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[[Datei:Schafbergbahn_Bergbahnhof.jpg|thumb|Bergbahnhof]]
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[[Datei:Schafbergbahn_St_Wolfgang.jpg|thumb|Blick vom [[Schafberg]] auf die Schafbergbahn und unten am [[Wolfgangsee]] auf [[St. Wolfgang]].]]
[[Datei:Schafbergbahn, Nachtfahrt im Advent.jpg|thumb|Schafbergbahn, Nachtfahrt im Advent]]
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[[ Datei:Talbahnhof bald in Sicht.jpg|thumb|Bergabfahrt: Talbahnhof bald in Sicht.]]
[[Datei:Garnitur der Schafbergbahn in der Talstation in St. Wolfgang, mit  Modell des Zahnradantriebes.JPG|thumb|Garnitur der Schafbergbahn in der  Talstation in St. Wolfgang, mit Modell des Zahnradantriebes]]
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[[Datei:Garnitur der Schafbergbahn in der Talstation in St. Wolfgang, mit  Modell des Zahnradantriebes.JPG|thumb|Garnitur der Schafbergbahn in der  Talstation in St. Wolfgang, mit Modell des Zahnradantriebes.]]
Die '''Schafbergbahn''' im [[Salzkammergut]] führt vom [[Oberösterreich|oberösterreichischen]] [[St. Wolfgang]] auf den auf [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger]] Territorium liegenden ''[[Schafberg]]'' (1.783 [[m ü. A.]]).
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[[Datei:Alte Ansicht des Schafbergbahnhofs.jpg|thumb|Der Schafbergbahnhof zu Beginn des 20. Jh. Rechts daneben das [[Grand Hotel St. Wolfgang]].]]
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[[Datei:SchafbergBahn_am_Gipfel_um_1895.JPG|thumb|Der Schafbergbahnhof auf dem Gipfel um 1895.]]
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[[Datei:Schafbergbahn Lokomotive 999 106.jpg|thumb|Lokomotive 999.106 in der Talstation (vor 1970).]]
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[[Datei:Schafbergbahn_Bergstation_Winter.jpg|thumb|Bergstation im Jänner 2012.]]
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[[Datei:Schafbergbahn Lokomotiven 2020.jpg|thumb|Juli 2020: Die Taufe der beiden Lokomotiven mit den Landeshauptleuten von Salzburg und Oberösterreich.]]
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[[Datei:Schafberg mit Bahntrasse.jpg|thumb|Schafberg mit Bahntrasse im oberen Bereich (der Zug ist kurz vor der oberen Tunneleinfahrt in der Vergrößerung sichtbar).]]
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[[Datei:Berghotel Schafberg Schafbergbahn.jpg|thumb|Der Gipfel des [[Schafberg]]s mit dem [[Berghotel Schafbergspitze]], dem ältesten Berghotel Österreichs und darunter die Bergstation der Schafbergbahn.]]
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Die '''Schafbergbahn''' im [[Salzkammergut]] führt von der Talstation im [[oberösterreich]]ischen [[St. Wolfgang]] zur Bergstation auf [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger]] Territorium unterhalb des [[Schafberg]]gipfels (1 783 [[m ü. A.]]).
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Der Bau der Zahnradbahn auf den Schafberg gilt als eine der Pionierleistungen des Bahnbaus. Ohne jemals durch neue Lokomotiven oder Personenwagen ersetzt worden zu sein, verrichten fünf Dampflokomotiven seit [[1. August]] [[1893]] ihren Dienst.
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Zu Beginn des [[19. Jahrhundert]]s ließen sich höchste Herrschaften und noble Bürger auf den Schafberg noch tragen. Der Beruf des [[Sesselträger]]s war dies eine von der Bürgerschaft gebilligte Berufsvereinigung mit festen Tarifen, fixen Standplätzen und strengen Regeln für die Sicherheit der zu tragenden Personen. Die Anzahl der Sesselträger von St. Wolfgang belief sich auf ungefähr 30 Mann. Bei gutem Wetter brach man in den frühen Morgenstunden von St. Wolfgang auf, um den Gipfel des Schafberges bei Sonnenaufgang zu erreichen. Proviant und Regenschutz mussten mitgetragen werden. Seit [[1836]] gibt es auf dem Schafberggipfel eine Schutzhütte, was die Besteigung mit Übernachtung noch romantischer machte.  
