Der erstgeborene Sohn Gustav Graf Chorinsky jun. hingegen sorgte für einen handfesten Skandal, als er [[1868]] in München wegen „Meuchelmordes“ zu 20 Jahren Freiheitsstrafe und anschließendem lebenslangem Landesverweis verurteilt wurde. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er gemeinsam mit seiner Geliebten, der ungarischen Stiftstochter Julie Malvine Gabriele Ebergenyi von Telekes ([[1842]]-[[1872]]) den Mord an seiner geschiedenen Gattin Matthilde Gräfin Chorinsky, geborene Ruef, mit der er auch kurze Zeit in [[Glasenbach]] gewohnt hatte, geplant hatte. Die Tat wurde von Ebergenyi im Oktober [[1867]] tatsächlich ausgeführt, Ebergenyi dafür bei ihrem Prozess in Wien ebenfalls zu einer 20-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt, der sie sich nach vier Jahren „im Zustande geistiger Umnachtung“ durch Freitod entzog. | Der erstgeborene Sohn Gustav Graf Chorinsky jun. hingegen sorgte für einen handfesten Skandal, als er [[1868]] in München wegen „Meuchelmordes“ zu 20 Jahren Freiheitsstrafe und anschließendem lebenslangem Landesverweis verurteilt wurde. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er gemeinsam mit seiner Geliebten, der ungarischen Stiftstochter Julie Malvine Gabriele Ebergenyi von Telekes ([[1842]]-[[1872]]) den Mord an seiner geschiedenen Gattin Matthilde Gräfin Chorinsky, geborene Ruef, mit der er auch kurze Zeit in [[Glasenbach]] gewohnt hatte, geplant hatte. Die Tat wurde von Ebergenyi im Oktober [[1867]] tatsächlich ausgeführt, Ebergenyi dafür bei ihrem Prozess in Wien ebenfalls zu einer 20-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt, der sie sich nach vier Jahren „im Zustande geistiger Umnachtung“ durch Freitod entzog. |