Wildbad Aigen

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Das Wildbad Aigen im Aigner Park in der ehemaligen Gemeinde Aigen nahe der Stadt Salzburg ist eine nicht mehr bestehende Heilquelle im Sinne der heute gültigen rechtlichen Grundlage für die Anerkennung als Heilquelle im Bundesland Salzburg, dem Salzburger Heilvorkommen- und Kurortegesetz 1997, StF: LGBl Nr 101/1997 (WV) i.d.g.F. [1]

Geschichte

Die dortige Bitterquelle galt seit dem Mittelalter als heilkräftig, sodass auch das Heilbad ausgebaut wurde.

Die erste Parkanlage entstand unter Franz Josef Waldherr, der das Gut und das Wildbad 1727 kaufte. Unter dem nächsten Besitzer, Basil Optatus von Amann, wurden Badeanlagen und Park erweitert, der Landschaftsraum mit Brücken und Wege ausgestattet und dabei Denkmäler, Altäre, aber auch eine "Einsiedelei" und ein "Grabhügel" errichtet.

Um 1780 entstand in der Zeit der Aufklärung der englische Landschaftsgarten östlich von Schloss Aigen, der unter dem Domherrn Ernst Fürst Schwarzenberg 1804 deutlich ausgebaut wurde und bald mit seiner Kanzel und anderen Aussichtspunkten, seinen Grotten, Schluchten, Wasserfällen, bewaldeten Hängen mit verschwiegenen Wieseninseln, verschlungenen Wegen und Brücken international Berühmtheit erlangte. Der Park mit seinen Wegen, Aussichtspunkten, Grotten und Wasserfälle stellt ein überaus wichtiges Denkmal der Gartenkunst des frühen 19. Jahrhunderts dar.

Quellen

  • /books.google.at "Abriß der Landeskunde des Herzogthumes Salzburg: mit einer geschichtlichen ..., 1877, Seite 47ff, von Johannes Emmer
  • Salzburgwiki-Artikel 'Aigner Park'

Fußnoten

Ehemalige Kurorte, Kurbäder und Heilquellen im Land Salzburg