Mure
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Vermurung im Sommer 2017 in Großarl
Eine Mure (auch Murgang oder Rüfe genannt) ist ein schnell talwärts fließender Strom aus Schlamm und gröberem Gesteinsmaterial im Gebirge.
Allgemeines
Eine Mure kann Fließgeschwindigkeiten von bis zu 35 - 40 km/h erreichen und dabei einen Druck von bis zu 20 Tonnen pro Quadratmeter entwickeln.
Zum Schutz gegen Muren werden mit viel Aufwand sogenannte Sortierwerke und Murbrecher errichtet.
Ereignisse
- 3. Juli 1737: die wohl schlimmste Mure im Bereich von Zell am See löste der Schmittenbach aus und verwüstete damals das gesamte Zeller Ortszentrum
- 12. Juni 1966: der Einödbach verwüstet die Einödsiedlung Zell am See im Zeller Stadtgebiet;
- 7. April 2009: vermurte der Seehäuslbach, ebenfalls in der Stadtgemeinde Zell am See, den Ortsteil Grinzing
- Juni 2013: überflutete der Schüttbach nach Murenabgängen im Schüttbachgraben im Gemeindegebiet von Zell am See, das Hotel Latini und andere Gebäude in Schüttdorf
- 2. Juni: Eine Mure verwüstete den Taxenbacher Ortsteil Högmoos
Bildergalerie
Eine Mure verwüstete den Taxenbacher Ortsteil Högmoos am 2. Juni 2013
Eine Mure verwüstete den Taxenbacher Ortsteil Högmoos am 2. Juni 2013
Weblink
Quelle
- Salzburger Woche, Ausgabe Pinzgauer Nachrichten, 18. August 2011
Weiterführend
Für Informationen zu Mure, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema