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| | Lic. Mag. Dr. '''Josef Johann Pletzer''' (* [[13. Februar]] [[1974]] in [[Wörgl]], [[Tirol]]) ist [[Pfarrer von Salzburg-Maxglan|Pfarrer]] von [[Stadtpfarre Salzburg-Maxglan|Maxglan]] sowie [[Pfarrer von Salzburg-Taxham|Pfarrprovisor]] von [[Stadtpfarre Salzburg-Taxham|Taxham]], [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering|Liefering]] und [[Stadtpfarre Salzburg-St. Martin|St. Martin]]. | | Lic. Mag. Dr. '''Josef Johann Pletzer''' (* [[13. Februar]] [[1974]] in [[Wörgl]], [[Tirol]]) ist [[Pfarrer von Salzburg-Maxglan|Pfarrer]] von [[Stadtpfarre Salzburg-Maxglan|Maxglan]] sowie [[Pfarrer von Salzburg-Taxham|Pfarrprovisor]] von [[Stadtpfarre Salzburg-Taxham|Taxham]], [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering|Liefering]] und [[Stadtpfarre Salzburg-St. Martin|St. Martin]]. |
| | == Leben == | | == Leben == |
| − | Pletzer wuchs zusammen mit seinen beiden Geschwistern in seiner Heimatgemeinde [[Going am Wilden Kaiser]] auf, wo er auch den Kindergarten und die Volksschule besuchte. Anschließend besuchte er die Hauptschule II in St. Johann in Tirol. Im Jahr 1986 wurde die Ehe der Eltern geschieden und die Mutter zog mit den Kindern nach Söll, wo er den Besuch der Hauptschule fortsetzte. Es folgten die Tourismusschule in St. Johann in Tirol und der Umzug zurück zum Vater. Nach Praktika im Hotel Blattlhof (1988) und im Hotel der Bär (1989) in Ellmau (Tirol) wurde er als "Restaurantfachmann" im Hotel Hochfilzer in Ellmau angestellt (1990-1991). 1989 stieß er zur Bundesmusikkapelle Going am Wilden Kaiser. | + | Pletzer wuchs zusammen mit seinen beiden Geschwistern in seiner Heimatgemeinde [[Going am Wilden Kaiser]] auf, wo er auch den Kindergarten und die Volksschule besuchte. Anschließend besuchte er die [[Hauptschule]] II in St. Johann in Tirol. Im Jahr 1986 wurde die Ehe der Eltern geschieden und die Mutter zog mit den Kindern nach Söll, wo er den Besuch der Hauptschule fortsetzte. Es folgten die Tourismusschule in St. Johann in Tirol und der Umzug zurück zum Vater. Nach Praktika im Hotel Blattlhof (1988) und im Hotel der Bär (1989) in Ellmau (Tirol) wurde er als "Restaurantfachmann" im Hotel Hochfilzer in Ellmau angestellt (1990-1991). 1989 stieß er zur Bundesmusikkapelle Going am Wilden Kaiser. |
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| | Am 31. Juli 1991 erlitt er einen schweren Mopedunfall (fünf Tage Lebensgefahr, ein halbes Jahr Krankenstand), der ein Umdenken nach sich zog. Er schlug die Priesterlaufbahn ein. | | Am 31. Juli 1991 erlitt er einen schweren Mopedunfall (fünf Tage Lebensgefahr, ein halbes Jahr Krankenstand), der ein Umdenken nach sich zog. Er schlug die Priesterlaufbahn ein. |
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| − | 1993 begann er den Besuch des Aufbaugymnasiums in Horn ([[NÖ]], wobei er im internationalen Seminar für Priesterspätberufe „Canisiusheim“ wohnte (Matura 1998). Von 1998 bis 2004 absolvierte er ein Studium von Fachtheologie und selbstständigen Religionspädagogik an der [[Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg|Katholisch-Theologischen Fakultät]] der [[Universität Salzburg]], zwischendurch 2000/01 einen zehnmonatigen Aufenthalt in Kenia mit Studien an der ''Catholic University of Eastern Africa'' und am ''Tangaza College'' sowie pastoraler Mitarbeit in den Pfarren Umoja (Erzdiözese Nairobi) und Iramaurai (Diözese Embu). In Kenia auch verbrachte er im Jahr 2004 einen viermonatigen Forschungsaufenthalt für seine Diplomarbeit „Die Kleinen Christlichen Gemeinschaften in Ostafrika - ein neuer Weg, Kirche zu sein?!“. | + | 1993 begann er den Besuch des Aufbaugymnasiums in Horn ([[NÖ]]), wobei er im internationalen Seminar für Priesterspätberufe „Canisiusheim“ wohnte (Matura 1998). Von 1998 bis 2004 absolvierte er ein Studium von Fachtheologie und selbstständigen Religionspädagogik an der [[Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg|Katholisch-Theologischen Fakultät]] der [[Universität Salzburg]], zwischendurch 2000/01 einen zehnmonatigen Aufenthalt in Kenia mit Studien an der ''Catholic University of Eastern Africa'' und am ''Tangaza College'' sowie pastoraler Mitarbeit in den Pfarren Umoja (Erzdiözese Nairobi) und Iramaurai (Diözese Embu). In Kenia auch verbrachte er im Jahr 2004 einen viermonatigen Forschungsaufenthalt für seine Diplomarbeit „Die Kleinen Christlichen Gemeinschaften in Ostafrika - ein neuer Weg, Kirche zu sein?!“. |