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Zu Beginn des [[19. Jahrhundert]]s ließen sich höchste Herrschaften und noble Bürger auf den Schafberg noch tragen. Der Beruf des [[Sesselträger]]s war dies eine von der Bürgerschaft gebilligte Berufsvereinigung mit festen Tarifen, fixen Standplätzen und strengen Regeln für die Sicherheit der zu tragenden Personen. Die Anzahl der Sesselträger von St. Wolfgang belief sich auf ungefähr 30 Mann.  
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Bereits ab [[1872]] berichteten Zeitungen vom ''Projekt Schafbergbahn''. Zunächst hatte die Salzburger Landesregierung gegen den Bau der Zahnradbahn, gab diesen Widerstand jedoch dann auf. Nach langwierigen, zähen Verhandlungen mit Behörden und der beteiligten Regierung ist die Konzession zum Bau der Zahnradbahn auf den Schafberg zustande gekommen, so dass am [[2. April]] [[1892]] die mühevollen Bauarbeiten unter dem Generalunternehmer Ing. [[Stern & Hafferl]] in Angriff genommen werden konnten. Unzählige Maultierlasten und 350 italienische Bauarbeiter bewältigten die Trassierung der Schafbergzahnradbahn, die Pionierleistung der Firma Stern & Hafferl (die es auch heute noch am Traun- und [[Attersee]] in Oberösterreich gibt) in nur einjähriger Bauzeit. Begünstigt durch das schöne Wetter, konnte am [[10. Oktober]] [[1892]] der 100 Meter lange Tunnel nahe der Schafbergspitze durchbrochen werden. Ein sehr schneereicher Winter [[1892]]/[[1893]] unterbrach die begonnenen Arbeiten bis zum nächsten Frühjahr.
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Bei gutem Wetter brach man in den frühen Morgenstunden von St. Wolfgang auf, um den Gipfel des 1.783 m hohen Schafberges bei Sonnenaufgang zu erreichen. Proviant und Regenschutz mussten mitgetragen werden. Seit [[1836]] gibt es auf dem Schafberggipfel eine Schutzhütte, was die Besteigung mit Übernachtung noch romantischer machte.  
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Der Erbauer der Bahn, [[Berthold Curant]], war Ingenieur bei der [[Kaiserin-Elisabeth-Westbahn]] und hatte bereits [[1873]] die Linien[[Wolfgangsee-Schifffahrt|schifffahrt am Wolfgangsee]] gegründet. Dieser wollte er nun, 20 Jahre später, endlich mit der Schafbergbahn eine weitere Attraktion zur Seite stellen. Unter der Aufsicht von [[Josef Stern]] und Franz Hafferl, die neben 29 Bahnlinien auch die [[Salzkammergut-Lokalbahn]] von [[Bad Ischl]] nach Salzburg errichteten, wurde die Trasse der steilsten Zahnradbahn Österreichs in nur rund einem Jahr Bauzeit unter harten Bedingungen und mit Hilfe von 350 zumeist italienischen Arbeitern und rund 6 000 Maultierlasten fertiggestellt.
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Im April [[1892]] begannen die mühevollen Bauarbeiten für die Schafbergbahn. Unzählige Maultierlasten und 350 italienische Bauarbeiter bewältigten diese Trassierung der Schafbergzahnradbahn, die Pionierleistung der Firma Stern & Hafferl (die es auch heute noch am Traun- und Attersee in Oberösterreich gibt), in nur einjähriger Bauzeit. Begünstigt durch das schöne Wetter, konnte am [[10. Oktober]] [[1892]] der 100 Meter lange Tunnel nahe der Schafbergspitze durchbrochen werden. Ein sehr schneereicher Winter [[1892]]/[[1893|93]] unterbrach die begonnenen Arbeiten bis zum nächsten Frühjahr.
