Heinz Erich Klier

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 12. Oktober 2017, 17:08 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Senatsrat Dr. Heinz Erich Klier (* 3. Februar 1927 in Salzburg) legte als Generalsekretär den Grundstein zur Salzburger Kulturvereinigung, die er über viele Jahrzehnte hinweg prägte.

Leben

Seine Schulzeit wurde durch Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft unterbrochen. Nach Abschluss der Reifeprüfung 1946 studierte er in Innsbruck und Wien Germa- nistik, Geschichte sowie Musik- und Kunstgeschichte. 1950 promovierte 1950 er an der Universität Innsbruck zum Doktor der Philosophie

1951 wurde er Generalsekretär der Salzburger Kulturvereinigung, die 1947 gegründet worden war. Er blieb in dieser Funktion 58 Jahre aktiv.

Von 1959 bis 1964 führte er das Kartenbüro der Salzburger Festspiele. Anschließend trat danach in den Dienst der Stadtgemeinde Salzburg, wo er zunächst als Leiter des Kulturamtes tätig war. Von 1968 bis 1992 leitete er bis 1992 leitete die Magistratsabteilung II, Kultur- und Schulverwaltung.

1952 gründete er den Konzertring der Salzburger Kulturvereinigung. Acht Jahre später bespielte er mit programmatischen Konzertzyklen wi ‚Die Große Symphonie‘, ‚Musik der Meister‘ und ‚Welt der Musik‘ das Große Festspielhaus.

Zusammen mit Prof. Gustav Gruber gründete er 1962 das Orchester der Salzburger Kulturvereinigung, ein Amateur Orchester mit rund 50 Mitgliedern.

1970 hat er nach einer Idee von Prof. Oscar Fritz Schuh das bis heute erfolgreiche Salzburger Straßentheater ins Leben gerufen.

1972 – im Jahr des 25-jährigen Bestandsjubiläums der Salzburger Kulturvereinigung - gründete Dr. Heinz Erich Klier die Salzburger Kulturtage. Deren Aufführungen und Konzerte heimischer und internationaler Interpreten, fanden mit jährlich bis zu 25 000 Besuchern einen festen Platz im Kulturleben der Mozartstadt haben.

1973 wurde nach jahrelanger Vorbereitungszeit, auf seine Initiative hin, im renovierten Geburtshaus von Georg Trakl, eine Forschungs- und Gedenkstätte eingerichtet. Den Grundstein dazu legte Dr. Klier in den [[1960er] Jahren mit dem Erwerb von Autographen, Brief- wechsel, Fotos und Büchern aus dem Nachlass von Georg Trakl.

Auszeichnungen

Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg

Quelle