Karl Mauracher (Priester)
Geistlicher Rat Karl Friedrich Mauracher (* 10. August 1847 in Braunau am Inn, Oberösterreich; † 17. August 1912[1] in Franzensbad, tschechisch Františkovy Lázně, Böhmen) war Stiftspropst von Seekirchen.
Leben
Karl Friedrich war der ältere Sohn des Orgelbauers Johann Nepomuk und der Walburga Mauracher, geborene Hintner. Sein jüngerer Bruder Albert Johann (* 1858; † 1917) führte die Orgelbautradition der Familie Mauracher fort. Karl wurde am 12. August 1870 zum Priester geweiht und hielt seine Primiz in Hallein. Er war
- von 1871 bis 1872 Koadjutor in der Pfarre St. Martin bei Lofer,
- von 1872 bis 1873 Koadjutor in der Pfarre Ellmau (Tirol) und
- von 1873 bis 1880 Koadjutor in der Pfarre Leogang,
- von 1880 bis 1883 Kooperator in der Pfarre Straßwalchen.
Am 25. Oktober 1885 wurde er Kanoniker des Kollegiatstiftes Seekirchen.
Weiters wurde er
- 1889 Pfarrer von Salzburg-St. Blasius sowie
- 1894 als Dechant und Pfarrer an die Pfarre Altenmarkt im Pongau und
Am 5. Juni 1907 kehrte Mauracher nach Seekirchen zurück und wurde hier zum Stiftspropst ernannt.
Mauracher starb während eines Kuraufenthals in Franzensbad an einem Herzschlag.[2]
Ehrungen
- 1889 erfolgte seine Ernennung zum Ehrenkanoniker des Kollegiatstiftes Seekirchen.
- 1901 wurde ihm der Titel Geistlicher Rat verliehen.
Quellen
- Dopsch, Elisabeth und Dopsch, Heinz (Hrsg.): 1300 Jahre Seekirchen. Geschichte und Kultur einer Salzburger Marktgemeinde, Marktgemeinde Seekirchen, 1996
Einzelnachweis
Vorgänger |
Stiftspropst von Seekirchen 1907–1912 |
Nachfolger |
Vorgänger Georg Schönhärl |
Pfarrer von Seekirchen 1907–1912 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Pfarrer von Altenmarkt im Pongau 1894–1903 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Pfarrer von Salzburg-St. Blasius 1889–1894 |
Nachfolger |