Großglockner (Berg): Unterschied zwischen den Versionen
K (Bildergalerie angelegt) |
K (geschütztes Leerzeichen bei Tausenderstellen laut ÖNORM A 1080 als der korrekteste Schreibweise) |
||
| Zeile 2: | Zeile 2: | ||
[[Datei:Grossglockner_Berg.jpg|thumb|Der Gipfel des Großglockners]] | [[Datei:Grossglockner_Berg.jpg|thumb|Der Gipfel des Großglockners]] | ||
[[Datei:Glockner_Kaprun.jpg|thumb|der Blick geht vom [[Kitzsteinhorn]] ziemlich genau nach Süden, links unten kann man den [[Stausee Mooserboden]] der [[Tauernkraftwerke Kaprun]] erkennen, der letzte Spitz am Bild ganz hinten ist der Großglockner]] | [[Datei:Glockner_Kaprun.jpg|thumb|der Blick geht vom [[Kitzsteinhorn]] ziemlich genau nach Süden, links unten kann man den [[Stausee Mooserboden]] der [[Tauernkraftwerke Kaprun]] erkennen, der letzte Spitz am Bild ganz hinten ist der Großglockner]] | ||
| − | [[Datei:Grossglockner Karlinger Kees.jpg|thumb|Dieses Bild wurde vom [[Kitzsteinhorn]] aus aufgenommen: ganz links der Großglockner, rechts der markante Spitz die [[Hofmanns Spitze]] (3 | + | [[Datei:Grossglockner Karlinger Kees.jpg|thumb|Dieses Bild wurde vom [[Kitzsteinhorn]] aus aufgenommen: ganz links der Großglockner, rechts der markante Spitz die [[Hofmanns Spitze]] (3 722 [[m ü. A.]], benannt nach dem Bergsteiger [[Karl Hofmann]], dann die flache Spitze rechts im Bild der [[Johannis Berg]] (3 353 m ü. A.), unter dem sich das [[Karlinger Kees]] bis zum [[Stausee Mooserboden]] hinunter zieht (auf ca. 2 200 m ü. A.)]] |
| − | Der '''Großglockner''' ist mit | + | Der '''Großglockner''' ist mit 3 798 [[m ü. A.]] der höchste Berg Österreichs und befindet sich in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] in [[Kärnten]]. |
==Name== | ==Name== | ||
| Zeile 25: | Zeile 25: | ||
Nördlich, unterhalb des Gipfels liegt das ''Glockner Kees'', das in die [[Pasterze]] mündet. Östlich das [[Hofmannskees]] und dazwischen die [[Pallavicinirinne]], eine etwa 600 m hohe Eiswand. Südlich des Gipfels, auf Osttiroler Seite, liegt das ''Teischnitz-Kees, nordwestlich das ''Fruschnitz-Kees''. | Nördlich, unterhalb des Gipfels liegt das ''Glockner Kees'', das in die [[Pasterze]] mündet. Östlich das [[Hofmannskees]] und dazwischen die [[Pallavicinirinne]], eine etwa 600 m hohe Eiswand. Südlich des Gipfels, auf Osttiroler Seite, liegt das ''Teischnitz-Kees, nordwestlich das ''Fruschnitz-Kees''. | ||
| − | Am Bergrücken in südöstliche Richtung folgt nach dem Gipfel die ''Adersruhe'' mit der [[Erzherzog-Johann-Hütte]] und dann der [[Kleinglockner]]. Noch weiter südöstlich in 2 | + | Am Bergrücken in südöstliche Richtung folgt nach dem Gipfel die ''Adersruhe'' mit der [[Erzherzog-Johann-Hütte]] und dann der [[Kleinglockner]]. Noch weiter südöstlich in 2 651 m ü. A. befindet sich die ''Salm-Hütte'' (siehe [[Großglockner Erstbesteigung]]), als einer der Ausgangspunkte der Besteigung vom Kalsertal in [[Osttirol]] aus. Die zweite Route führt von [[Heiligenblut]] in Kärnten herauf. |
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
Version vom 27. Juni 2011, 13:04 Uhr
Der Großglockner ist mit 3 798 m ü. A. der höchste Berg Österreichs und befindet sich in den Hohen Tauern in Kärnten.
Name
Man nimmt an, dass sich der Name Glockner von Klocken, dem Donner, den Steinschlag auslöst, abgeleitet wurde. Diese Annahme wird auch dadurch untermauert, als in früheren Jahrhunderten der Großglockner Glocknerer, Glogger (Kals) oder Glöckner (vgl. Matthäus Merian) genannt wurde[1].
Geschichte
Am 28. Juli 1800 war die Erstbesteigung des Großglockners durch eine Expedition, der u. a. Franz Michael Vierthaler, sowie P. Ulrich Schiegg und Valentin Stanig angehörten, die Vermessungsarbeiten vornahmen. Allerdings erfolgte die Erstbesteigung durch zwei Zimmerer (die das Gipfelkreuz errichteten), die Brüder Martin und Sepp Klotz, den Organisator der Expedition (im Auftrag von Fürstbischof von Gurk, Franz Xaver Altgraf von Salm Reifferscheid) sowie vom 54-jährige Sigismund Ernst Hohenwart und Johann Zopoth. Erst Stanig war dann am 29. Juli der erste Tourist am Großglockner.
1856 besuchte Kaiser Franz Joseph I. mit seiner Gattin Elisabeth (die allerdings nur bis zum Glocknerhaus aufstieg) die später nach ihm benannte Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
1863 kam es zu einer Großglockner-Expedition, die fotografisch von Gustav Jaegermayer festgehalten wurde.
Anna von Frey bestieg 1869 als erste Frau den Großglockner.
Gipfel
Der Gipfel (114 m²) sollte seit 6. März 2009 nicht mehr dem Alpenclub (ÖAK) gehören, sondern hätte an den Alpenverein gegen 220 m² Grund unmittelbar neben der Erzherzog-Johann-Hütte getauscht werden sollen. Allerdings verzögerte sich nun der Tausch noch.
Der Tausch wäre notwendig, um Platz für eine Kläranlage zu schaffen.
Umgebung
Nördlich, unterhalb des Gipfels liegt das Glockner Kees, das in die Pasterze mündet. Östlich das Hofmannskees und dazwischen die Pallavicinirinne, eine etwa 600 m hohe Eiswand. Südlich des Gipfels, auf Osttiroler Seite, liegt das Teischnitz-Kees, nordwestlich das Fruschnitz-Kees.
Am Bergrücken in südöstliche Richtung folgt nach dem Gipfel die Adersruhe mit der Erzherzog-Johann-Hütte und dann der Kleinglockner. Noch weiter südöstlich in 2 651 m ü. A. befindet sich die Salm-Hütte (siehe Großglockner Erstbesteigung), als einer der Ausgangspunkte der Besteigung vom Kalsertal in Osttirol aus. Die zweite Route führt von Heiligenblut in Kärnten herauf.
Siehe auch
Literaturtipps
Quellen
- ↑ Quelle Buch Großglockner Saumpfad Römerweg Hochalpenstraße
- Brettenthaler, Josef: Salzburgs Synchronik, Verlag Alfred Winter, 2002, ISBN 3-85380-055-6
- Buch Kronland Salzburg
- Buch Großglockner Saumpfad Römerweg Hochalpenstraße
- Salzburger Nachrichten, 6. März 2009
Bildergalerie
Die Aufnahme stammt vom Stubnerkogel und zeigt links den Gipfel des Großglockners
Großglockner, Zoomaufnahme vom Fulseck in Dorfgastein