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Im Juni 1893 wurde die letzten der fünf Lokomotiven von einer Sachverständigenkommission geprüft. Die Waggons der Grazer Waggon-Firma Weizer waren bereits geliefert und standen in der Talstation. Diese solid gefertigten Waggons hatten eine Länge von 10,5 Metern und eine Höhe von 2,5 Metern. Die Waggons der ersten Klasse hatten ein Gewicht von 6,4 Tonnen, die der zweiten Klasse 6,34 Tonnen. Der erste-Klasse-"Salon"-Waggon, der besonders schön ausgestattet war, bot für 55 Personen Platz. In den Waggons der zweiten Klasse war Platz für 60 Personen.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18930608&seite=2&zoom=33&query=%22Schafbergbahn%22&ref=anno-search ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 8. Juni 1893, Seite 2ff</ref>
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Seit nunmehr über 100 Jahren zieht die Schafbergbahn magnetisch Tausende begeisterte Touristen und Fremde, Reisende aus allen Himmelsrichtungen über die 5,85 km lange Bahnstrecke auf den 1.783 m hohen Gipfel. Sie überwindet dabei eine Höhenunterschied von 1.188 m in kaum einer Stunde Fahrzeit.  
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Am [[1. August]] [[1893]] wurde die Zahnradbahn nach dem System Abt, in einer Gesamtlänge von 5,85 km bei einer Steigung von 250 Promille nach Konzessionsbeschluss freigegeben. Um 05:50 Uhr wurde der erste fahrplanmäßige Zug von der Station "St. Wolfgang", noch auf oberösterreichischem Gebiet, über "[[Schafbergalm|Schafbergalpe]]" zur Station "Schafbergspitze" abgeblasen. Ein einheimischer Hotelier löste die erste von sieben Fahrkarten an diesem Tag, ein Jahr später fuhr der Kaiser [[Franz Joseph I.]] höchstpersönlich mit der Bahn. Bis dahin war die kaiserliche Familie stets auf die Dienste der Sesselträger angewiesen gewesen. Nun war es die steilste Zahnradbahn Österreichs, die die 1&nbsp;190 Höhenmeter und knapp sechs Kilometer lange Strecke dampfend zurücklegte. Sie war ein Meisterwerk der Technik und ein Meilenstein der Mobilität in der [[Habsburgermonarchie|Monarchie]]. Schon im ersten Jahr wurden 12&nbsp;745 Passagiere verzeichnet. Im Rekordjahr 2019 verzeichnete die Bahn dann rund 340&nbsp;000 Fahrgäste.  
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Im April [[2006]] übernahm die [[Salzburg AG]] für Energie, Verkehr und Telekommunikation die SchafbergBahn und die [[Wolfgangseeschifffahrt]]. Damit erweitert  Salzburgs Energie- und Infrastruktur-Dienstleister seine Geschäftsbereiche um zwei touristische Leitbetriebe im Salzkammergut. Als Dienststellenleiter fungiert der [[Kärnten]]er [[Mario Mischelin]]. Die Schafbergbahn firmiert seither unter den Namen "Salzkammergutbahn" (SKGB), um an ihren Erstbesitzer, die [[Ischlerbahn|Salzkammergut-Lokalbahn]] zu erinnern. Der Bevölkerung war sie besser bekannt als "Ischler Bahn".
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[[1887]] wurde 14&nbsp;238 Passagiere befördert, [[1888]] waren es 21&nbsp;892.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18990414&query=%22Schafbergbahn%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 14. April 1899, Seite 3</ref>
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==Technik==
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[[1910]] erreichte die Schafbergbahn eine Frequenz von 17&nbsp;571 Fahrgästen, [[1911]] waren es 26&nbsp;752.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19120415&query=%22Schafbergbahn%22&ref=anno-search&seite=11 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 15. April 1912, Seite 11</ref>
Neben Dieseltriebwagen und ölgefeuerten Dampflokomotiven kommen seit Sommer 2010 auch [[Bergsalamander (Schafbergbahn)|Bergsalamander]] zum Einsatz.
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==Schafbergbahnfahrt im September 2015==
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An einem schönen Septembertag herrschte schon vormittags großer Andrang. Besonders nach der Ankunft der Passagiere von den Wolfgangseeschiffen aus Geschwendt und St. Gilgen bildeten sich am Talbahnhof Warteschlangen. Offensichtlich wurde im Zug jeder noch freie Platz genützt, in den zwei Waggons finden insgesamt ca. 100 Personen Platz. Die Fahrt bis zum Bergbahnhof dauerte 35 Minuten. Bei der Zwischenhaltestelle Schafbergalm wurde zwar angehalten, es verließ aber bei unserer Fahrt niemand den Zug. Die Fahrgäste wurden angewiesen, am Bergbahnhof eine Reservierung die Talfahrt zu treffen, um unnötige Wartezeiten zu vermmeiden. Einheimische berichteten, dass an heurigen schönen Sommertagen manchmal über 2000 Fahrgäste die beiden Gaststätten am Schafberggipfel frequentierten. Bei den Fahrgästen fiel mir ein großer Anteil an Personen am fernöstlichen Ländern auf. Bericht von [[Benutzer:Franz Fuchs|Franz Fuchs]].
