Marko-Feingold-Steg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der erste Makartsteg wurde am [[18. Juni]] [[1905]] eröffnet.<ref>Quelle: historische Postkarte von [[Würthle &amp; Sohn]], gesehen in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Historisches Salzburg"</ref> Er war im Jugendstil errichtet und wurde [[1967]] demontiert. Ihm folgte der Bau des "schwingenden" Steges im gleichen Jahr. Beim Überqueren des Stegs konnte man deutlich die Schwingungen der Konstruktion spüren.  
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Der erste Geh-Steg bestand aus einer Eisen-Konstruktion im [[Jugendstil]] auf zwei Pfeilern — wie der [[Mozartsteg]] — und wurde am [[18. Juni]] [[1905]] der Benutzung übergeben.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19050513&query=%22makartsteg%22&seite=5  Salzburger Chronik13. Mai 1905]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19050619&query=%22makartsteg%22&seite=3 Salzburger Chronik,  19. Juni 1905]</ref>
  
Da der Makartsteg täglich von mehr als 20&nbsp;000 Menschen frequentiert wurde, war der [[1967]] erbaute Steg rasch wieder baufällig geworden. So wurde [[1998]] ein EU-weiter Wettbewerb für den Neubau ausgeschrieben, den das Salzburger Architekturbüro [[Halle 1]] ([[Gerhard Sailer]] und [[Heinz Lang]]) unter 70 Teilnehmern gewann. Für die Statik zeichnete Dipl.Ing. [[Johann Lienbacher]] verantwortlich. Im Zuge des Neubaus regte der [[Salzburger Stadtverein]] die Benennung des Stegs nach dem weltweit bekannten Salzburger Physiker [[Christian Doppler]] an. Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat jedoch abgelehnt.  
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Das Mautaufseher-Häuschen (drei mal drei Meter im Geviert) wurde am [[Franz-Josef-Kai]] errichtet.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19050405&query=%22makartsteg%22&seite=3 Salzburger Chronik, 5. April 1905]</ref>
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Die Mautgebühr betrug zwei [[Heller]], zu entrichten durch den Kauf einer kleinen blaue Karte.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19090714&query=%22makartsteg%22&seite=4 Salzburger Chronik,  14. Juli 1909]</ref>
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[[1908]] wurde erstmals die periodisch notwendige Erneuerung des Brückenanstriches vorgenommen.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19100301&query=%22makartsteg%22&seite=6 Salzburger Chronik,  1. März 1910]</ref>
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[[1920]] musste der Makartsteg wegen größerer Reparaturen gesperrt werden.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19201012&query=%22makartsteg%22&seite=3 Salzburger Chronik, 12. Oktober 1920]</ref>
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[[1921]] wurde die Mautgebühr auf zehn Heller erhöht. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19210830&query=%22makartsteg%22&seite=4 Salzburger Chronik, 30. August 1921]</ref>
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[[1967]] wurde der Steg demontiert. Ihm folgte der Bau des "schwingenden" Steges im gleichen Jahr. Beim Überqueren des Stegs konnte man deutlich die Schwingungen der Konstruktion spüren. Da der Makartsteg täglich von mehr als 20&nbsp;000 Menschen frequentiert wurde, war der 1967] erbaute Steg rasch wieder baufällig geworden. So wurde [[1998]] ein EU-weiter Wettbewerb für den Neubau ausgeschrieben, den das Salzburger Architekturbüro [[Halle 1]] ([[Gerhard Sailer]] und [[Heinz Lang]]) unter 70 Teilnehmern gewann. Für die Statik zeichnete Dipl.Ing. [[Johann Lienbacher]] verantwortlich. Im Zuge des Neubaus regte der [[Salzburger Stadtverein]] die Benennung des Stegs nach dem weltweit bekannten Salzburger Physiker [[Christian Doppler]] an. Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat jedoch abgelehnt.  
  
