Reiter Alm (Gebirge)

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Reiter Alm von Osten
Hauptgipfel der Reiter Alm: Blick vom Schottmalhorn (2 045 m ü. A.) auf die Hauptgipfel der Reiter Alm: Stadelhorn (links), Wagendrischelhorn (Mitte), Großes Häuselhorn (rechts). Im Hintergrund zwischen Stadel- und Wagendrischelhorn das Ochsenhorn in den Loferer Steinbergen.
Der Hochkalterstock (links), Blaueisspitz und Steintalhörndl. Im Vordergrund die Reiter Alpe.
Blick von der Litzlalm zur Reiter Alm
Reiter Alm und Hintersee-Panorama von Osten
Wagendrischlerhorn, Ansicht vom Roßfeld aus
Dorfkapelle von Unterjettenberg vor dem Alphorn, einem Gipfel der Reiteralm
Teil der Reiter Alpe, Ansicht von Ramsau aus

Die Reiter Alm, auch Reiter Alpe genannt, ist ein Tafelgebirge, das sich an der westlichen Grenze des Berchtesgadener Land (Bayern) und dem nördlichen Pinzgau befindet.

Geografie

Österreichisch auch Reither Steinberge, nach dem Ortsteil Reit der Gemeinde Unken genannt. Die Reiter Alm, der westlichste Teil der Berchtesgadener Alpen, wird im Südosten vom Hochkalterstock und im Osten vom Lattengebirge begrenzt. Das karstige Hochplateau weist im südlichen Bereich den höchsten Gipfel, das Stadelhorn mit 2 286 m ü. A. auf.

Die Ränder fallen fast überall steil ab, während sie sich auf dem Hochplateau (Tafel) meist sanft neigen und damit lohnende Wander- und Skitourengebiete darstellen. Wiesen und Weideland, Zirben und Zwergkiefernbestand prägen die Landschaft dieses Tafelgebirges, durch dessen Mitte die deutsch-österreichische Grenze verläuft.

Am Ostabhang liegt der Hintersee nahe von Ramsau bei Berchtesgaden. Entlang der Nordostabflachung verläuft die Deutsche Alpenstraße. Auf Salzburger Seite befinden sich Lofer und St. Martin bei Lofer.

Der bayerische Teil liegt im Nationalpark Berchtesgaden, der österreichische im Naturschutzgebiet Kalkhochalpen.

Die Alpawand ist mit über 600 m Wandhöhe die höchste Felswand an der Nordwestseite der Reiter Alpe.

Umgrenzung

Lofer – Saalach nach Norden bis Unterjettenberg – Schwarzbach – Schwarzbachwacht – Mündung Lattenbach – Hintersee – Klausbach – Hirschbichl – Weißbach bei LoferUnterweißbach – Saalach bis Lofer.

Berge auf Salzburger Seite

Achhorn, Ameisennockenkogel, Alpawand
Drei Jäger, Drei Brüder
Gernhorn, Hohes Gerstfeld, Guggenbühel,
Großes Häuselhorn, Kleines Häuselhorn, Hiefelwand, Hirschbichlkogel, Hochsgscheid, Hundshorn,
Keßlerhörndl, Kienberg (Lofer), Kötschmairhorn, Kranzkopf,
Leimbichlhorn, Lenzenkopgel
Markkopf, Mayrbergscharte
Pernhorn, Persinkopf, Oberer Plattenkopf, Unterer Plattenkopf, Pointelkopf, Prünzlberg
Reiter Steinberge, Rotwand (Reiter Alm), Rossbühel,
Stadelhorn (2 286 m ü. A.), Strupberg, Sulzenstein,
Wagendrischelhorn, Großer Weitschartenkogel

Almen

Alpaalm, Auerweißbachbalm, Hundsalm, Jochingalm, Kematsteinalm, Litzlalm, Mittermaißalm, Pontalm, Reiter Alm (Alm), Scheff'snother Alm, Trisselsteinalm,

Klammen

Maybergklamm

Gewässer

Wildbäche

Donnersbach, Hirschbach, Innersbach, Scharleitenbach, Schobergweißbach, Wildenbach

Bergsee

  • Kleiner Bergsee auf der Reiter Alm (Alm), Lage auf AMap

Quellen

  • Quelle nördlich der Hundsalm, Lage auf AMap
  • Quellen nordwestlich der Jochingalm
Jochingalm-Quelle 1, Lage auf AMap
Jochingalm-Quelle 2, Lage auf AMap

Höhlen

  • Höhle westlich der Mayrbergscharte, Lage auf AMap
  • Schacht auf der Reiter Alm, Lage auf AMap
  • Höhle nordwestlich des Wagendrischelhorns, Lage auf AMa

Bilder

 Reiter Alm (Gebirge) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Weblink

Quellen

  • Oesterreichischer Alpenverein
  • Lukas Plan: Verbale Beschreibung der Umgrenzung der Teilgruppen des Österreichischen Höhlenverzeichnisses, Stand 8. Jänner 2008, Verband Österreichischer Höhlenforscher, als pdf auf http://hoehle.org/
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 15. November 2023).