Bad Zell am See
Das Bad Zell am See im Schmittengraben westlich des Marktzentrums der Pinzgauer Bezirkshauptstadt Bad Zell am See ist eine nicht mehr bestehende Heilquelle im Sinne der heute gültigen rechtlichen Grundlage für die Anerkennung als Heilquelle im Bundesland Salzburg, dem Salzburger Heilvorkommen- und Kurortegesetz 1997, StF: LGBl Nr 101/1997 (WV) i.d.g.F. [1]
Geschichte
Diese Quellen wurden jedenfalls in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts genutzt.
Die Trink- und Badeanstalt hatte zwei Quellen. Beide sprudelten an der Grenze von Alluvialgebilden und Zentralgneismassen aus der Schieferhülle des Gneises. Die Trinkquelle kam auf einer Wiese an die Oberfläche des Schmittengrabens. Das kristallklare, die Zunge reizendes, angenehme Wasser hatte eine Quelltemperatur von 7° Réaumur (8,75 °Celsius). Das Badewasser entsprang an einem Berghang, war klar und frisch mit einer Quelltemperatur von 7° Réaumur (8,75 °Celsius) und sollte Diarrhöe erzeugen.
Beide Wasser wurden in hölzernen Rohren ins hölzerne Badhaus geleitet. Darin waren drei Zimmer mit je einer Wanne. Daneben stand ein Gasthaus. 1862 befand sich das Badhaus in einem verwahrlosten Zustand.
Quellen
- books.google.at "Abriß der Landeskunde des Herzogthumes Salzburg: mit einer geschichtlichen ..., 1877, Seite 47ff, von Johannes Emmer
- books.google.at, ""Die Heilquellen und Torfbäder des Herzogthumes Salzburg", Heinrich Wallmann, 1862
Einzelnachweise
Abtenau Bad | Wildbad Aigen | Bad Fusch | Bad Golling | Bad Großarlerklamm | Heilklimatischer Kurort Großgmain | Bad Kaltenhausen | Kuranstalt Kreuzbrückl | Bad Leogang | Bad Leopoldskron | Moorbad Mattsee | Bad Mauterndorf | Moorbad Hochmoos St. Martin bei Lofer | Bad Schwarzenbach | Bad Söllheim | Schloss-Kurhotel Neydharting Strobl am Wolfgangsee | Bad Oberrain | Bad Werfen | Bad Zell am See
Ehemalige Heilquellen (Übersicht) | Ehemalige Heilquellen von Saalfelden | Ehemalige Heilquellen um Tamsweg | Ehemalige Luftkurorte