Rupert Jakob Mayr

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Weihbischof Dr. Rupert Mayr (* 13. August 1810 in Bruck an der Großglocknerstraße; 27. Juli 1873), war ein römisch-katholischer Geistlicher, Pfarrer von Straßwalchen und Weihbischof der Erzdiözese Salzburg.

Leben

Rupert Jakob Mayr war der Sohn des Brucker Lukashansl-Wirts Johann Mayr und seiner Frau Margaretha, geborene Steger. [1] Der spätere Landtagsabgeordnete Johann Mayr war sein Neffe.

Am 1. August 1834 wurde er zum Priester geweiht und feierte seine Primiz in der Pfarrkirche in Bruck. Er war bis November 1838 Koadjutor in Zell am See, studierte dann Theologie in Salzburg, war ab 2. April 1840 sieben Jahre lang geistlicher Leiter (Spiritual) des Priesterseminars und wurde am 9. November 1844 zum Doktor der Theologie promoviert.

Am 1. Oktober 1847 wurde er Pfarrer von Straßwalchen, am 7. Juni 1852 Dechant, Pfarrer und Schuldistriks-Inspektor von St. Johann in Tirol.

Nach seiner Ernennung zum Konsistorialrat trat er am 23. April 1859 in das Domkapitel ein und wurde zugleich Direktor des Priesterseminars. Am 22. Oktober 1869 erfolgte seine Erhebung zum Titular-Bischof von Paneade durch den Papst, am 14. November 1869 die Bischofsweihe durch Erzbischof Tarnóczy.

In seiner Freizeit erholte er sich gerne beim Landschaftszeichnen oder Gitarrespiel. Er verstarb am 27. Juli 1873 und wurde in der Gabrielskapelle am Salzburger Sebastiansfriedhof beigesetzt. Am 26. Juli 1967 erfolgte eine Umbettung in die Prälatengruft Nr. 60.

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
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