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1901 - 1902 Einjährig-Freiwilliger bei der k.u.k. Kriegsmarine in Pola, heute Pula, Kroatien<br />
 
1901 - 1902 Einjährig-Freiwilliger bei der k.u.k. Kriegsmarine in Pola, heute Pula, Kroatien<br />
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Von [[1902]] - [[1903]] arbeitete er als Konstrukteur bei der Niederlassung der Budapester Maschinenfabrik GANZ in Leobersdorf, Niederösterreich, Arbeit an Dieselmotoren.
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Von [[1902]] bis [[1903]] arbeitete er als Konstrukteur bei der Niederlassung der Budapester Maschinenfabrik GANZ in Leobersdorf, Niederösterreich, Arbeit an Dieselmotoren.
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1903 reichte er seine Arbeit über einen neuen Einspritzmotor als Dissertation an der TH Wien ein,  wurde aber von der TH zurückgestellt, mit der Aufforderung, die theoretischen Erkenntnisse durch Versuche zu belegen. Dazu kam es jedoch nicht mehr.
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1903 reichte er seine Arbeit über einen neuen Einspritzmotor als Dissertation an der Technischen Hochschule(TH) Wien ein,  wurde aber von der TH zurückgestellt, mit der Aufforderung, die theoretischen Erkenntnisse durch Versuche zu belegen. Dazu kam es jedoch nicht mehr.
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[[1903]] - [[1931]]: Tätigkeit an der K.k. deutschen Franz Josef Technischen Hochschule in Brünn, Mähren (heute Tschechien), ab 1919 „Deutsche Technische Hochschule“, kurz DTH, genannt, [[1909]] Heirat, [[1912]] Außerordentlicher Professor, [[1918]] Ordentlicher Professor für Wasserkraftmaschinen. Zivilingenieur für Maschinenbau.
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[[1903]] - [[1931]]: Tätigkeit an der k.k. deutschen 'Franz Josef Technischen Hochschule' in Brünn, Mähren (heute Tschechien), ab 1919 „Deutsche Technische Hochschule“, kurz DTH, genannt, [[1912]] Außerordentlicher Professor, [[1918]] Ordentlicher Professor für Wasserkraftmaschinen. Zivilingenieur für Maschinenbau.
    
[[1905]] - [[1907]] Veröffentlichungen: Über mögliche Verwendung hochkomprimierter Gase im Betrieb von Wärmemotoren. Arbeit über die neue Berechnungsmethode und Konstruktion von Francisturbinenschaufeln. Arbeit über die Bestimmung rationeller Schaufelformen bei Schnell-Läufern; Arbeit über die Gestaltung der Laufradbegrenzung von Schnell-Läufern. Weiters noch zwei Veröffentlichungen auf dem Gebiete der Turbinentheorie: "Über die praktische Verwendbarkeit der Lorenzschen Turbinentheorie und Vorschläge zur Klarstellung der Wasserbewegung in Kreiselrädern" und "Nachweis der Richtigkeit der derzeit gebräuchlichen Turbinentheorien auf Grund von Bremsproben an ausgeführten Turbinenanlagen".
 
[[1905]] - [[1907]] Veröffentlichungen: Über mögliche Verwendung hochkomprimierter Gase im Betrieb von Wärmemotoren. Arbeit über die neue Berechnungsmethode und Konstruktion von Francisturbinenschaufeln. Arbeit über die Bestimmung rationeller Schaufelformen bei Schnell-Läufern; Arbeit über die Gestaltung der Laufradbegrenzung von Schnell-Läufern. Weiters noch zwei Veröffentlichungen auf dem Gebiete der Turbinentheorie: "Über die praktische Verwendbarkeit der Lorenzschen Turbinentheorie und Vorschläge zur Klarstellung der Wasserbewegung in Kreiselrädern" und "Nachweis der Richtigkeit der derzeit gebräuchlichen Turbinentheorien auf Grund von Bremsproben an ausgeführten Turbinenanlagen".
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[[1908]] Buch: „Bau rationeller Francisturbinen-Laufräder“. Einreichung dieser Arbeit als Dissertation an der TH in Wien
 