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==Weblinks==
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[[1929]] waren 48&nbsp;101 Personen befördert worden.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19290906&query=%22Schafbergbahn%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 6. September 1929, Seite 7</ref>
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Der Bau der Zahnradbahn auf den Schafberg gilt als eine der Pionierleistungen des Bahnbaus. Ohne jemals durch neue Lokomotiven oder Personenwagen ersetzt worden zu sein, verrichten fünf Dampflokomotiven seit 1. August 1893 ihren Dienst bis ins [[20. Jahrhundert]]. Dann wurden sie schrittweise durch modernere Lokomotiven und Garnituren ersetzt.
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Seit nunmehr über 100 Jahren zieht die Schafbergbahn magnetisch Tausende begeisterte Touristen und Fremde, Reisende aus allen Himmelsrichtungen über die 5,85 km lange Bahnstrecke auf den Gipfel. Sie überwindet dabei eine Höhenunterschied von 1&nbsp;188 m in kaum einer Stunde Fahrzeit.
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Wenig bekannt ist die Tatsache, dass auch auf dieser Strecke alljährlich eine [[Schneeräumung Schafbergbahn|Schneeräumung]] stattfinden muss, um den Betrieb wieder aufnehmen zu können.
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In der Saison 2017 beförderte das Unternehmen exakt 309&nbsp;171 Fahrgäste auf den Aussichtsberg.  An stark frequentierten Tagen fahren bis zu 2&nbsp;500 Gäste mit der Schafbergbahn. [[2019]] wurde ein Rekord mit fast 340&nbsp;000 Besuchern erzielt.
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=== Besitzer ===
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Erbaut und betrieben wurde die Bahn von der [[Salzkammergut-Lokalbahn AG]]. [[1932]] erwarb die [[Österreichisches Verkehrsbüro Aktiengesellschaft|Österreichische Verkehrsbüro Aktiengesellschaft]] die Bahn. Schon [[1930]] hatte sie das [[Berghotel Schafbergspitze]] gekauft.
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Im April [[2006]] übernahm die [[Salzburg AG]] für Energie, Verkehr und Telekommunikation die SchafbergBahn und die [[Wolfgangseeschifffahrt]]. Damit erweitert  Salzburgs Energie- und Infrastruktur-Dienstleister seine Geschäftsbereiche um zwei touristische Leitbetriebe im Salzkammergut. Als Dienststellenleiter fungiert der [[Kärnten]]er [[Mario Mischelin]]. Die Schafbergbahn firmiert seither unter den Namen "Salzkammergutbahn" (SKGB), um an ihren Erstbesitzer, die [[Salzkammergut-Lokalbahn]] zu erinnern. Der Bevölkerung war sie besser bekannt als "Ischler Bahn".
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=== Sanierung ab 2018 ===
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Von [[2018]] bis [[2022]] sind für neue Schienen und Trasse sowie eine neue Talstation insgesamt 25 Mio. Euro budgetiert. Die Kosten teilt man sich mit den Ländern Salzburg und Oberösterreich. Die zahlen jeweils sechs Millionen dazu. Die Kosten teilen sich zu je einem Drittel der Betreiber Salzburg AG und die Länder Salzburg und Oberösterreich. Die Arbeiten sollen bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
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Die Vorarbeiten zur Trassensanierung hatten bereits [[2017]] begonnen, mit dem ''Spatenstich'' am [[6. März]] [[2018]] wurden die Infrastruktur schrittweise erneuert und die Gleise neu verlegt. Ab 2020 werden acht Weichen ausgetauscht, weiters müssen die Infrastruktur des Talbahnhofs umgebaut und auch dort die Gleisanlagen erneuert werden. Die Bergstation soll dann ab dem Jahr 2021 barrierefrei erreichbar sein.
