Barackenlager: Unterschied zwischen den Versionen

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Die erste bisher dem [[Salzburgwiki]] vorliegende Namensnennung eines Barackenlagers im [[Bundesland Salzburg]] findet sich in der Ausgabe vom [[24. Dezember]] [[1914]] in der ''[[Salzburger Chronik]]'', also nach Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19141224&query=%22Barackenlager%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 24. Dezember 1914, Seite 5</ref>. Darin wird berichtet, dass ''in der Nähe von [[Anif]] ein größeres Barackenlager zur Unterbringung von russischen Gefangenen errichtet werden'' soll. Dieses [[Lager Grödig]] internierte aber nicht nur Kriegsgefangene in Baracken, sondern in einem eigenen Teillager wurden auch Flüchtlinge aus den östlichen Gebieten der [[Habsburgermonarchie|Donaumonarchie]] untergebracht. Dieses Lager wurde nach dem Krieg als Barackenlagern auch zivilen Zwecken zur Verfügung gestellt.  
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Die erste bisher dem [[SALZBURGWIKI]] vorliegende Namensnennung eines Barackenlagers im [[Bundesland Salzburg]] findet sich in der Ausgabe vom [[24. Dezember]] [[1914]] in der ''[[Salzburger Chronik]]'', also nach Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19141224&query=%22Barackenlager%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 24. Dezember 1914, Seite 5</ref>. Darin wird berichtet, dass ''in der Nähe von [[Anif]] ein größeres Barackenlager zur Unterbringung von russischen Gefangenen errichtet werden'' soll. Dieses [[Lager Grödig]] internierte aber nicht nur Kriegsgefangene in Baracken, sondern in einem eigenen Teillager wurden auch Flüchtlinge aus den östlichen Gebieten der [[Habsburgermonarchie|Donaumonarchie]] untergebracht. Dieses Lager wurde nach dem Krieg als Barackenlagern auch zivilen Zwecken zur Verfügung gestellt.  
  
 
Während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] gab es einige Barackenlager in Salzburg (siehe unten). Aber vor allem gegen und Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]]s gab es im Bundesland viele Barackenlager für die Flüchtlinge, die aus den verlorenen gegangenen Ländern im Osten des Deutschen Reichs zurückgekommen waren. Zwischen [[1938]] und [[1945]] stieg die Bevölkerung in der [[Stadt Salzburg]] von 68&nbsp;000 auf 112&nbsp;000 Einwohner an. Im September 1945 lebten davon rund 13&nbsp;500 Menschen in Splittergräben, Scheunen, Dachböden und Kellern sowie rund 30&nbsp;000 in Hotels und Baracken.<ref> Quellen [[Vom Wiederaufbau zum Wirtschaftswunder]] sowie [[Salzburger Nachrichten]] vom 28. September 1945, Seite 4</ref>  
 
Während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] gab es einige Barackenlager in Salzburg (siehe unten). Aber vor allem gegen und Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]]s gab es im Bundesland viele Barackenlager für die Flüchtlinge, die aus den verlorenen gegangenen Ländern im Osten des Deutschen Reichs zurückgekommen waren. Zwischen [[1938]] und [[1945]] stieg die Bevölkerung in der [[Stadt Salzburg]] von 68&nbsp;000 auf 112&nbsp;000 Einwohner an. Im September 1945 lebten davon rund 13&nbsp;500 Menschen in Splittergräben, Scheunen, Dachböden und Kellern sowie rund 30&nbsp;000 in Hotels und Baracken.<ref> Quellen [[Vom Wiederaufbau zum Wirtschaftswunder]] sowie [[Salzburger Nachrichten]] vom 28. September 1945, Seite 4</ref>  
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* Buch [[Vom Wiederaufbau zum Wirtschaftswunder]]
 
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* digitalisierte Zeitungen in [[ANNO]] wie ''Der Bautechniker'' u. a.
 
* digitalisierte Zeitungen in [[ANNO]] wie ''Der Bautechniker'' u. a.
* Salzburgwiki
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* SALZBURGWIKI
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 26. August 2024, 21:01 Uhr

Barackenlager gab es wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten.

Einleitung

Eine Baracke (aus frz. baraque ‚Feldhütte‘, leichtes, meist eingeschossiges Behelfshaus) ist eine behelfsmäßige Unterkunft, als einstöckiger, nicht unterkellerter leichter Bau, besonders aus Holz. Das Wort bezeichnete zunächst eine Soldatenunterkunft. Es kann sich auch um ein provisorisches Gebäude zur vorübergehenden massenhaften Unterbringung von Personen, wie Kranken, Soldaten, Arbeitern, Heimatvertriebene, Flüchtlingen, Ausgebombten, Kriegsgefangenen, Internierten oder Zwangsarbeitern handeln. Baracken werden aus einfachen Materialien wie Holz, Wellblech oder Pappe, mit teilweise gemauerten Wänden, gebaut. Sie sind meist eingeschossig und oft wenig gedämmt, auch fehlen häufig Sanitäranlagen.[1]

Barackenlager in Salzburg

Die erste bisher dem SALZBURGWIKI vorliegende Namensnennung eines Barackenlagers im Bundesland Salzburg findet sich in der Ausgabe vom 24. Dezember 1914 in der Salzburger Chronik, also nach Beginn des Ersten Weltkriegs.[2]. Darin wird berichtet, dass in der Nähe von Anif ein größeres Barackenlager zur Unterbringung von russischen Gefangenen errichtet werden soll. Dieses Lager Grödig internierte aber nicht nur Kriegsgefangene in Baracken, sondern in einem eigenen Teillager wurden auch Flüchtlinge aus den östlichen Gebieten der Donaumonarchie untergebracht. Dieses Lager wurde nach dem Krieg als Barackenlagern auch zivilen Zwecken zur Verfügung gestellt.

Während der Zeit des Nationalsozialismus gab es einige Barackenlager in Salzburg (siehe unten). Aber vor allem gegen und Ende des Zweiten Weltkriegss gab es im Bundesland viele Barackenlager für die Flüchtlinge, die aus den verlorenen gegangenen Ländern im Osten des Deutschen Reichs zurückgekommen waren. Zwischen 1938 und 1945 stieg die Bevölkerung in der Stadt Salzburg von 68 000 auf 112 000 Einwohner an. Im September 1945 lebten davon rund 13 500 Menschen in Splittergräben, Scheunen, Dachböden und Kellern sowie rund 30 000 in Hotels und Baracken.[3]

1959 lebten immer noch 6 794 Personen in 666 Baracken im Land Salzburg.

1962 wurde das letzte große Barackenlager an der Alpenstraße in Salzburg Süd in der Stadt Salzburg aufgelöst.

Barackenlager während des Ersten Weltkriegs

Barackenlager in der Zwischenkriegszeit

Barackenlager während des Zweiten Weltkriegs

Barackenlager nach 1945

In der Stadt Salzburg:

In Salzburger Gemeinden:

Lager, die sich seit den 1930er-Jahren bis in die 1950er-Jahre erstreckten

  • Barackenlager zur Errichtung der Tauernkraftwerke Kaprun, nach Ende des Krieges für zwischen 3 500 und 4 000 Personen;

Quellen

  • Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe → hier.

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Baracke"
  2. ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 24. Dezember 1914, Seite 5
  3. Quellen Vom Wiederaufbau zum Wirtschaftswunder sowie Salzburger Nachrichten vom 28. September 1945, Seite 4
  4. ANNO, Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 30. Dezember 1948, Seite 4