[[1908]] Buch: „Bau rationeller Francisturbinen-Laufräder“. Einreichung dieser Arbeit als Dissertation an der TH in Wien
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[[1909]] Promotion an der TH in Wien zum Dr.techn. und Habilitation an der TH in Brünn. Position eines Adjunkten. Heirat mit Margarete Strasser, Tochter eines wohlhabenden Wiener Tuchhändlers.
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[[1909]] Promotion an der TH in Wien zum Dr. techn. und Habilitation an der TH in Brünn. Position eines Adjunkten. Heirat mit Margarete Strasser, Tochter eines wohlhabenden Wiener Tuchhändlers.
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Kinder: Margarete, (* [[1910]] in Wien), Gertrude (* [[1913]] in Brünn). Insgesamt 13 Enkelkinder, von denen noch 11 am Leben sind. Davon leben sieben in Österreich, drei in Deutschland und ein Enkel in Bolivien.  
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Kinder: Margarete, (* [[1910]] in Wien), Gertrude (* [[1913]] in Brünn). Insgesamt dreizehn Enkelkinder, von denen noch elf am Leben sind. Davon leben sieben in Österreich, drei in der [[Bundesrepublik Deutschland]] und ein Enkel in Bolivien.  
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[[1909]] - [[1911]] Maschinenbaueleve bei der Seewehr im Rahmen der k.u.k. Kriegsmarine (Reserve, kein Dienst in der Linie, d.h. kein Präsenzdienst).  
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[[1909]] - [[1911]] Maschinenbaueleve<ref>Eleve, franz. Schüler, Kursteilnehmer</ref> bei der Seewehr im Rahmen der k.u.k. Kriegsmarine (Reserve, kein Dienst in der Linie, d.h. kein Präsenzdienst).  
    
[[1909]] - [[1912]] Einrichtung eines Turbinenlabors an der TH Brünn mit Unterstützung der Fa. Ignaz Storek, Stahlgießerei und Maschinenbauunternehmen in Brünn. Zahlreiche Versuche bis zur Erfindung der Turbine mit verdrehbaren Laufschaufeln.
 
[[1909]] - [[1912]] Einrichtung eines Turbinenlabors an der TH Brünn mit Unterstützung der Fa. Ignaz Storek, Stahlgießerei und Maschinenbauunternehmen in Brünn. Zahlreiche Versuche bis zur Erfindung der Turbine mit verdrehbaren Laufschaufeln.
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[[1934]] Ehrendoktor der DTH Brünn.
 
[[1934]] Ehrendoktor der DTH Brünn.
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23. August 1934 unerwartet an einem Schlaganfall auf Rochuspoint gestorben; in Unterach beerdigt und ein Jahr später in die Grabstätte auf Rochuspoint umgebettet.
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23. August 1934 unerwartet an einem Schlaganfall auf Rochuspoint gestorben; in Unterach am Attersee beerdigt und ein Jahr später in die Grabstätte auf Rochuspoint umgebettet.
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Im Jahre 2008 wurde in Unterach am Attersee ein Kaplan-Themenweg eröffnet, der an insgesamt 12 Stationen mit Schautafeln vom Freizeitzentrum des Ortes aus über einen Höhenweg bis zur Ortschaft [[Benutzer:Scriptor|Scriptor]] 13:40, 13. Jul. 2011 (CEST)Au führt und von dort an der Seeache entlang wieder zurück kehrt zum zentralen Informationspavillon im Gelände des Freizeitzentrums. Er vermittelt einerseits  das Leben und Lebenswerk des berühmten Erfinders, anderseits werden auch in sehr anschaulicher Weise allgemeine Informationen über die Geschichte der Wasserkraftnutzung, den Wasserkreislauf sowie über die örtliche Geologie, den Bodenaufbau, die Verwitterung und die Schutzwasserwirtschaft geboten.
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Im Jahre 2008 wurde in Unterach am Attersee ein Kaplan-Themenweg eröffnet, der an insgesamt zwölf Stationen mit Schautafeln vom Freizeitzentrum des Ortes aus über einen Höhenweg bis zur Ortschaft Au führt und von dort an der Seeache entlang wieder zurück kehrt zum zentralen Informationspavillon im Gelände des Freizeitzentrums. Er vermittelt einerseits  das Leben und Lebenswerk des berühmten Erfinders, anderseits werden auch in sehr anschaulicher Weise allgemeine Informationen über die Geschichte der Wasserkraftnutzung, den Wasserkreislauf sowie über die örtliche Geologie, den Bodenaufbau, die Verwitterung und die Schutzwasserwirtschaft geboten.
    
