Johann Piger
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Ein Werk von Piger: Tondo: Christus mit der Dornenkrone, Augustiner Bräustübl Mülln, Augustinersaal.
Das Grab Johann Pigers im Stadtfriedhof Maxglan.
Johann Piger (* 26. Mai 1848 in Rietz im Oberinntal, Tirol; † 20. Juli 1932 in Salzburg) war ein Tiroler Bildhauer, der den größten Teil seines Lebens in der Stadt Salzburg verbrachte.
Leben
Michael Piger war der Sohn des Rietzer Arztes Markus Piger und seiner Frau Magdalena. Seit 1880 war er verheiratet mit Maria, geborene Birnbacher (* 2. Juli 1854; † 14. April 1918).[1] Beider Tochter Johanna Francisca (* 11. Dezember 1884 in Salzburg; † 16. Mai 1946 ebenda)[2] heiratete 1920 den Unkener Volksschulleiter Michael Kaiser (* 1876; † 1960).
Sein Grab befindet sich auf dem Stadtfriedhof Maxglan.
Ehrungen
Die Johann-Piger-Straße in Salzburg-Aigen ist nach ihm benannt.
Werke
- Statuen für die Altäre der Herz-Jesu-Asylkirche, Salzburg-Riedenburg (1877–1878),
- Plastische Ausstattung der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Radstadt (1881–1885),
- Krippenfiguren in der Salzburger Kapuzinerkirche (um 1880),
- Jesukind zur Pacher-Madonna in der Salzburger Franziskanerkirche (1890),
- Statuen fur die Pfarrkirche St. Johann im Pongau,
- Statuen für die Seitenaltäre der Pfarrkirche Unserer Lieben Frau Geburt in Altenmarkt im Pongau,
- Figurale Ausstattung der Pfarrkirche zum hl. Achatius in Ramingstein (1892),
- Figuren für die Altäre der Pfarrkirche Uttendorf (1893–1894),
- Altar der Friedhofskapelle in Hallein (1895),
- Figuren für den Hochaltar der Pfarrkirche Mariapfarr (1897),
- Statuetten an der Kanzel der Pfarrkirche Oberndorf bei Salzburg (1908),
- Altarausstattung für die Elisabethkapelle auf der Schmittenhöhe, Zell am See,
- 20 Monumentalfiguren für die Nischen im Langhaus der Kollegienkirche in Salzburg (1905–1912). Jetzt aus den Nischen entfernt und in den Oratorien, von unten nicht sichtbar, aufgestellt.
- Katschthaler Kreuz unterhalb der Karolinenhöhe auf dem Salzburger Mönchsberg (eingeweiht 1920).
Literatur
- Haupolter, Alphons: "Johannes Piger" in Tiroler Almanach 1926
- Grüner, Stefan: "Bildhauer Johann Piger (1848-1932) und sein Werk in Salzburg", 1993
- Würzburgwiki: "Matthäus Schiestl d. Ä."
Quellen
- Literatur und Weblink sowie
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 30. Juli 1932, Seite 5: Zum Gedächtnis Johann Pigers (Nachruf)
- Grabstein am Stadtfriedhof Maxglan.