Winter 2020/2021: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Zum Ausklang des Sommers hatte es am Mittwoch, den [[23. September]] und Donnerstag noch Höchstwerte bis 26 Grad Celsius gegeben. "''Am Wochenende ist es um zehn bis 15 Grad kälter als in den letzten Tagen, und oberhalb von 1 000 bis 1 300 Metern kann es schneien''", sagt Bernd Niedermoser, Leiter der [[ZAMG]]-Dienststelle in [[Salzburg]]-[[Freisaal]]. | + | Zum Ausklang des Sommers hatte es am Mittwoch, den [[23. September]] und Donnerstag noch Höchstwerte bis 26 Grad Celsius gegeben. "''Am Wochenende ist es um zehn bis 15 Grad kälter als in den letzten Tagen, und oberhalb von 1 000 bis 1 300 Metern kann es schneien''", sagt Bernd Niedermoser, Leiter der [[ZAMG]]-Dienststelle in der [[Stadt Salzburg]]-[[Freisaal]]. |
Den Umschwung hatte laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ein großer Tiefdruckkomplex über Mitteleuropa ausgelöst. Eigentlich seien es sogar drei Tiefdruckgebiete, sagte eine DWD-Meteorologin, nämlich die Tiefs ''Valentina'' über Nordnorwegen, ''Wicca'' über Norddeutschland und ''Xyla'' über Oberitalien. Dieses Trio sorgte auch in der kommenden Woche für eine abwechslungsreiche Witterungssituation.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/bilder-vom-wintereinbruch-in-salzburg-viele-panneneinsaetze-93317998 www.sn.at] 26. September 2020</ref> | Den Umschwung hatte laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ein großer Tiefdruckkomplex über Mitteleuropa ausgelöst. Eigentlich seien es sogar drei Tiefdruckgebiete, sagte eine DWD-Meteorologin, nämlich die Tiefs ''Valentina'' über Nordnorwegen, ''Wicca'' über Norddeutschland und ''Xyla'' über Oberitalien. Dieses Trio sorgte auch in der kommenden Woche für eine abwechslungsreiche Witterungssituation.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/bilder-vom-wintereinbruch-in-salzburg-viele-panneneinsaetze-93317998 www.sn.at] 26. September 2020</ref> | ||
Version vom 23. November 2020, 22:05 Uhr
Die Chronik des Winters 2020–2021 sammelt Daten zu Wetterkapriolen oder sonstigen besonderen Winter-Ereignissen.
September 2020
Eine Kaltfront hatte in der Nacht von Donnerstag, den 24. auf Freitag, den 25. September 2020 Österreich erreicht. In der Nacht auf Samstag, den 26. September sank die Schneefallgrenze bereits deutlich ab. Das in 1 000 Meter Seehöhe gelegene Bad Gastein zeigte sich in den Nachtstunden bereits tief verschneit.
Obwohl auf der Katschberg Straße (B 99) von Untertauern bis Tweng die Schneekettenpflicht galt, waren die meisten Autofahrer mit Sommerreifen unterwegs und die Pannenfahrer des ÖAMTC waren die ganze Nacht im Einsatz.
Zum Ausklang des Sommers hatte es am Mittwoch, den 23. September und Donnerstag noch Höchstwerte bis 26 Grad Celsius gegeben. "Am Wochenende ist es um zehn bis 15 Grad kälter als in den letzten Tagen, und oberhalb von 1 000 bis 1 300 Metern kann es schneien", sagt Bernd Niedermoser, Leiter der ZAMG-Dienststelle in der Stadt Salzburg-Freisaal.
Den Umschwung hatte laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ein großer Tiefdruckkomplex über Mitteleuropa ausgelöst. Eigentlich seien es sogar drei Tiefdruckgebiete, sagte eine DWD-Meteorologin, nämlich die Tiefs Valentina über Nordnorwegen, Wicca über Norddeutschland und Xyla über Oberitalien. Dieses Trio sorgte auch in der kommenden Woche für eine abwechslungsreiche Witterungssituation.[1]
Samstag, 26. September 2020
Am Samstag, den 26. September 2020, meldete die private Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee um Mitternacht vom 25. auf den 26. September 4,4 °C, die Tageshöchstwerte im Raum Neumarkt am Wallersee betrug 7 °C um 12:08 Uhr und um 14:36 Uhr erreichten die Windspitzen rund 48 km/h. Zwischen 20 Uhr am Freitag und 20 Uhr am Samstag fielen 45,4 Liter Regen pro Quadratmeter.[2]
Sonntag, 27. September 2020
Nach dem überraschenden Wintereinbruch, der im Hochgebirge bis zu einem Meter Neuschnee brachte, folgte ein Sonnentag, der viele Wanderer trotz des Neuschnees in die Berge lockte. Bergretter und Alpinpolizisten hatten am Sonntagvormittag, den 27. September 2020, am Steinernen Meer im Pinzgau zehn in Bergnot geratene deutsche Wanderer gerettet. Die Gruppe konnte beim Abstieg vom Ingolstädter Haus wegen des Neuschnees nicht mehr weiter. Sie wurde vom Polizeihubschrauber auf eine Alm geflogen und von dort von Bergrettern ins Tal begleitet. Die Wanderer blieben unverletzt. Sie hatten die Tour laut Bergrettung bei der angesagten Kaltfront unterschätzt.
Aufnahmen am Sonntag, 27. September 2020
Die Aufnahmen von verschiedenen Gebirgsteilen und -stöcken wurden von Maria Plain in der Flachauer Gemeinde Bergheim aufgenommen.
Blick von Maria Plain in Bergheim nach Süden in das Berchtesgadener Land. Ganz links noch der Göllstock, daran rechts anschließend die Bergwelt des Hagengebirges nach rechts übergehend in die östlichen Ausläufer des Steinernen Meeres. Entfernung etwa 40 Kilometer Luftlinie. Aufnahme Sonntag, 27. September 2020 nach dem Wintereinbruch am Samstag.
Blick von Maria Plain in Bergheim nach leicht Südosten. Zu sehen ist das mit erstem Neuschnee angezuckerte Tennengebirge, der dunkle Hügel davor ist der Kapuzinerberg in der Stadt Salzburg. Entfernung Luftlinie gut 42 Kilometer. Aufnahme Sonntag, 27. September 2020 nach dem Wintereinbruch am Samstag.
Blick von Maria Plain in Bergheim nach Süden, von links: das Hagengebirge, der Göllstock, zwischen den beiden davor der Zinkenkogel in Bad Dürrnberg, ganz rechts hinten Ausläufer des Steinernen Meeres. Aufnahme Sonntag, 27. September 2020 nach dem Wintereinbruch am Samstag.
Blick von Maria Plain in Bergheim nach Südenwesten über das Kleine Deutsche Eck in den Pinzgau. Zu sehen sind in der Bildmitte die Loferer Steinberge. Entfernung etwa 40 Kilometer Luftlinie. Aufnahme Sonntag, 27. September 2020 nach dem Wintereinbruch am Samstag.
Quellen
- ↑ www.sn.at 26. September 2020
- ↑ www.pete.at/wetter, abgefragt am 26. September 2020 um 20:20 Uhr