==Salzburgbezug==
 
==Salzburgbezug==
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Viktor Kaplan wurde durch seine Erfindungen (Lizenzzahlungen) sehr wohlhabend und investierte seine finanziellen Mittel vorwiegend in Liegenschaften. Er erwarb neben seinem Landsitz Rochuspoint in Unterach (an der Grenze zur Ortschaft Au) noch ein weiteres Haus in Unterach, die sogenannte "Rosenvilla", sowie weiteren Hausbesitz in Wien. Seine beiden Töchter Margarete und Gertraud erwarben im Jahre 1936 Häuser in der [[Ignaz-Harrer-Straße]] in Salzburg. Kaplan hatte auch den Plan, in [[Hallein]] eine Fabrik für Wasserturbinen zu gründen. Aus diesem Vorhaben wurde allerdings nichts.  
 
Viktor Kaplan wurde durch seine Erfindungen (Lizenzzahlungen) sehr wohlhabend und investierte seine finanziellen Mittel vorwiegend in Liegenschaften. Er erwarb neben seinem Landsitz Rochuspoint in Unterach (an der Grenze zur Ortschaft Au) noch ein weiteres Haus in Unterach, die sogenannte "Rosenvilla", sowie weiteren Hausbesitz in Wien. Seine beiden Töchter Margarete und Gertraud erwarben im Jahre 1936 Häuser in der [[Ignaz-Harrer-Straße]] in Salzburg. Kaplan hatte auch den Plan, in [[Hallein]] eine Fabrik für Wasserturbinen zu gründen. Aus diesem Vorhaben wurde allerdings nichts.  
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Kaplan war auch stolzer Besitzer eines Automobils, was sich damals nur wenige Leute leisten konnten. Ein Bild zeigt Viktor Kaplan mit seinem Wagen, einem Steyr Double Phaeton am [[28. August]] [[1933]] auf dem [[Pass Lueg]]. Er fuhr immer mit einem Chauffeur, weil er selber nie einen Führerschein erworben hatte. Ein zweites Bild ebenfalls aus dem Jahre [[1933]] zeigt Kaplan mit seinem Freund Karl Wolf vor dem [[Café Tomaselli]] in Salzburg. In der Stadt Salzburg erinnert seit 1963 die [[Viktor-Kaplan-Straße]] in der Nähe des [[Salzburger Hauptbahnhof|Bahnhofes]] an den großen Erfinder. Im Jahre 2008 wurde in Unterach am Attersee der Kaplan-Themenweg eröffnet, der das Leben und das Lebenswerk Viktor Kaplans behandelt, sowie sehr interessante allgemeine Informationen über die elektrische Energieversorgung, den Wasserkreislauf und die regionale Geologie bietet.
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Kaplan war auch stolzer Besitzer eines Automobils, was sich damals nur wenige Leute leisten konnten. Ein Bild zeigt Viktor Kaplan mit seinem Wagen, einem Steyr Double Phaeton am [[28. August]] [[1933]] auf dem [[Pass Lueg]]. Er fuhr immer mit einem Chauffeur, weil er selber nie einen Führerschein erworben hatte. Ein zweites Bild ebenfalls aus dem Jahre [[1933]] zeigt Kaplan mit seinem Freund Karl Wolf vor dem [[Café Tomaselli]] in Salzburg. In der Stadt Salzburg erinnert seit 1963 die [[Viktor-Kaplan-Straße]] in der Nähe des [[Salzburger Hauptbahnhof|Bahnhofes]] an den großen Erfinder.
    
==Quellen und Literatur ==
 
==Quellen und Literatur ==
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* Gschwandtner, Martin: Vor 75 Jahren starb der große Erfinder Viktor Kaplan. München Ravensburg 2009.
 
* Gschwandtner, Martin: Vor 75 Jahren starb der große Erfinder Viktor Kaplan. München Ravensburg 2009.
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== Fußnoten ==
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