Karl Hintner senior: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Hintner''' auch ''C''arl (* [[23. Februar]] [[1828]] in [[Hallein]]; † [[17. November]] [[1904]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein Salzburger [[Fotograf]] aus der Salzburger Familie [[Hintner]].
 
'''Karl Hintner''' auch ''C''arl (* [[23. Februar]] [[1828]] in [[Hallein]]; † [[17. November]] [[1904]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein Salzburger [[Fotograf]] aus der Salzburger Familie [[Hintner]].
  
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Karl Hintner entstammte einer alten Fotografenfamilie, die bereits seit [[1865]] in der [[Stadt Salzburg]] ein angesehenes Atelier betrieb. Sein Atelier "Elvira" befand sich später in [[Mülln]] neben dem [[Müllnersteg]] in der [[Müllner Hauptstraße 2]]. Von seinen 77 Lebensjahren war er mehr als 60 Jahre im Fotografenhandwerk tätig. Somit erlebte er die gesamte Entwicklung der Fotografie, die um Mitte des [[19. Jahrhundert]]s begann.
 
Karl Hintner entstammte einer alten Fotografenfamilie, die bereits seit [[1865]] in der [[Stadt Salzburg]] ein angesehenes Atelier betrieb. Sein Atelier "Elvira" befand sich später in [[Mülln]] neben dem [[Müllnersteg]] in der [[Müllner Hauptstraße 2]]. Von seinen 77 Lebensjahren war er mehr als 60 Jahre im Fotografenhandwerk tätig. Somit erlebte er die gesamte Entwicklung der Fotografie, die um Mitte des [[19. Jahrhundert]]s begann.
  
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== Familie ==
 
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Er hatte mit seiner Frau Therese ([[1877]]<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18770324&query=%22Karl+Hintner%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 24. März 1877, Seite 4</ref>) den Sohn [[Karl Hintner (Fotograf d. J.)|Karl Hintner]] der Jüngere (* [[23. Oktober]] [[1862]]; † [[1939]]), der sich am [[10. Mai]] [[1892]] mit Antonia Demmer vermählte.<ref>[http://sammlungenonline.albertina.at/?id=starl_7D26477B1785431C99CF7E275C80549B  Albertina, Sammlungen online, Eintrag ''"Hintner, Carl H."]</ref> Dann gab es noch einen zweiten Sohn, Hans Hintner, Kaufmann, sowie eine Tochter, Betti, verheiratete Schroff; Betti war mit [[Hans Schroff]], Direktor der sechsklassigen Volkschule in [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]], verheiratet. Karl hatte eine Schwester, Rosa.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19041118&query=%22Karl+Hintner%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 18. November 1904, Seite 4, Parte</ref>
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Er war verheiratet mit Therese, geborene Exl (* 25. Juli 1827 in Raabs in [[]].<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/st-poelten/raabs-thaya/01%252F04/?pg=204 Taufbuch der Pfarre Raabs/Thaya, Band D, S. 181.]</ref>; † 18. März 1877<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBVII/?pg=128 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 125.]</ref>). Mit ihr hatte er die Söhne [[Karl Hintner junior|Karl]] (* [[23. Oktober]] [[1862]]; † [[1939]]), der sich am [[10. Mai]] [[1892]] mit der Tischlermeisterstochter Antonia Demer vermählte, und Hans, Kaufmann, sowie die Tochter, Betti, die [[Johann Schroff]], den Direktor der sechsklassigen Volkschule in [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]], heiratete.
  
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Version vom 2. August 2021, 00:52 Uhr

Erstes Salzburger Elektricitätswerk, eine Aufnahme von Karl Hintner aus dem Jahr 1893

Karl Hintner auch Carl (* 23. Februar 1828 in Hallein; † 17. November 1904 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Fotograf aus der Salzburger Familie Hintner.

Leben

Karl Hintner entstammte einer alten Fotografenfamilie, die bereits seit 1865 in der Stadt Salzburg ein angesehenes Atelier betrieb. Sein Atelier "Elvira" befand sich später in Mülln neben dem Müllnersteg in der Müllner Hauptstraße 2. Von seinen 77 Lebensjahren war er mehr als 60 Jahre im Fotografenhandwerk tätig. Somit erlebte er die gesamte Entwicklung der Fotografie, die um Mitte des 19. Jahrhunderts begann.

Im November 1859 sucht er bei der Stadtgemeinde Salzburg zur Gestattung der Verfertigung von Aufdruckmodeln an.[1] Im Sommer 1860 wirbt er für sein Geschäft im Schatz-Durchhaus (Schneebergerhaus), wo er Mode, Bettzeug und Modeln verkauft.[2]

1865 betrieb er ein photographisches Atelier in einem Randgebäude auf dem Gelände des Benediktinerstifts St. Peter beim Aufgang auf den Mönchsberg.[3]

Im Dezember 1871 beantragte er das Bürgerrecht für die Stadt Salzburg.[4]

Er erwarb für sich als Ersatzatelier das ehemalige „Spitalschmiedhaus“ in der Getreidegasse Nr. 47.[5]

Gegen Ende seines Lebens übernahm sein Schwiegersohn Robert Traub sein Unternehmen.

In der großdeutschen Bewegung war Hintner als eines der ältesten Mitglieder des Deutschen Turnerbundes bis ins hohe Alter aktiv.[6]

Längere Zeit hatte dem Vorstand der Salzburger Photographengenossenschaft angehört. 1941 schrieb die Allgemeine photographische Zeitung, Karl Hintner sei "der Begründer des ältesten, heute noch (1941) von einer Familie geführten Photoateliers."[7]

Familie

Er war verheiratet mit Therese, geborene Exl (* 25. Juli 1827 in Raabs in .[8]; † 18. März 1877[9]). Mit ihr hatte er die Söhne Karl (* 23. Oktober 1862; † 1939), der sich am 10. Mai 1892 mit der Tischlermeisterstochter Antonia Demer vermählte, und Hans, Kaufmann, sowie die Tochter, Betti, die Johann Schroff, den Direktor der sechsklassigen Volkschule in Saalfelden, heiratete.

Er liegt auf dem Salzburger Kommunalfriedhof begraben.

Weitere Aufnahmen von Hintner

Quellen

  • Familienartikel Hintner
  • ANNO, Allgemeine photographische Zeitung, Ausgabe 1939, Heft 6, Seite 15

Einzelnachweise

  1. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 25. November 1859, Seite 3
  2. Quelle ANN=, Salzburger Zeigung, Ausgabe vom 13. Juni 1860, Seite 4
  3. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 31. Oktober 1865, Seite 4
  4. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 2. Dezember 1871, Seite 3
  5. Daniela Strasser: Neue Textilläden in Getreidegasse. Getreidegasse 47 verkauft: Neue Geschäfte und Wohnungen . In: Salzburger Fenster, 8. September 2004, Ausgabe 29/04.
  6. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 29. September 1899, Seite 8
  7. Quelle ANNO, Allgemeine photographische Zeitung, Ausgabe 1941, Heft 11, Seite
  8. Taufbuch der Pfarre Raabs/Thaya, Band D, S. 181.
  9. Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 125.