Hugo Priesel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
K
Zeile 2: Zeile 2:
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Hugo Priesel war der Sohn des Kaufmanns Heinrich Priesel und seiner Frau Maria, geborene Ahndorf. Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war er als Fähnrich der Reserve bei der Maschinen-Gewehr-Abteilung des II. Tiroler Kaiserjäger-Regiments in [[Südtirol]] im Einsatz. Während des Krieges kam er [[1916]] als Lehrer an die [[Volksschule Bramberg]] und heiratete am [[24. Oktober]] [[1917]] die [[Rauris]]er Revierförsterstochter [[Anton Hochleitner|Juliana Hochleitner]] (* 29. November 1891 in [[Werfen]]-[[Blühnbach (Ort)|Blühnbach]]; † 9. November 1985 in [[Maria Alm]])<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/werfen/TFBVIII/?pg=315 Taufbuch der Pfarre Werfen, Band VIII, S. 264.]</ref>, die ihm einen Sohn schenkte: Ewald Ferdinand (* [[28. August]] [[1926]] in Fuschl; † [[2. Mai]] [[2019]] in [[Tamsweg]])<ref>[https://www.bestattung-narobe.at/uploads/BtHdSvLt/PrieselEwaldTamsweg.pdf Parte]</ref><!--, der seit 16. Mai 1956 mit der Tamsweger Buchhalterin Eva Christine Hochleitner verheiratet war. Sie schenkte ihm drei Kinder: Ewald (†), Eva und Susanne. Er war seit [[1971]] Mitglied der [[Vereinigten zu Tamsweg]].<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/tamsweg/TRBV/?pg=245 Trauungsbuch der Pfarre Tamsweg, Band V, S. 377.]</ref>-->.
+
Hugo Priesel war der Sohn des Kaufmanns Heinrich Priesel und seiner Frau Maria, geborene Ahndorf. Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war er als Fähnrich der Reserve bei der Maschinen-Gewehr-Abteilung des II. Tiroler Kaiserjäger-Regiments in [[Südtirol]] im Einsatz. Während des Krieges kam er [[1916]] als Lehrer an die [[Volksschule Bramberg]] und heiratete am [[24. Oktober]] [[1917]] die [[Rauris]]er [[Anton Hochleitner|Revierförster]]<nowiki>stochter</nowiki> Juliana Hochleitner (* [[29. November]] [[1891]] in [[Werfen]]-[[Blühnbach (Ort)|Blühnbach]]; † [[9. November]] [[1985]] in [[Maria Alm]])<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/werfen/TFBVIII/?pg=315 Taufbuch der Pfarre Werfen, Band VIII, S. 264.]</ref>, die ihm einen Sohn schenkte: Ewald Ferdinand (* [[28. August]] [[1926]] in Fuschl; † [[2. Mai]] [[2019]] in [[Tamsweg]])<ref>[https://www.bestattung-narobe.at/uploads/BtHdSvLt/PrieselEwaldTamsweg.pdf Parte]</ref>, der seit [[16. Mai]] [[1956]] mit der Tamsweger Buchhalterin Eva Christine Hochleitner verheiratet war. Sie schenkte ihm drei Kinder: Ewald (†), Eva und Susanne. Ewald war seit [[1971]] Mitglied der [[Vereinigten zu Tamsweg]].<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/tamsweg/TRBV/?pg=245 Trauungsbuch der Pfarre Tamsweg, Band V, S. 377.]</ref>.
  
[[1924]] wurde er als Oberlehrer an die [[Volksschule Fusch]] versetzt, an der er bis zu seinem Ableben als Schulleiter tätig war.
+
[[1924]] wurde Hugo Priesel als Oberlehrer an die [[Volksschule Fusch]] versetzt, an der er bis zu seinem Ableben als Schulleiter tätig war.
  
