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| − | Max Effenberger legte im Jahr [[1934]] am [[Borromäum]] die Matura ab, studierte anschließend an der Universität Innsbruck | + | Max Effenberger legte im Jahr [[1934]] am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]] die Matura ab, studierte anschließend an der Universität Innsbruck Jura und wurde [[1938]] zum Doktor beider Rechte promoviert. |
Nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegs]]<nowiki></nowiki>dienst und Kriegsgefangenschaft nahm Dr. Effenberger am [[1. August]] [[1946]] seinen Dienst an der [[Bezirkshauptmannschaft Zell am See]] auf. Mit [[1. Jänner]] [[1971]] wurde er zum Bezirkshauptmann ernannt. Diese Funktion übte er aus, bis er zu Anfang des Jahres [[1980]] in den Ruhestand trat. | Nach [[Zweiter Weltkrieg|Kriegs]]<nowiki></nowiki>dienst und Kriegsgefangenschaft nahm Dr. Effenberger am [[1. August]] [[1946]] seinen Dienst an der [[Bezirkshauptmannschaft Zell am See]] auf. Mit [[1. Jänner]] [[1971]] wurde er zum Bezirkshauptmann ernannt. Diese Funktion übte er aus, bis er zu Anfang des Jahres [[1980]] in den Ruhestand trat. | ||
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Max Effenberger ruht im Familiengrab auf dem Brucker Ortsfriedhof. | Max Effenberger ruht im Familiengrab auf dem Brucker Ortsfriedhof. | ||
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Aktuelle Version vom 29. November 2023, 10:27 Uhr
Hofrat Dr. Max[imilian] Effenberger (* 29. November 1914 in Bruck im Pinzgau-Hundsdorf; † 18. Juli 1998 in Zell am See) war ein Salzburger Verwaltungsbeamter, insbesondere Bezirkshauptmann von Zell am See, und Chronist.
Leben
Max Effenberger legte im Jahr 1934 am Borromäum die Matura ab, studierte anschließend an der Universität Innsbruck Jura und wurde 1938 zum Doktor beider Rechte promoviert.
Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft nahm Dr. Effenberger am 1. August 1946 seinen Dienst an der Bezirkshauptmannschaft Zell am See auf. Mit 1. Jänner 1971 wurde er zum Bezirkshauptmann ernannt. Diese Funktion übte er aus, bis er zu Anfang des Jahres 1980 in den Ruhestand trat.
Von 1952 bis 1969 war er Gemeindevertreter und Gemeinderat der Gemeinde Bruck.
Dr. Effenberger war 1963 Mitbegründer und langjähriger Obmann des Schulvereins Zell am See, der unter seiner Führung schon in den frühen 1960er-Jahren in Zell am See Pionierarbeit leistete. In diese Zeit fallen die Gründung des Gymnasiums sowie wesentliche Förderungen für die mittleren und höheren Schulen des Bezirkes, wodurch das Schulwesen eine große Ausweitung erfuhr. Auch in der Erwachsenenbildung, vor allem bei den im Bezirk veranstalteten Bildungswochen, setzte er sich ein und wirkte häufig als Referent.
Ein wichtiges Anliegen war ihm auch die von ihm ins Leben gerufene Aktion "Sauberer Pinzgau".
Seine Mitarbeit am Entwicklungsplan Pinzgau stand im Zeichen der Modernisierung, zugleich trat er für die Erhaltung der bodenständigen Schätze des Bezirkes ein; dies bezeugen seine Initiative für den Bildband "Pinzgauer Heimatband", die Mitarbeit bzw. Herausgabe vielbeachteter Heimatchroniken oder die Mitwirkung bei der Gründung des Vereines für die Sanierung und Erhaltung der Burg Kaprun. Beim Umbau des Amtsgebäudes der Bezirkshauptmannschaft, der 1973 mit der Schaffung des gotischen Sitzungssaales abgeschlossen wurde, machte er sich um die Erhaltung des wertvollen Altbestandes verdient.
Bis 1980 war er Mitglied und für zwei Jahre auch Vorsitzender der Nationalparkkommission Hohe Tauern
Ehrungen
Hofrat Dr. Effenberger wurde für seine Verdienste vielfach ausgezeichnet. Er war Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich sowie des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg und des Ehrenringes der Gemeinden des Pinzgaus. Außerdem erhielt er von Papst Johannes Paul II. das Komturkreuz des Silvesterordens.
In Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn die Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße am 21. Oktober 1977 zu ihrem Ehrenbürger.
Grab
Max Effenberger ruht im Familiengrab auf dem Brucker Ortsfriedhof.
Werke
(Auswahl)
- Brucker Heimatbuch. Aufzeichnungen zum Erinnern, Nachdenken und zum gegenseitigen Verstehen. Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße (Selbstverlag) 1984.
- Heimatbuch Piesendorf. Piesendorf 1990.
- Der Pinzgau. Land inner Gebirg. 1.–4. Auflage 1988–1997. (1.: Verlag der Salzburger Druckerei; 4.: Edition Schön & Gut – Verlag Anton Pustet).
Quellen
- Salzburger Landeskorrespondenz, 20. Juli 1998: Der Pinzgau trauert um seinen "Max". Bezirkshauptmann a. D. Hofrat Dr. Max Effenberger im 84. Lebensjahr verstorben
| Vorgänger Dr. Franz Gasteiger |
Bezirkshauptmann von Zell am See 1971–1980 |
Nachfolger Dr. Josef Kuscher |