Manlitzbach

Aus Salzburgwiki
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Basisdaten
Länge: XXX km
Quelle: Mein Berg
Quellhöhe: XXX m ü. A.
Mündung: bei Mein Ort in
Mündungshöhe: XXX m ü. A.
Höhenunterschied: XXX m

Der Manlitzbach entwässert das Gebiet südlich der Berge Manlitzkogel, Rabenkopf und Lamperbichlkogel in den Glemmtaler Alpen, die Teil der Kitzbüheler Alpen sind und geologisch zur Grauwackenzone gehören.

Bachverlauf

Er entsteht durch den Zusammenfluss mehrerer kleiner Bäche, die an den Südabhängen der oben genannten Berggipfel entspringen. Etwa ab Höhe der Holztrattenalm, die auf 1 619 m ü. A. liegt, kann vom Manlitzbach gesprochen werden. Dieser fließt weiter nach Süden, erhält noch einige kleinere Zuflüsse aus Gräben von beiden Talseiten und mündet unterhalb der Ortschaft Litzldorf, die zu Uttendorf gehört, in die Salzach.

Bemerkenswertes

Der Gewässername Manlitzbach ist slawischen Ursprungs und war auch namensgebend für den Manlitzkogel.

Am orografisch linken Ufer oberhalb der Ortschaft Litzldorf befindet sich Das hallstattzeitliche Gräberfeld in Uttendorf im Pinzgau, das von europäischer Bedeutung ist.

Manlitzbach verwüstete 90 Häuser

Helfer bei Aufräumarbeiten.

Schwere Unwetter am Montag, den 1. Juli 2019, nach dem heißesten Juni-Tag in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen im Land Salzburg, zerstörten zirka 90 Häuser zwischen dem Ortszentrum und Litzldorf wurden von den Schlamm- und Wassermassen beschädigt, einige davon massiv. Der Katastrophenschutz der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, die Feuerwehren von Krimml bis Piesendorf, alle anderen Blaulichtorganisationen, der Wildbach- und Lawinenverbauung, Baggerunternehmer, Nachbarn, Freunde und viele mehr packen mit an. Großteils kam schweres Gerät zum Einsatz, aber vielerorts konnten nur fleißige Hände helfen. Am Dienstag rückte auch das Bundesheer mit 30 Soldaten von der Anton-Wallner-Kaserne in Saalfelden am Steinernen Meer und 20 von der Feldmarschall Freiherr von Krobatin-Kaserne in St. Johann im Pongau an (Einsatzleiter Oberstleutnant Christian Steger-Jud).

Doch nicht nur an den beschädigten Häusern wurde am Dienstag gearbeitet, die bis zum Rand gefüllten Sperren an den Bächen müssen so rasch wie möglich ausgebaggert werden. "Heute fand noch einmal eine Befliegung des Manlitzbaches statt, um die Gefahr noch besser einschätzen zu können. Fest steht, dass wir hier schnell reagieren müssen, in Abstimmung mit den Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung" so Bezirkshauptmann Bernhard Gratz.

"Das Wasser ist nicht das größte Problem, es ist vielmehr der Schlamm, der schnell entfernt werden muss", so Florian Schett, stellvertretender Ortsfeuerwehrkommandant in Uttendorf. Er schildert die Szenen, als am Montagabend ganze Familien nur mehr mit der Baggerschaufel aus dem ersten Stock ihrer Häuser geborgen werden konnten. "Gestern waren 190 Feuerwehrkameraden auch aus den Nachbargemeinden im Einsatz, heute 150. Ich denke, es wird noch zirka eine Woche dauern, bis das Gröbste erledigt ist", so Schett. Uttendorfs Bürgermeister Hannes Lerchbaumer jedenfalls geht auch von intensiven Aufräumarbeiten, die mindestens eine Woche lang dauern aus.

Bildergalerie von den Murenschäden 2019

Quellen


Weblink