Die Umstände seines Todes lassen einen Blick auf die Krisenbewältigung in der [[Zwischenkriegszeit]] werfen. So ist im ''Sterbebuch der Pfarre Fusch an der Glocknerstraße'' vermerkt, dass er (vermutlich infolge des Krieges) ''"nervenkrank und Alkoholiker"'' gewesen sei. Man habe ihn ''"tot aufgefunden"''. Die Todesursache: ''"Selbstmord durch Erschießen im Trübsinnsanfall"''.<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/fusch-an-der-glocknerstrasse/STBIV/?pg=49 Sterbebuch der Pfarre Fusch an der Glocknerstraße, Band IV, S. 47.]</ref>
+
Die Umstände seines Todes lassen einen Blick auf die Krisenbewältigung in der [[Zwischenkriegszeit]] werfen. So ist im ''Sterbebuch der Pfarre Fusch an der Glocknerstraße'' vermerkt, dass er (vermutlich infolge des Krieges) "''nervenkrank und Alkoholiker''" gewesen sei. Man habe ihn "''tot aufgefunden''". Die Todesursache: "''Selbstmord durch Erschießen im Trübsinnsanfall''".<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/fusch-an-der-glocknerstrasse/STBIV/?pg=49 Sterbebuch der Pfarre Fusch an der Glocknerstraße, Band IV, S. 47.]</ref>
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* Salzburgwiki-Artikel
 
* Salzburgwiki-Artikel
* Salzburger Amtskalender
+
* [[Salzburger Amtskalender]]
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
<references/>
Zeile 30: Zeile 30:
 
[[Kategorie:Schuldirektor]]
 
[[Kategorie:Schuldirektor]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
[[Kategorie:Bramberg]]
+
[[Kategorie:Bramberg am Wildkogel]]
 
[[Kategorie:Fusch an der Großglocknerstraße]]
 
[[Kategorie:Fusch an der Großglocknerstraße]]
 
[[Kategorie:Zuagroaste]]
 
[[Kategorie:Zuagroaste]]
 
[[Kategorie:Aus anderen Kronländern]]
 
[[Kategorie:Aus anderen Kronländern]]
 +
[[Kategorie:Tschechien]]
 
[[Kategorie:Böhmen]]
 
[[Kategorie:Böhmen]]

Version vom 23. Oktober 2019, 08:49 Uhr

Oberlehrer Hugo Priesel (* 13. März 1887 in Ritschka, tschechisch Říčky v Orlických horách, Böhmen; † 6. Juli 1933 in Fusch)[1] war Schulleiter der Pinzgauer Volksschule Fusch.

Leben

Hugo Priesel war der Sohn des Kaufmanns Heinrich Priesel und seiner Frau Maria, geborene Ahndorf. Im Ersten Weltkrieg war er als Fähnrich der Reserve bei der Maschinen-Gewehr-Abteilung des II. Tiroler Kaiserjäger-Regiments in Südtirol im Einsatz. Während des Krieges kam er 1916 als Lehrer an die Volksschule Bramberg und heiratete am 24. Oktober 1917 die Rauriser Revierförsterstochter Juliana Hochleitner (* 29. November 1891 in Werfen-Blühnbach; † 9. November 1985 in Maria Alm)[2], die ihm einen Sohn schenkte: Ewald Ferdinand (* 28. August 1926 in Fuschl; † 2. Mai 2019 in Tamsweg)[3], der seit 16. Mai 1956 mit der Tamsweger Buchhalterin Eva Christine Hochleitner verheiratet war. Sie schenkte ihm drei Kinder: Ewald (†), Eva und Susanne. Ewald war seit 1971 Mitglied der Vereinigten zu Tamsweg.[4].

1924 wurde Hugo Priesel als Oberlehrer an die Volksschule Fusch versetzt, an der er bis zu seinem Ableben als Schulleiter tätig war.

Die Umstände seines Todes lassen einen Blick auf die Krisenbewältigung in der Zwischenkriegszeit werfen. So ist im Sterbebuch der Pfarre Fusch an der Glocknerstraße vermerkt, dass er (vermutlich infolge des Krieges) "nervenkrank und Alkoholiker" gewesen sei. Man habe ihn "tot aufgefunden". Die Todesursache: "Selbstmord durch Erschießen im Trübsinnsanfall".[5]

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
Vorgänger

Karl Straubinger

Schulleiter der Volksschule Fusch
19241933
Nachfolger

Otto Esser