wurden die Ablagerungen aus Muscheln, Schnecken und Schalentieren gefalten und übereinander geschoben. Andere Kräfte aus dem Erdinneren hoben diese Gesteinsmassen empor.
Das wichtigste Gestein der Berchtesgadener Alpen ist der Ramsaudolomit, ein leicht verwitterndes, brüchiges Material, das die Sockel bildet. Darüber türmen sich mächtige Massive aus Dachsteinkalk. Die heutigen Formen der Gebirge wurden in den Eiszeiten der letzten 2,5 Millionen Jahren gebildet.
Die Gebirgsstöcke
- Reiter Alpe: zwischen Ramsau am Hintersee und dem Salzburger Saalachtal bei Lofer; die höchsten Erhebungen sind: Stadelhorn 2 286 m ü. A., Wagendrischelhorn 2 252 m ü. A., Großes Mühlsturzhorn 2 234 m ü. A.;
- Lattengebirge: südöstlich von Bad Reichenhall; die höchsten Erhebungen sind: Karkopf 1 738 m ü. A., Predigtstuhl 1 613 m ü. A.;
- Untersberg: zwischen Großgmain, Bad Reichenhall, Bischofswiesen, Berchtesgaden, Marktschellenberg und Grödig; die höchsten Erhebungen sind: Berchtesgadener Hochthron 1 972 m ü. A., Salzburger Hochthron 1 853 m ü. A.,
- Hochkalter: ist ein westlich des Watzmann-Massivs gelegener Bergstock begrenzt vom Hintersee und Wimbachtal; die höchsten Erhebungen sind: Hochkalter 2 607 m ü. A., Blaueisspitze 2 481 m ü. A., Schärtenspitz 2 153 m ü. A.;
- Watzmann: erhebt sich westlich vom Königssee, umrangt von Legenden; die höchsten Erhebungen sind: Mittelspitz 2 713 m ü. A., Südspitz 2 712 m ü. A., Hocheck 2 651 m ü. A.;
- Göllmassiv: zwischen Berchtesgaden und Golling im Salzachtal; die höchsten Erhebungen sind: Hoher Göll 2 522 m ü. A., Großer Archenkopf 2 391 m ü. A., Hohes Brett 2 338 m ü. A.;
- Steinernes Meer: südlich vom Königssee und Saalfelden im Pinzgau; die höchsten Erhebungen sind: Schönfeldspitze 2 653 m ü. A., Breithorn 2 504 m ü. A., Persailhorn 2 347 m ü. A.;
- Hochkönig: die Übergossene Alm befindet sich nur auf Salzburger Gebiet, südöstlich vom Königssee, zwischen dem Hagengebirge im Norden und dem Steinernem Meer im Westen, begrenzt von Dienten und Mühlbach am Hochkönig im Süden; die höchsten Erhebungen sind: Hochkönig 2 941 m ü. A., Hochseiler 2 793 m ü. A., Torsäule 2 588 m ü. A.;
- Hagengebirge: zwischen Salzachtal im Osten und dem Königssee im Westen, dem Bluntautal im Norden und dem Blühnbachtal im Süden; die höchsten Erhebungen sind: Schneibstein 2 276 m ü. A., Rifflkopf 2 254 m ü. A., Tristkopf 2 110 m ü. A.;
Quellen
- www.berchtesgadener.com
- diverse Wanderkarten
- AlpenYetis Wanderseiten