Ernst Hinreiner

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Ganz rechts Prof. Hinreiner mit Gattin anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich am 23. Februar 1979.
Prof. Ernst Hinreiners Grab auf dem Friedhof von St. Peter.

Prof. Ernst Hinreiner (* 1. Jänner 1920 in Gnigl; † 20. Mai 1999 in der Stadt Salzburg)[1] war ein Salzburger Dirigent und Musikpädagoge. Insbesondere war er Initiator der Gründung der Konzertvereinigung Salzburger Mozartchor und danach langjähriger Leiter dieses Ensembles.

Leben und Wirken

Ernst Hinreiner war der Sohn eines Eisenbahners und studierte an der Musikakademie Mozarteum u. a. bei Bernhard Paumgartner (Reifeprüfung für Dirigieren und Orgel).

Nach dem Krieg leitete er von 1946 bis 1980 die Musikabteilung des Radio Salzburg.

Von 1956 bis 1993 war er Lehrbeauftragter für Oratorium. und Ensemblegesang am Mozarteum.

1951 gründete er den Salzburger Rundfunkchor (ab 1952 Salzburger Rundfunk- und Mozarteumschor), 1963 die Konzertreihe "Gang durch den Advent", 1966 die Konzertvereinigung Mozartchor Salzburg.

Er wirkte als Chor- und Orchesterdirigent u. a. bei den Salzburger Festspielen (zwischen 1950 und 1982), der Salzburger Mozartwoche und anderen Musikfestspielen.

Er begründete auch die Tradition, dass alljährlich am 4. Dezember, dem Vorabend von Mozarts Todestag, dessen Requiem mit namhaften Orchestern und Solisten aufgeführt wird.

Prof. Hinreiner war Leiter der Abteilung "Ernste Musik" im ORF Landesstudio Salzburg, wo er seit 1946 tätig war.

Auszeichnung

Am 23. Februar 1979 verlieh ihm Landeshauptmann Wilfried Haslauer senior Landeshauptmann Wilfried Haslauer senior das Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. In seiner Würdigung bezeichnete der Landeshauptmann Prof. Hinreiner als Musikbotschafter des Landes Salzburg

Quellen

Einzelnachweise

  1. Daten und Ortsangabe laut www.radioswissclassic.ch > Ernst Hinreiner, Daten auch gemäß Grabinschrift auf dem Salzburger Friedhof von St. Peter; vielfach wird als Geburtsjahr 1921 angegeben.