| | In den ersten Jahren bleibt Kurt Neumayr ein Schütze aus Begeisterung, geht ein oder zwei Mal die Woche auf den Parcours, bis eineinhalb Jahre später auch seine damalige Freundin, Inge Seiwald, heute seine Frau Inge Neumayr, Weltmeisterin 2005 mit dem Langbogen, mit dem [[Bogensport]] beginnt. Zwei Jahre nach seinem eigenen Einstieg „exportiert“ Kurt Neumayr sein Hobby auch nach [[Osttirol]], wo sein Schwager Walter Seiwald lebt, der später die Sektion Bogensport im Osttiroler Heeressportverband gründen und ebenfalls ein erfolgreicher Bogenschütze werden wird. | | In den ersten Jahren bleibt Kurt Neumayr ein Schütze aus Begeisterung, geht ein oder zwei Mal die Woche auf den Parcours, bis eineinhalb Jahre später auch seine damalige Freundin, Inge Seiwald, heute seine Frau Inge Neumayr, Weltmeisterin 2005 mit dem Langbogen, mit dem [[Bogensport]] beginnt. Zwei Jahre nach seinem eigenen Einstieg „exportiert“ Kurt Neumayr sein Hobby auch nach [[Osttirol]], wo sein Schwager Walter Seiwald lebt, der später die Sektion Bogensport im Osttiroler Heeressportverband gründen und ebenfalls ein erfolgreicher Bogenschütze werden wird. |
| − | Kurt Neumayr betont, dass seine Bogensportwurzeln in Mittersill liegen, damals ein Zentrum des Bogensports, wo Erich Pletzer, Bogenschützenurgestein, und viele andere gute Schützen tätig waren. Er lernte damals auf dem Mittersiller Parcours mit großem Enthusiasmus quasi drei Mal um die Kurve zu schießen, d. h. Schüsse zu meistern, die aufgrund der Gegebenheiten im Gelände praktisch fast unmöglich sind. Kurt Neumayr nahm nun auch an Turnierklassikern wie Mittersill, [[Rauris]], Waidring, [[Jochberg]] und Kufstein in [[Tirol]] teil. [[1998]] gewinnt er sein erstes Turnier, die Berghof Winter Challenge in [[Hollersbach]]. Vorher war er in Serie neun Mal auf Platz vier gelandet. Aus heutiger Sicht beurteilt sich Kurt Neumayr in der damaligen Zeit als kein schlechter Schütze und er konnte nach seinem ersten Sieg auch das eine oder andere Turnier gewinnen. Nach den ersten Turniersiegen stellt sich leider eine Scheiben-Panik (Target panic) ein, ein unter Bogensportlern gefürchtetes Phänomen, mit dem er etwa ein Dreivierteljahr zu kämpfen hat. | + | Kurt Neumayr betont, dass seine Bogensportwurzeln in Mittersill liegen, damals ein Zentrum des Bogensports, wo Erich Pletzer, Bogenschützenurgestein, und viele andere gute Schützen tätig waren. Er lernte damals auf dem Mittersiller Parcours mit großem Enthusiasmus quasi drei Mal um die Kurve zu schießen, d. h. Schüsse zu meistern, die aufgrund der Gegebenheiten im Gelände praktisch fast unmöglich sind. Kurt Neumayr nahm nun auch an Turnierklassikern wie Mittersill, [[Rauris]], Waidring, [[Jochberg]] und Kufstein in [[Tirol]] teil. [[1998]] gewinnt er sein erstes Turnier, die Berghof Winter Challenge in [[Hollersbach im Pinzgau]]. Vorher war er in Serie neun Mal auf Platz vier gelandet. Aus heutiger Sicht beurteilt sich Kurt Neumayr in der damaligen Zeit als kein schlechter Schütze und er konnte nach seinem ersten Sieg auch das eine oder andere Turnier gewinnen. Nach den ersten Turniersiegen stellt sich leider eine Scheiben-Panik (Target panic) ein, ein unter Bogensportlern gefürchtetes Phänomen, mit dem er etwa ein Dreivierteljahr zu kämpfen hat. |
| | [[1999]] zieht er mit seiner Frau nach Saalfelden am Steinernen Meer und beginnt mit dem Hausbau. Ein ganzes Jahr lang kommt er nicht zum Bogenschießen. Nach dem Hausbau stellte sich für ihn die Frage, wie es mit dem Bogenschießen weiter gehen soll. Der in Saalfelden am Steinernen Meer bereits bestehende Verein mit etwa 35 Mitgliedern, in dem damals auch noch [[Bernhard Popelar]], der Selfbow-Europameister 2010, Mitglied ist, war weniger sportlich sondern mehr jagdlich orientiert. Kurt Neumayr überlegte nun lange, ob er sich die Arbeit mit einer Vereinsgründung - und allem was daraus an Arbeit folgt - antun soll. | | [[1999]] zieht er mit seiner Frau nach Saalfelden am Steinernen Meer und beginnt mit dem Hausbau. Ein ganzes Jahr lang kommt er nicht zum Bogenschießen. Nach dem Hausbau stellte sich für ihn die Frage, wie es mit dem Bogenschießen weiter gehen soll. Der in Saalfelden am Steinernen Meer bereits bestehende Verein mit etwa 35 Mitgliedern, in dem damals auch noch [[Bernhard Popelar]], der Selfbow-Europameister 2010, Mitglied ist, war weniger sportlich sondern mehr jagdlich orientiert. Kurt Neumayr überlegte nun lange, ob er sich die Arbeit mit einer Vereinsgründung - und allem was daraus an Arbeit folgt - antun soll. |