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Doch nicht nur am Boden, auch auf der Schafbergspitze soll sich nach Vorstellung der Salzburg AG vieles ändern: Es werde von der Bergstation der Schafbergbahn ein Schrägaufzug für die Fahrgäste bis zum Hotel auf der Spitze errichtet. Dieser Schrägaufzug sei überdacht und wetterfest. Ebenso würden das Wegekonzept im Gipfelbereich neu überdacht und eine Aussichtsplattform, eine sogenannte Himmelsrampe, über die Hunderte Meter nahezu senkrecht abfallende Felswandmit Blick auf die umliegenden Seen montiert werden.<ref>{{Quelle SN|11. Dezember 2019}}</ref>
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Seit [[2019]] ist die Schafbergbahn in ein Tochterunternehmen ausgegliedert und ist Teil der Salzburg AG [[Tourismus Management GmbH]]. In diesem Jahr wurden bei der Schafbergbahn und [[Wolfgangsee-Schifffahrt]] zusammen 807&nbsp;000 Passagiere gezählt.
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Von [[2021]] bis [[2023]] erfolgte der Neubau der Talstation, die nun [[ErlebnisQuartier]] heißt.
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==Technik und Verlauf ==
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Der Fuhrpark der Schafbergbahn bestand [[2020]] aus fünf nostalgischen Zahnrad-Dampflokomotiven, vier ölbefeuerten Dampflokomotiven, einem Dieseltriebwagen und aus vier modernen dieselelektrischen Loks
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* Talstation auf knapp 550 m ü. A., auf oberösterreichischem Gebiet in St. Wolfgang
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* Ausweiche auf 1&nbsp;010 m ü. A. bei der Dorneralm zum Wassertanken bei Dampfbetrieb
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* Haltestelle Schafbergalm auf 1&nbsp;364 m ü. A.
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* zwei Tunnel auf etwa 1&nbsp;500 m ü. A.
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* Bergstation auf etwa 1&nbsp;732 m ü. A
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35 Minuten dauert die 5,85 Kilometer lange Fahrt mit der steilsten Zahnradbahn Österreichs. Dabei werden 1&nbsp;190 Höhenmeter überwunden.<ref name="SLKJuli2020">[[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=63636 3. Juli 2020]</ref>
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=== 2020: Zwei neue Lokomotiven der Schafbergbahn ===
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Bei diesen handelt es sich um zwei dieselelektrische Lokomotiven der Firma Stadler Rail AG in Bussnang in der [[Schweiz]]. Mit jeder der neuen Zugmaschinen werden jährlich rund 68&nbsp;000 Liter Diesel und somit mehr als 170 Tonnen CO<sub><small>2</small></sub> pro Jahr eingespart. Diese modernen Maschinen erreichen bei einer Länge von fast acht Metern und einer Leermasse von rund 18 Tonnen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 15 km/h. Damit wurde die Transportkapazität
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erhöht, was auch kürzere Wartezeit zur Folge hat. Eine Lok kostete rund 2,2 Millionen Euro. Der Acht-Zylinder-Dieselmotor dient rein zum Antrieb des Generators, der
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den Strom für die zwei Fahrmotoren an den Achsen liefert. Auf der Talfahrt kann der Dieselmotor ausgeschaltet werden.<ref>{{Quelle SN|4. Juli 2020}}</ref>
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Die beiden neuen Loks wurden am [[3. Juli]] 2020 auf "Land Salzburg" und "Land Oberösterreich" getauft.<ref name="SLKJuli2020"></ref>
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==Eine Fahrt mit der Schafbergbahnfahrt im September 2015==
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Ein Bericht von [[Benutzer:Franz Fuchs|Franz Fuchs]].
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An einem schönen Septembertag herrschte schon vormittags am Talbahnhof großer Andrang. Besonders nach der Ankunft der Passagiere von den Wolfgangseeschiffen aus Geschwendt und St. Gilgen bildeten sich am Talbahnhof Warteschlangen. Offensichtlich wurde im Zug jeder noch freie Platz genützt, denn die Schaffner waren bemüht, einige vorerst noch freie Plätze zu besetzen. In den zwei Waggons pro Zuggarnitur finden insgesamt ca. 100 Personen Platz.