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| | Am 5. Dezember 2004 empfing er in der Stadtpfarrkirche Wörgl die [[Diakon]]atsweihe, am [[29. Juni]] [[2005]] − nach einem halbjährigen pastoralen Praktikum in der [[Pfarre Wörgl|Stadtpfarre Wörgl]] − in der [[Andräkirche|Stadtpfarrkirche St. Andrä]] in Salzburg die Priesterweihe. | | Am 5. Dezember 2004 empfing er in der Stadtpfarrkirche Wörgl die [[Diakon]]atsweihe, am [[29. Juni]] [[2005]] − nach einem halbjährigen pastoralen Praktikum in der [[Pfarre Wörgl|Stadtpfarre Wörgl]] − in der [[Andräkirche|Stadtpfarrkirche St. Andrä]] in Salzburg die Priesterweihe. |
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| | Es schlossen sich im Schuljahr 2005/06 ein großes Schulpraktikum am [[Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Hallein]] und von 2005 bis 2008 Seelsorgedienst als Kooperator in der [[Pfarre Hallein]] an. In den Schuljahren 2006/07 und 2007/08 war Pletzer als Religionslehrer an der [[Private Höhere Lehranstalt und Fachschule für wirtschaftliche Berufe Hallein|Modefachschule Hallein]], von 2008 bis 2012 als [[Diözesanjugendseelsorger]] tätig. | | Es schlossen sich im Schuljahr 2005/06 ein großes Schulpraktikum am [[Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Hallein]] und von 2005 bis 2008 Seelsorgedienst als Kooperator in der [[Pfarre Hallein]] an. In den Schuljahren 2006/07 und 2007/08 war Pletzer als Religionslehrer an der [[Private Höhere Lehranstalt und Fachschule für wirtschaftliche Berufe Hallein|Modefachschule Hallein]], von 2008 bis 2012 als [[Diözesanjugendseelsorger]] tätig. |
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| − | Von 2008 bis 2011 oblag er außerdem einem Lizentiatsstudium für Pastoraltheologie an der Universität Innsbruck, das er im November 2011 „summa cum laude“ abschloss; seine Lizentiatsarbeit widmete sich dem Thema „Die Gemeindetheologie bei Ferdinand Klostermann“. Es folgte von 2011 bis 2015 ein Doktoratsstudium im Fach Kirchenrecht und Pastoraltheologie. Seine Dissertation schrieb er über das Thema „[[Pfarrverband|Pfarrverbände]] - Notlösung und Chance! Impulse von Ferdinand Klostermann für die Pfarrstruktur im [[Erzbistum Salzburg]] aus kirchenrechtlicher Sicht“. | + | Von 2008 bis 2011 oblag er außerdem einem Lizentiatsstudium für Pastoraltheologie an der Universität Innsbruck, das er im November 2011 „summa cum laude“ abschloss; seine Lizentiatsarbeit widmete sich dem Thema „Die Gemeindetheologie bei Ferdinand Klostermann“. Es folgte von 2011 bis 2015 ein Doktoratsstudium im Fach Kirchenrecht und Pastoraltheologie. Seine Dissertation schrieb er über das Thema „[[Pfarrverband|Pfarrverbände]] − Notlösung und Chance! Impulse von Ferdinand Klostermann für die Pfarrstruktur im [[Erzbistum Salzburg]] aus kirchenrechtlicher Sicht“. |
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| | Von [[2012]] bis 2016 war er Rektor des [[Borromäum|Bildungszentrums Borromäum]], seit Februar 2015 auch Stadtjugendseelsorger für die Stadt Salzburg. | | Von [[2012]] bis 2016 war er Rektor des [[Borromäum|Bildungszentrums Borromäum]], seit Februar 2015 auch Stadtjugendseelsorger für die Stadt Salzburg. |
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| − | Seit [[1. April]] [[2016]] betreut er die Pfarre [[Stadtpfarre Salzburg-Maxglan|Pfarre Maxglan]], seit [[1. September]] [[2016]] auch die [[Stadtpfarre Salzburg-Taxham|Taxham]]. [[2019]] kamen auch die Pfarren [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering|Liefering]] und [[Stadtpfarre Salzburg-St. Martin|St. Martin]] dazu. | + | Seit [[1. April]] [[2016]] betreut er die Pfarre [[Stadtpfarre Salzburg-Maxglan|Maxglan]], seit [[1. September]] [[2016]] auch die Pfarre [[Stadtpfarre Salzburg-Taxham|Taxham]]. [[2019]] kamen außerdem die Pfarren [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering|Liefering]] und [[Stadtpfarre Salzburg-St. Martin|St. Martin]] dazu. |
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| | == Quellen == | | == Quellen == |