 
Am [[11. September]] [[2000]] wurde der alte Makartsteg gesperrt und am [[9. Oktober]] mit dem Abriss begonnen. Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr konnte der neue Steg am [[6. Juli]] [[2001]] mit einer italienischen Nacht, Akrobaten und vielen Attraktionen an den Salzachufern bei einem fröhlichen Spektakel wieder der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Eröffnungsfeier wohnten 25&nbsp;000 Menschen bei.
 
Am [[11. September]] [[2000]] wurde der alte Makartsteg gesperrt und am [[9. Oktober]] mit dem Abriss begonnen. Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr konnte der neue Steg am [[6. Juli]] [[2001]] mit einer italienischen Nacht, Akrobaten und vielen Attraktionen an den Salzachufern bei einem fröhlichen Spektakel wieder der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Eröffnungsfeier wohnten 25&nbsp;000 Menschen bei.
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Version vom 9. März 2019, 08:23 Uhr

Makartsteg, Ansicht vom Ferdinand-Hanusch-Platz, diese Aufnahme bringt die geschwungene Form des Steges gut zum Ausdruck
Makartsteg, südwestliche Ansicht
Der Makartsteg, wie er 1967 erbaut wurde. Das Bild wurde vor 1970 aufgenommen, da rechts noch das alte Schulgebäude zu sehen ist, dass Anfang der 1970er-Jahre abgerissen und durch das AVA-Haus ersetzt wurde.
Makartsteg mit den Schlössern als Glücksbringer, Mai 2015

Der Makartsteg ist eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Salzach in der Stadt Salzburg. Der Steg ist nach dem Maler Hans Makart benannt.

Geschichte

Der erste Geh-Steg bestand aus einer Eisen-Konstruktion im Jugendstil auf zwei Pfeilern — wie der Mozartsteg — und wurde am 18. Juni 1905 der Benutzung übergeben.[1] [2]

Das Mautaufseher-Häuschen (drei mal drei Meter im Geviert) wurde am Franz-Josef-Kai errichtet.[3]

Die Mautgebühr betrug zwei Heller, zu entrichten durch den Kauf einer kleinen blaue Karte.[4]

1908 wurde erstmals die periodisch notwendige Erneuerung des Brückenanstriches vorgenommen.[5]

1920 musste der Makartsteg wegen größerer Reparaturen gesperrt werden.[6]

1921 wurde die Mautgebühr auf zehn Heller erhöht. [7]

1967 wurde der Steg demontiert. Ihm folgte der Bau des "schwingenden" Steges im gleichen Jahr. Beim Überqueren des Stegs konnte man deutlich die Schwingungen der Konstruktion spüren. Da der Makartsteg täglich von mehr als 20 000 Menschen frequentiert wurde, war der 1967] erbaute Steg rasch wieder baufällig geworden. So wurde 1998 ein EU-weiter Wettbewerb für den Neubau ausgeschrieben, den das Salzburger Architekturbüro Halle 1 (Gerhard Sailer und Heinz Lang) unter 70 Teilnehmern gewann. Für die Statik zeichnete Dipl.Ing. Johann Lienbacher verantwortlich. Im Zuge des Neubaus regte der Salzburger Stadtverein die Benennung des Stegs nach dem weltweit bekannten Salzburger Physiker Christian Doppler an. Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat jedoch abgelehnt.

Am 11. September 2000 wurde der alte Makartsteg gesperrt und am 9. Oktober mit dem Abriss begonnen. Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr konnte der neue Steg am 6. Juli 2001 mit einer italienischen Nacht, Akrobaten und vielen Attraktionen an den Salzachufern bei einem fröhlichen Spektakel wieder der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Eröffnungsfeier wohnten 25 000 Menschen bei.

Lage

Der Makartsteg verbindet den Franz-Josefs-Kai auf Höhe des Ferdinand-Hanusch-Platzes in der linken Altstadt mit dem Elisabethkai und - über die direkte Verlängerung Josef-Friedrich-Hummel-Straße - dem Makartplatz.

Am rechten Salzachufer liegt das Hotel Sacher unmittelbar am Makartsteg, am linken Ufer befindet sich die Anlegestelle des Salzachschiffes Amadeus Salzburg.

Bilder

 Marko-Feingold-Steg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Marko-Feingold-Steg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Fußnoten