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Die Fahrt bis zum Bergbahnhof dauerte 35 Minuten. Besonders an den Fensterplätzen wurde während der Bergfahrt intensiv fotografiert, um die an manchen Stellen wirklich faszinierende Aussicht festzuhalten. Bei der Zwischenhaltestelle Schafbergalm wurde zwar angehalten, es verließ aber bei unserer Fahrt niemand den Zug. Wegen der großen Streckenneigung von teilweise über 20% sind keine Stehplätze zugelassen.
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Die Fahrgäste wurden angewiesen, am Bergbahnhof eine Reservierung für die Talfahrt zu treffen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Einheimische berichteten, dass heuer an schönen Sommertagen manchmal über 2&nbsp;000 Fahrgäste die beiden Gaststätten am Schafberggipfel frequentierten. Ich fand die Bedienung im sehr geräumigen Berghotelrestaurant äußerst flott und zuvorkommend.
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Bei den Fahrgästen fiel mir ein großer Anteil an Personen aus fernöstlichen Ländern auf. Der Fahrpreis für Erwachsene für die kombinierte Berg u. Talfahrt beträgt 33 Euro. Die Durchsagen während der Fahrt über die Entstehung der Bahn und deren Geschichte waren sehr informativ.
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== Schneeräumung ==
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:'' siehe [[Schneeräumung auf der Trasse der Schafbergbahn]]
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==Bilder ==
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{{Bildkat}}
 
{{Commonscat|Schafbergbahn}}
 
{{Commonscat|Schafbergbahn}}
* {{wikipedia-de|Schafbergbahn}}
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== Weblink ==
{{Homepage|http://www.schafbergbahn.at/}}
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* [https://wolfgangseeschifffahrt.panomax.com/ wolfgangseeschifffahrt.panomax.com], live-webcam bei der Schafbergbahn-Talstation
    
==Quellen==
 
==Quellen==
 
  {{Homepage|http://www.schafbergbahn.at/}}
 
  {{Homepage|http://www.schafbergbahn.at/}}
* Adele Sungler
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* [[Adele Sungler]]
 
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* [https://www.bergfex.at/sommer/sankt-wolfgang-am-wolfgangsee/ www.bergfex.at]
==Bildergalerie==
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* [https://salzburg.orf.at/stories/3030191/?fbclid=IwAR2k9AvpwmEcvnptlUo8MJzQVmdsuAaBAfmCGMNw5QEPXNHW8zCYZBliSII salzburg.orf.at], ein Beitrag vom 16. Jänner 2020
<gallery >
+
* [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/griff-nach-festungsbahn-politik-will-auch-filetstueck-aus-salzburg-ag-herausloesen-83466508 15. Februar 2020] und [https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/neue-schafberg-talstation-in-st-wolfgang-wurde-eroeffnet-137432719 20. April 2023]
Datei:Schafberg mit Bahntrasse.jpg|Schafberg mit Bahntrasse im oberen Bereich (der Zug ist kurz vor der oberen Tunneleinfahrt in der Vergrößerung sichtbar)
+
== Einzelnachweise ==
Datei:Schafbergbahn RIMG0129.jpg|Zug in Talstationsnähe
+
<references/>
Datei:Zug kommt RIMG0124.jpg|Einfahrt Talstation auf Talfahrt
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Datei:Schafbergbahn, Talstation in St. Wolfgang.JPG|Schafbergbahn, Talstation in St. Wolfgang
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Datei:Schafbergbahn_Bergstation_Winter.jpg|Bergstation im Jänner 2012
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Datei:Schafbergbahn_Dampflok.jpg|Dampflok, Baujahr 1890
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Datei:Großer Andrang bei der Schafbergbahn, Talbahnhof.jpg|Großer Andrang bei der Schafbergbahn im Herbst 2015, Talbahnhof
  −
Datei:Kleine Rast vor der Abfahrt der Schafbergbahn.JPG|kleine Rast vor der nächsten Abfahrt
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Datei:Doppeladler für dieSchafbergbahn.JPG|Doppeladler für die Schafbergbahn, hier an der Waggoninnenseite.  
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[[Kategorie:Salzkammergut]]
 
[[Kategorie:Salzkammergut]]
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
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[[Kategorie:Bezirk Gmunden]]
 
[[Kategorie:Flachgau]]
 
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[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
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[[Kategorie:Zahnradbahn]]
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[[Kategorie:Ausflugsziel]]