Josef Witternigg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Witternigg'''  (* [[12. Oktober]] [[1881]] Bleiburg [[[Kärnten]]], † [[28. Februar]] [[1937]] [[Salzburg]]) war ein [[SPÖ|sozialdemokratischer]] Politiker der Vor- und der Zwischenkriegszeit.
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[[Datei:Stolperstein_Josef_Witternigg.jpg|thumb|Stolperstein für Josef Wittnernigg in der [[Rainerstraße]] Nr. 2]]
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'''Josef Witternigg'''  (* [[12. Oktober]] [[1881]] in Bleiburg, [[Kärnten]]; † [[28. Februar]] [[1937]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein [[SPÖ|sozialdemokratischer]] Politiker der Vor- und der [[Zwischenkriegszeit]].
  
==Werdegang==
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== Leben ==
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Nach der Volksschule absolvierte Witternigg eine Lehre als Hutmacher und übte nach der Gesellenprüfung diesen Beruf in [[Wien]] aus. Als außerordentlicher Hörer an der Universität Wien befasste er sich mit Nationalökonomie und Geschichte.
  
Nach der Volksschule absolvierte Witternigg eine Lehre als Hutmacher und übte nach der Gesellenprüfung diesen Beruf in Wien aus. Als außerordentlicher Hörer an der Universität Wien befasste er sich mit Nationalökonomie und Geschichte.
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Wohl nach seinem Militärdienst ([[1902]]) übersiedelte er nach Salzburg, wo er [[1904]] Mitbegründer sowie von [[1907]] bis [[1911]] und von [[1918]] bis [[1920]] [Chef-]Redakteur der sozialdemokratischen Zeitung "[[Salzburger Wacht]]" wurde.
  
Wohl nach dem Militärdienst (1902) zog er nach Salzburg.  
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Von 1907 an bekleidete Witternigg auf Landesebene wichtige Parteifunktionen und von 1918 bis [[1934]] öffentliche Ämter in der Landes- und Gemeindepolitik, meist zugleich als [[Landtagsabgeordneter|Mitglied]] des [[Salzburger Landtag|Landtages]] und des [[Salzburger Gemeinderat]]es.  
  
== Politische Tätigkeit==
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Von 1907 bis 1920 war er Landesparteisekretär der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Salzburgs. Seine politische Tätigkeit wurde durch den [[Erster Weltkrieg|Kriegsdienst]] unterbrochen, den er von [[1914]] bis 1918 zu leisten hatte.
Witternigg war 1904 Mitbegründer sowie von 1907 bis 1911 und von 1918 bis 1920 [Chef-]Redakteur der sozialdemokratischen Zeitung „[[Salzburger Wacht]].
 
  
Von 1907 an bekleidete Witternigg auf Landesebene wichtige Parteifunktionen und von 1918 bis 1934 öffentliche Ämter in der Landes- und Gemeindepolitik, meist zugleich als Mitglied des Landtages und des Salzburger Gemeinderates.
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1934 wurde er, wie seine Parteivorstandskollegen [[Robert Preußler|Preußler]], [[Franz Peyerl|Peyerl]] und [[Karl Emminger|Emminger]], für mehrere Wochen inhaftiert. Seitdem war er als Reiseführer tätig.
 
 
Von 1907 bis 1920 war er Landesparteisekretär der [[SPÖ|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] Salzburgs.  
 
Seine politische Tätigkeit wurde durch den Kriegsdienst, den er von 1914 bis 1918 im Ersten Weltkrieg zu leisten hatte, unterbrochen.
 
  
 
Er war ein temperamentvoller Redner und unermüdlicher Agitator, berüchtigt wegen seiner klassenkämpferischen Attacken, gleichwohl in Sachfragen ein konsensfähiger Realpolitiker.
 
Er war ein temperamentvoller Redner und unermüdlicher Agitator, berüchtigt wegen seiner klassenkämpferischen Attacken, gleichwohl in Sachfragen ein konsensfähiger Realpolitiker.
  
===Landespolitik===
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Josef Witternigg war verheiratet mit der sozialdemokratischen Politikerin [[Anna Witternigg]] (* [[1890]]; † [[1967]]). Die spätere Salzburger [[Landeskonservator]]in Dr. [[Margarethe Demus-Witternigg]] (* 1911; † 1951) war seine Tochter.
Dem [[Salzburger Landtag|Landtag]] und davor der Provisorischen Landesversammlung gehörte Witternigg von 1918 bis 1934, also von der Gründung der Republik bis zur Entdemokratisierung des Landtages an.
 
 
 
Nach den Landtagswahlen von 1919 übernahm Witternigg den Vorsitz im Militärausschuss.
 
