Anton Magnus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. November 2022, 11:10 Uhr
Gaisbergrennen 1963: die beiden sitzenden Herren mit Hut sind links Fahrschulbesitzer und ehemaliger Rennfahrer Toni Magnus und rechts Franz Stengl, ein bekannten Salzburger Rennleiter.
Gaistbergrennen, 10. September 1961: Im Bild hier auf der Zistel von links der legendäre ORF Salzburg-Sportreporter Hans Klettner, Toni Magnus, ex-Rennfahrer und späterer Fahrschulbesitzer, Dr. Helmut Krackowizer (Presse und Platzsprecher beim Gaisbergrennen) und Rennleiter Amtsrat Fritz Stengl;
Anton Toni Magnus (* 27. Dezember 1910 in der Stadt Salzburg; † 16. Jänner 1994 ebenda), war Motorsportler und Fahrschulbesitzer in Salzburg.
Seine motorsportlichen Erfolge (Auszug)
- 1935: beim ersten Großglockner Automobil- und Motorradrennen Zweitplacierter in seiner Motorradklasse
- 1938: Gründung der Fahrschule in Salzburg
- 1938: bester Privatfahrer seiner Motorradklasse beim dritten und letzten Großglockner Automobil- und Motorradrennen auf einer Renn-DKW
- 1939: bei der Int. Alpenfahrt errang er mit einem BMW 328 das "Edelweiß", die höchste Trophäe für den Wertungsbesten der Sportwagenklasse, es folgte ein Angebot von Mercedes-Benz-Rennleiter Alfred Neubauer, in einen "Silberpfeil" zu steigen, was der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aber verhinderte
- 1950 wird die erste Kraftfahrer-Gruppe des ARBÖ in Salzburg unter Toni Magnus ins Leben gerufen.
Sein Motto war stets gewesen: "Schnell nur im Rennen, auf der Straße ist jedoch Vorsicht das oberste Gebot!"
Rennergebnisse
- 1933:
- 10. September 1933: 3,3 km langes Amraser Straßenrundrennen, 5. Platz auf Moto Guzzi 250 in 02:37,57 Std.[1]
- 1946:
- 15. September: Bergrennen in Bürs, Vorarlberg
- 2. in der Rennklasse A Motorräder bis 250 cm³ auf New Imperial in einer Zeit von 4:35,4 min.
- 5. Platz in einer Motorrad Beiwagenklasse auf Zündapp in einer Zeit von 5:03,2 min.
- 22. September: Ries-Bergrennen bei Graz
- 2. in der Kategorie A Motorräder mit Beiwagen Klasse G bis 1 000 cm³ Touren- und Sportmaschinen auf Zündapp in einer Zeit von 3:49 min. = 79,52 km/h
- 1947:
- beim 1. Autobahnrennen in Salzburg-Liefering Ausfall mit einem ex-Werk-NSU-600 cm³-Beiwagengespann in Führung liegend wegen Motorschaden
- Straßenrennen Rankweil, Vorarlberg
- 3. in der Klasse Motorräder mit Beiwagen auf BMW, eine Runde zurück
- 15. August: Pötschen-Bergrennen (oberösterreichisches inneres Salzkammergut):
- Sieger in der Klasse für Motorräder mit Beiwagen bis 600 cm³, Gruppe der Lizenzfahrer (von vier Teilnehmern), auf BWM, mit einer Zeit von 3:38,6 min. - der Zweitplatzierte Toni Braunstein (Graz, BMW) hatte eine Zeit von 4:07,2 min.!
- Sieger in der Klasse für Motorräder mit Beiwagen bis 1 00 cm³, Gruppe der Lizenzfahrer (von vier Teilnehmern), auf BWM, mit einer Zeit von 3:555,0 min. (Schnitt 61,8 kmh/h)
- Anmerkung: früher war es möglich mit kleineren Maschinenhubräumen auch in größeren Klassen mitzufahren
- 28. September: 13. Ries-Rennen bei Graz
- in der Klasse bis 600 cm³ auf BMW 500 ausgefallen
- 3. in der Klasse über 600 cm³ auf BMW 500 in 3:26,0 min.
- 5. Oktober: 1. Nationales Bergrennen Vaduz-Triesenberg, Liechtenstein
- Gäste, Klasse bis 250 cm³: 6. Platz auf Excelsior mit einer Zeit von 7:39,4 min.
- 12. Oktober: 1. Innsbrucker Hungerburg-Bergrennen:
- 2. in der Klasse bis 250 cm³, vor 30 000 Zuschauern[2]
Siehe auch
- Manfred Magnus, ein Sohn von ihm und ebenfalls Motorradrennfahrer
Quelle
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, Österreichische Auto-Rundschau, Ausgabe vom 6. Oktober 1933, Seite 18
- ↑ ANNO, Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 13. Oktober 1947, Seite 6