Franz Gasteiger: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Gasteiger besuchte auf Vermittlung von Pfarrer [[Bernhard Fuchs]] das Salzburger [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]], wo er [[1927]] maturierte. Anschließend studierte er an der Universität Innsbruck Rechts- und Staatswissenschaften und trat als Sekretär von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] in den Staatsdienst ein. Nach der [[Anschluss|Machtübernahme]] der [[NS|Nationalsozialisten]] war Gasteiger ein Jahr lang im [[KZ Dachau]] inhaftiert.<ref>[[Hubert Stock (Bürgermeister)|Hubert Stock]]:  ''... Nach Vorschlägen der Vaterländischen Front“: Die Umsetzung des christlichen [[Ständestaat]]es auf Landesebene, am Beispiel Salzburg. '' Böhlau Verlag Wien, 2010. [http://books.google.at/books?id=geYZRWlgAZoC&q=gasteiger#v=onepage&dq=Gasteiger&f=false S. 109.]</ref> Nach seiner Entlassung musste er [[1939]] zur [[Wehrmacht]] einrücken. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] war er vom [[1. August]] [[1945]] bis zum [[31. Dezember]] [[1970]] [[Bezirkshauptmann]] von [[Bezirkshauptmannschaft Zell am See|Zell am See]].
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Franz Gasteiger besuchte auf Vermittlung von Pfarrer [[Bernhard Fuchs]] das Salzburger [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]], wo er [[1927]] maturierte. Anschließend studierte er an der Universität Innsbruck Rechts- und Staatswissenschaften und trat als Sekretär von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] in den Staatsdienst ein. Nach der [[Anschluss|Machtübernahme]] der [[NS|Nationalsozialisten]] war Gasteiger ein Jahr lang im [[KZ Dachau]] inhaftiert.<ref>[[Hubert Stock]]:  ''"... Nach Vorschlägen der Vaterländischen Front": Die Umsetzung des christlichen [[Ständestaat]]es auf Landesebene, am Beispiel Salzburg. '' Böhlau Verlag Wien, 2010. [http://books.google.at/books?id=geYZRWlgAZoC&q=gasteiger#v=onepage&dq=Gasteiger&f=false S. 109.]</ref> Nach seiner Entlassung musste er [[1939]] zur [[Wehrmacht]] einrücken. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] war er vom [[1. August]] [[1945]] bis zum [[31. Dezember]] [[1970]] [[Bezirkshauptmann]] von [[Bezirkshauptmannschaft Zell am See|Zell am See]].
 
   
 
   
 
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Der nachmalige Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. [[Arno Gasteiger]] ist sein Sohn.<ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]], 30. September 1997: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=15299 ''"Exzellente Sachkenntnis, Konsequenz und Beharrlichkeit". Schausberger würdigt zu Gasteigers "50er" dessen Loyalität und hervorragende Sacharbeit im Dienste des Landes''.]</ref>
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* [[Hofrat]] Dr. [[Max Effenberger|Effenberger, Max]]: ''Heimatbuch Piesendorf''. Gemeinde Piesendorf 1990, S. 215f.
 
* [[Ferdinand Hölzl|Hölzl, Ferdinand]]: 1200 Jahre Zell am See, Eigenverlag, Zell am See 1975, S. 157.
 
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2023, 10:49 Uhr

Hofrat Dr. Franz Gasteiger (* 20. Oktober 1905 in Piesendorf; † 27. Juli 1985 in Zell am See) war ein Salzburger Verwaltungsbeamter, insbesondere langjähriger Bezirkshauptmann von Zell am See.

Leben

Franz Gasteiger besuchte auf Vermittlung von Pfarrer Bernhard Fuchs das Salzburger Borromäum, wo er 1927 maturierte. Anschließend studierte er an der Universität Innsbruck Rechts- und Staatswissenschaften und trat als Sekretär von Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl in den Staatsdienst ein. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten war Gasteiger ein Jahr lang im KZ Dachau inhaftiert.[1] Nach seiner Entlassung musste er 1939 zur Wehrmacht einrücken. Nach dem Krieg war er vom 1. August 1945 bis zum 31. Dezember 1970 Bezirkshauptmann von Zell am See.

Der nachmalige Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Arno Gasteiger ist sein Sohn.[2]

Ehrung

In Würdigung seiner Verdienste ernannte ihn die Gemeinde Piesendorf am 5. November 1982 zu ihrem Ehrenbürger.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Hubert Stock: "... Nach Vorschlägen der Vaterländischen Front": Die Umsetzung des christlichen Ständestaates auf Landesebene, am Beispiel Salzburg. Böhlau Verlag Wien, 2010. S. 109.
  2. Salzburger Landeskorrespondenz, 30. September 1997: "Exzellente Sachkenntnis, Konsequenz und Beharrlichkeit". Schausberger würdigt zu Gasteigers "50er" dessen Loyalität und hervorragende Sacharbeit im Dienste des Landes.
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