 
 
===Gemeindepolitik===
 
1918/19 und 1921 bis 1934 war Witternigg Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat| Gemeinderates der Stadt Salzburg]], 1931 wurde er Klubvorsitzender der SDAP-Fraktion im Salzburger Gemeinderat.
 
  
An der Spitze der sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion stand zwar der 1. Bürgermeister-Stellvertreter Michael Dobler, der führende sozialdemokratische Gemeindepolitiker war aber Witternigg.
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Als er am [[2. März]] 1937 zu Grabe getragen wurde, geleiteten 2 000 Menschen den mit roten Blumen geschmückten Sarg, und Franz Peyerl hielt die Grabrede.
  
1921 bis 1927 war Witternigg Mitglied des Kuratoriums der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]], 1928 bis 1932 Mitglied des Sparkassenausschusses der [[Salzburger Sparkasse]].  
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== Politische Tätigkeit ==
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Josef Witternigg war vom [[3. November]] 1918 bis zum [[21. April]] [[1919]] Mitglied der Provisorischen Landesversammlung und [[Landesrat]] sowie anschließend von [[23. April]] 1919 bis zum [[3. Mai]] [[1922]] [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag|Konstituierenden Landtag]]. In diesem übernahm er den Vorsitz im Militärausschuss.
  
===Sonstiges===
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Ab [[4. März]] 1919 war er Mitglied der [[Konstituierende Nationalversammlung|Konstituierenden Nationalversammlung]] sowie anschließend vom [[10. November]] 1920 bis zum [[17. Februar]] 1934 [[Nationalratsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Nationalrat]], dem er somit von der Gründung der Republik bis zur Entdemokratisierung angehörte.
  
1934 wurde Witternigg, wie seine Parteivorstandskollegen [[Robert Preußler|Preußler]], [[Franz Peyerl|Peyerl]] und [[Karl Emminger|Emminger]], in Haft genommen, in der er mehrere Wochen lang verblieb.
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1918–1919 und [[1921]] bis 1934 war Witternigg Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates der Stadt Salzburg]]. [[1931]] wurde er Klubvorsitzender der SDAP-Fraktion im Salzburger Gemeinderat.
  
In den folgende Jahren schlug er sich als Reiseführer durch.
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An der Spitze der sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion stand zwar der 1. Bürgermeister-Stellvertreter [[Michael Dobler]], der führende sozialdemokratische Gemeindepolitiker war aber Witternigg.
  
Er war verheiratet mit der sozialdemokratischen Politikerin Anna Witternigg (1890–1967).
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1921 bis [[1927]] war Witternigg Mitglied des Kuratoriums der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]], [[1928]] bis [[1932]] Mitglied des Sparkassenausschusses der [[Salzburger Sparkasse]].  
  
Als Josef Witternigg am 2. März 1937 zu Grabe getragen wurde, geleiteten 2000 Menschen den mit roten Blumen geschmückten Sarg, und [[Franz Peyerl]] hielt die Grabrede.
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== Werke ==
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* [[Das Buch der Stadt Salzburg]]: ''Das [[Landestheater|Stadttheater]] (Nationalrat [[Josef Franz Witternigg]])'', 1932, Seite 109 f
  
==Ehrungen==
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== Ehrungen ==
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[[1962]] wurde er durch [[Josef-Witternigg-Straße|Benennung einer Straße]] vom Gemeinderat der Stadt Salzburg geehrt.
  
1962 wurde er durch eine Straßenbenennung in der Stadt [[Salzburg]] geehrt.
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Am [[2. Juli]] [[2014]] wurde in der [[Rainerstraße]] Nr. 2 zum Andenken an Josef Witternigg ein [[Stolperstein]] verlegt.
  
==Quellen==
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== Quellen ==
* Richard Voithofer: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 257.
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Witternigg,Josef Stolperstein: Josef Witternigg]
* [[Heinz Dopsch]], [[Robert Hoffmann]]: Salzburg. Die Geschichte einer Stadt. 2. aktualisierte Auflage. Salzburg, [[Verlag Anton Pustet]] Wien/München 2008, ISBN 978-3-7025-0598-1. S. 533, 537, 544.
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* [[Richard Voithofer]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 257.
* [[Ernst Hanisch]]: Die Erste Republik, in: [[Heinz Dopsch]], [[Hans Spatzenegger]] (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Band II, Teil 2, Neuzeit und Zeitgeschichte; [[Verlag Anton Pustet]] Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2; 1988, 1057.
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* [[Heinz Dopsch]], [[Robert Hoffmann]]: [[Salzburg. Die Geschichte einer Stadt.]], 2. aktualisierte Auflage. Salzburg, [[Verlag Anton Pustet]] Wien/München 2008, ISBN 978-3-7025-0598-1. S. 533, 537, 544.
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* [[Ernst Hanisch]]: ''Die Erste Republik'', in: Heinz Dopsch, [[Hans Spatzenegger]] (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Band II, Teil 2, Neuzeit und Zeitgeschichte; [[Verlag Anton Pustet]] Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2; S. 1057.
  
