Alphons Hübner: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Alphons Hübner''' (* [[29. November]] [[1837]] in Innsbruck, [[Tirol]]<ref>[ | + | '''Alphons Hübner''' (* [[29. November]] [[1837]] in Innsbruck, [[Tirol]]<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18971210&query=%22Alphons+H%c3%bcbner%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 10. Dezember 1897, Feier zu seinem 60. Geburtstag</ref>; † [[3. Jänner]] [[1903]] in Unter[[langkampfen]]<ref>[https://matriken.tirol.gv.at/#1649229158943_23 Sterbebuch der Pfarre Langkampfen, Band III, S. 116.]</ref>) war ein [[Katholische Kirche|römisch-katholischer]] Pfarrer und der zweite Chefredakteur der [[Salzburger Chronik]]. |
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Ab [[1867]] war er Präfekt und Professor für Deutsch und Latein am Borromäum. | Ab [[1867]] war er Präfekt und Professor für Deutsch und Latein am Borromäum. | ||
| − | Er war aber auch vom [[1. Juni]] [[1869]] bis zum [[31. Dezember]] [[1871]] zweiter Chefredakteur der [[Salzburger Chronik]].<ref>[ | + | Er war aber auch vom [[1. Juni]] [[1869]] bis zum [[31. Dezember]] [[1871]] zweiter Chefredakteur der [[Salzburger Chronik]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19140412&seite=4&zoom=33 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 12. April 1914, Seite 4</ref> |
Seine streng katholische Richtung verwickelte ihn in manche Unannehmlichkeiten. So wurde er in einen Prozess gegen den [[Dekanat Kufstein|Kufsteiner]] Dekan Dr. [[Matthäus Hörfarter]] verwickelt und am [[19. Jänner]] [[1872]] zu einem Monat Arrest unter Verlust seiner Kaution von 60 [[Gulden|fl]] verurteilt. Daraufhin legte er die Redaktion nieder und verbüßte seine Haftstrafe ab [[22. Juli]] 1872. | Seine streng katholische Richtung verwickelte ihn in manche Unannehmlichkeiten. So wurde er in einen Prozess gegen den [[Dekanat Kufstein|Kufsteiner]] Dekan Dr. [[Matthäus Hörfarter]] verwickelt und am [[19. Jänner]] [[1872]] zu einem Monat Arrest unter Verlust seiner Kaution von 60 [[Gulden|fl]] verurteilt. Daraufhin legte er die Redaktion nieder und verbüßte seine Haftstrafe ab [[22. Juli]] 1872. | ||
| − | Anschließend war er von [[1874]] bis 1877 Kooperatorin der [[Pfarre Zell am Ziller]]<ref>[ | + | Anschließend war er von [[1874]] bis 1877 Kooperatorin der [[Pfarre Zell am Ziller]]<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=gem&datum=18740228&query=%22Alphons+H%c3%bcbner%22&ref=anno-search&seite=11 ANNO], Gemeinde-Zeitung: unabhängiges politisches Journal, Ausgabe vom 28. Februar 1874, Seite 11</ref>, |
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: von [[1881]] bis zu seinem Ableben [[1903]] [[Pfarrer von Langkampfen|Pfarrer]] von [[Pfarre Langkampfen|Langkampfen]]. | : von [[1881]] bis zu seinem Ableben [[1903]] [[Pfarrer von Langkampfen|Pfarrer]] von [[Pfarre Langkampfen|Langkampfen]]. | ||
: Von [[1894]] bis zum [[16. Juli]] [[1896]] war er zudem auch Dekanats-Administrator. | : Von [[1894]] bis zum [[16. Juli]] [[1896]] war er zudem auch Dekanats-Administrator. | ||
| − | Er starb nach langer, schwerer Krankheit am 5. Jänner 1903 und wurde zwei Tage später in Langkampfen in Tirol begraben.<ref>[ | + | Er starb nach langer, schwerer Krankheit am 5. Jänner 1903 und wurde zwei Tage später in Langkampfen in Tirol begraben.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19030108&query=%22Alphons+H%c3%bcbner%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. Jänner 1903, Seite 3</ref> |
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Version vom 10. September 2022, 08:50 Uhr
Alphons Hübner (* 29. November 1837 in Innsbruck, Tirol[1]; † 3. Jänner 1903 in Unterlangkampfen[2]) war ein römisch-katholischer Pfarrer und der zweite Chefredakteur der Salzburger Chronik.
Leben
Er war der Sohn des Militärkapellmeisters Ignaz Hübner. Er absolvierte das erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum in der Stadt Salzburg und wurde am 29. Juli 1860 durch Erzbischof Maximilian Josef von Tarnóczy im Salzburger Dom zum Priester geweiht.
Ab 1867 war er Präfekt und Professor für Deutsch und Latein am Borromäum.
Er war aber auch vom 1. Juni 1869 bis zum 31. Dezember 1871 zweiter Chefredakteur der Salzburger Chronik.[3]
Seine streng katholische Richtung verwickelte ihn in manche Unannehmlichkeiten. So wurde er in einen Prozess gegen den Kufsteiner Dekan Dr. Matthäus Hörfarter verwickelt und am 19. Jänner 1872 zu einem Monat Arrest unter Verlust seiner Kaution von 60 fl verurteilt. Daraufhin legte er die Redaktion nieder und verbüßte seine Haftstrafe ab 22. Juli 1872.
Anschließend war er von 1874 bis 1877 Kooperatorin der Pfarre Zell am Ziller[4],
- von 27. April 1876 bis 1881 Pfarrvikar von St. Jakob am Thurn und
- von 1881 bis zu seinem Ableben 1903 Pfarrer von Langkampfen.
- Von 1894 bis zum 16. Juli 1896 war er zudem auch Dekanats-Administrator.
Er starb nach langer, schwerer Krankheit am 5. Jänner 1903 und wurde zwei Tage später in Langkampfen in Tirol begraben.[5]
Ehrung
Im August 1898 wurde Alphons Hübner zum Ehrenbürger der Nordtiroler Gemeinde Langkampfen ernannt.
Quellen
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia): Hübner, Alphons (1837-1903)
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 2. Jänner 1925, Seite 4
- ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 14. August 1889, Seite 3
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 10. Dezember 1897, Feier zu seinem 60. Geburtstag
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Langkampfen, Band III, S. 116.
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 12. April 1914, Seite 4
- ↑ ANNO, Gemeinde-Zeitung: unabhängiges politisches Journal, Ausgabe vom 28. Februar 1874, Seite 11
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. Jänner 1903, Seite 3
Zeitfolge
| Vorgänger |
Pfarrer von Langkampfen 1881-1903 |
Nachfolger |
Zeitfolge
| Vorgänger |
[[Pfarrer von St. Jakob am Thurn | Pfarrvikar]] von St. Jakob am Thurn 1877-1881 |
Nachfolger Alois Pertl (Vikariats-Provisor) |