Ludwig Stepski-Doliwa

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Oberst i.R. Ludwig Stepski-Doliwa (* 15. Dezember 1875 in Wien; † 4. Mai 1965 in der Stadt Salzburg) war ein österreichischer Offizier und Industrieller.

Leben

Ludwig Stepski-Doliwa besuchte Volksschule und Gymnasium in Wien und Salzburg, wo er 1893 maturierte. An der Universität Wien begann er mit dem Studium der Rechtswissenschaften, kehrte jedoch bald nach Salzburg zurück, wo er bis zu seiner Versetzung nach Galizien 1906 als Berufsoffizier tätig war. Nach Kriegsende war er von 1918 bis 1920 Präsident des Salzburger Offiziersverbandes. Er war

von 1920 bis 1924 Direktor Salzburger Getreidegesellschaft,
von 1924 bis 1929 Leiter des Außendienstes und Mitglied des Vorstandes der Firma Stern & Hafferl,
von 1929 bis 1938 Direktor bei der Österreichischen Kraftwerke AG,
von 1935 bis 1938 Vizepräsident der SAFE,
ab 1936 Vorsitzender der Verwaltungskommission der Österreichischen Bundesbahnen,
von 1939 bis 1945 Stabsoffizier beim Wehrkreiskommando XVIII in Salzburg,
von 1945 bis 1947 öffentlicher Verwalter und
von 1947 bis 1949 Vorstand der SAFE.

Außerdem war Stepski-Doliwa

von 1931 bis 1938 Vizepräsident der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Österreich sowie
ab 1947 Vizepräsident der Salzburger Industriellenvereinigung.

Als Vertreter der Industrie und des Bergbaus war er vom 22. November 1934 bis zum 12. März 1938 Mitglied des Ständischen Landtages. In den letzten Wochen des Ständestaates war er vom 16. Februar bis zum 11. März 1938 Staatssekretär für Industrie im Bundesministerium für Handel und Verkehr.

1957 war er Gründungsmitglied der Salzburger Offiziersgesellschaft.[1]

Stepski-Doliwa war seit 1901 war er verheiratet mit Emma (* 31. August 1880; † 10. November 1957), der Tochter des Offiziers August von Schwarz (* 1855; † 1925)[2] und Enkelin des Bauunternehmers Karl Freiherr von Schwarz (* 1817; † 1898), die ihm mehrere Töchter schenkte.[3]

Ehrung

Die Salzburger Industriellenvereinigung ernannte ihn 1962 zu ihrem Ehrenpräsidenten.

Quellen

Einzelverweise