[[Kategorie:Person|Witternigg, Josef]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)| Witternigg, Josef]]
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[[Kategorie:Politiker|Witternigg, Josef]]
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[[Kategorie:Journalist|Witternigg, Josef]]
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[[Kategorie:Person (Politik)]]
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[[Kategorie:Salzburger Gemeinderat]]
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[[Kategorie:Landesrat]]
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[[Kategorie:Landtagsabgeordneter]]
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[[Kategorie:Nationalratsabgeordneter]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Kärnten]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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[[Kategorie:Stolperstein]]
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[[Kategorie:Geboren 1881]]
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[[Kategorie:Gestorben 1937]]

Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:24 Uhr

Stolperstein für Josef Wittnernigg in der Rainerstraße Nr. 2

Josef Witternigg (* 12. Oktober 1881 in Bleiburg, Kärnten; † 28. Februar 1937 in der Stadt Salzburg) war ein sozialdemokratischer Politiker der Vor- und der Zwischenkriegszeit.

Leben

Nach der Volksschule absolvierte Witternigg eine Lehre als Hutmacher und übte nach der Gesellenprüfung diesen Beruf in Wien aus. Als außerordentlicher Hörer an der Universität Wien befasste er sich mit Nationalökonomie und Geschichte.

Wohl nach seinem Militärdienst (1902) übersiedelte er nach Salzburg, wo er 1904 Mitbegründer sowie von 1907 bis 1911 und von 1918 bis 1920 [Chef-]Redakteur der sozialdemokratischen Zeitung "Salzburger Wacht" wurde.

Von 1907 an bekleidete Witternigg auf Landesebene wichtige Parteifunktionen und von 1918 bis 1934 öffentliche Ämter in der Landes- und Gemeindepolitik, meist zugleich als Mitglied des Landtages und des Salzburger Gemeinderates.

Von 1907 bis 1920 war er Landesparteisekretär der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Salzburgs. Seine politische Tätigkeit wurde durch den Kriegsdienst unterbrochen, den er von 1914 bis 1918 zu leisten hatte.

1934 wurde er, wie seine Parteivorstandskollegen Preußler, Peyerl und Emminger, für mehrere Wochen inhaftiert. Seitdem war er als Reiseführer tätig.

Er war ein temperamentvoller Redner und unermüdlicher Agitator, berüchtigt wegen seiner klassenkämpferischen Attacken, gleichwohl in Sachfragen ein konsensfähiger Realpolitiker.

Josef Witternigg war verheiratet mit der sozialdemokratischen Politikerin Anna Witternigg (* 1890; † 1967). Die spätere Salzburger Landeskonservatorin Dr. Margarethe Demus-Witternigg (* 1911; † 1951) war seine Tochter.

Als er am 2. März 1937 zu Grabe getragen wurde, geleiteten 2 000 Menschen den mit roten Blumen geschmückten Sarg, und Franz Peyerl hielt die Grabrede.

Politische Tätigkeit

Josef Witternigg war vom 3. November 1918 bis zum 21. April 1919 Mitglied der Provisorischen Landesversammlung und Landesrat sowie anschließend von 23. April 1919 bis zum 3. Mai 1922 Abgeordneter zum Konstituierenden Landtag. In diesem übernahm er den Vorsitz im Militärausschuss.

Ab 4. März 1919 war er Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung sowie anschließend vom 10. November 1920 bis zum 17. Februar 1934 Abgeordneter zum Nationalrat, dem er somit von der Gründung der Republik bis zur Entdemokratisierung angehörte.

1918–1919 und 1921 bis 1934 war Witternigg Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg. 1931 wurde er Klubvorsitzender der SDAP-Fraktion im Salzburger Gemeinderat.

An der Spitze der sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion stand zwar der 1. Bürgermeister-Stellvertreter Michael Dobler, der führende sozialdemokratische Gemeindepolitiker war aber Witternigg.

1921 bis 1927 war Witternigg Mitglied des Kuratoriums der Internationalen Stiftung Mozarteum, 1928 bis 1932 Mitglied des Sparkassenausschusses der Salzburger Sparkasse.

Werke

Ehrungen

1962 wurde er durch Benennung einer Straße vom Gemeinderat der Stadt Salzburg geehrt.

Am 2. Juli 2014 wurde in der Rainerstraße Nr. 2 zum Andenken an Josef Witternigg ein Stolperstein verlegt.

Quellen