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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Am [[11. November]] [[1990]] galt erstmals die Altstadtsperre für "Kfz  mit Verbrennungsmotoren". Das Verbot galt zunächst an Sonn- und  Feiertagen von 8 bis 20 Uhr. Nach mehreren Änderungen wurde die Sperre im Juni 1994 mit den Stimmen der [[ÖVP]], [[SPÖ]] und FPÖ aufgehoben.
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Am [[11. November]] [[1990]] galt erstmals die Altstadtsperre für "Kfz  mit Verbrennungsmotoren". Das Verbot galt zunächst an Sonn- und  Feiertagen von 08:00 bis 20:00 Uhr. Nach mehreren Änderungen wurde die Sperre im Juni 1994 mit den Stimmen der [[ÖVP]], [[SPÖ]] und [[FPÖ]] aufgehoben.
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Wenn es im Sommer regnet, dann bricht in der Stadt Salzburg regelmäßig  der Verkehr zusammen. Um das zu verhindern, hat die Stadt Salzburg  bereits im Jahr [[1992]] eine [[Schlechtwettersperre|Schlechtwetterverordnung]] beschlossen. Allerdings gab es mit der Zeit viele Ausnahmegenehmigungen, so dass die Regelung ab [[1997]]  nicht mehr angewandt wurde. Neun Jahre später erinnerte man sich an die  Schlechtwettersperre. Anlass war ein verregneter Sommer, der den  Verkehr in der [[Altstadt]] wochenlang zum Erliegen brachte. Eine Idee, die zu heftigen Diskussionen führte. Gegen den Widerstand von [[ÖVP]] und Altstadtkaufleuten wurde sie dann doch eingeführt.  
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Wenn es im Sommer regnet, dann bricht in der Stadt Salzburg regelmäßig  der Verkehr zusammen. Um das zu verhindern, hat die Stadt Salzburg  bereits im Jahr [[1992]] eine [[Schlechtwettersperre|Schlechtwetterverordnung]] beschlossen. Allerdings gab es mit der Zeit viele Ausnahmegenehmigungen, so dass die Regelung ab [[1997]]  nicht mehr angewandt wurde. Neun Jahre später, [[2006]], erinnerte man sich an die  Schlechtwettersperre. Anlass war ein verregneter Sommer, der den  Verkehr in der [[Altstadt]] wochenlang zum Erliegen brachte. Eine Idee, die zu heftigen Diskussionen führte. Gegen den Widerstand von [[ÖVP]] und Altstadtkaufleuten wurde sie dann doch eingeführt.  
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== 2012 ==
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== "Mittagsregelgung" 2012 ==
[[2012]] wurde dann ein neuerlicher Vorstoß zu einer Altstadtsperre in den Sommermonaten unternommen. [[Stadtrat]] [[Johann Padutsch]] will von 16. Juli bis 17. August 2012 an Werktagen von 10 bis 14 Uhr eine Sperre der Kernzone - Ausnahmen für Anrainer, Beschäftigte,  Taxis, Mietwägen, Hotelgäste sowie Mopeds und Motorräder. Beim Neutor  ([[Sigmundstor]]), dem [[Müllner Hügel]] und der [[Staatsbrücke]] in Richtung  [[Ferdinand-Hanusch-Platz]] gibt es dann kein Durchkommen mehr.  
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[[2012]] wurde dann ein neuerlicher Vorstoß zu einer Altstadtsperre in den Sommermonaten unternommen. [[Stadtrat]] [[Johann Padutsch]] setzte sich für eine Sperre der Kernzone von [[16. Juli]] bis [[17. August]] [[2012]] an Werktagen von 10 bis 14 Uhr ein. Es gab Ausnahmen für Anrainer, Beschäftigte,  Taxis, Mietwägen, Hotelgäste sowie Mopeds und Motorräder. Elektrofahrzeuge waren von dieser Sperre aber nicht betroffen, da sie nur für Kfz mit Verbrennungsmotoren galt. Die Kernzone liegt zwischen dem [[Sigmundstor]] (Neutor), dem [[Müllner Hügel]] und der [[Staatsbrücke]] (in Richtung  [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]). Betroffen waren also der Hanusch-Platz mit dem anschließende [[Rotkreuzparkplatz]] (102 Parkplätze), die [[Griesgasse]], sowie Teile der [[Gstättengasse]] und [[Münzgasse]] (mit etwa 20 möglichen Parkplätzen). Die Zufahrt zu den [[Altstadtgaragen]] war jedoch ungehindert möglich.
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Es bildete sich eine breite Front der Ablehnung gegen diese Pläen bei der [[ÖVP]] und den Kaufleuten. [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]]-Stv. [[Harald Preuner]] (ÖVP) hat den Schulterschluss  unter anderem mit [[Inga Horny]] ([[Altstadtverband]]), [[Erich Marx]]  (Direktor [[Salzburg Museum]]), [[Josef Schellhorn]] (Österreichische  Hoteliervereinigung), [[Herbert Brugger]] ([[Tourismus Salzburg GmbH]]) gemacht.  
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Es bildete sich eine breite Front der Ablehnung gegen diese Pläne bei der [[ÖVP]] und den Innenstadtkaufleuten. [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]]-Stv. [[Harald Preuner]] (ÖVP) hatte den Schulterschluss  unter anderem mit [[Inga Horny]] ([[Altstadtverband]]), [[Erich Marx]]  (Direktor [[Salzburg Museum]]), [[Josef Schellhorn]] (Österreichische  Hoteliervereinigung), [[Herbert Brugger]] ([[Tourismus Salzburg GmbH]]) gemacht.  
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[[Peter  Harlander]] von der Initiative "[[Stau in Salzburg]]" nannte den elfseitigen  Amtsbericht von  Padutsch "einen Schulaufsatz".  [[Großgasthof Sternbräu|Sternbräu]]-Wirt [[Harald Kratzer]] sprach von "''einer Katastrophe für die  gesamte Altstadt''". Den meisten Umsatz würden die Kaufleute in diesen beiden Monaten machen. "''Wir liegen sozusagen in der toten Zone.''"  
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[[Peter  Harlander]] von der Initiative "[[Stau in Salzburg]]" nannte den elfseitigen  Amtsbericht von  Padutsch "einen Schulaufsatz".  [[Großgasthof Sternbräu|Sternbräu]]-Wirt [[Harald Kratzer]] sprach von "''einer Katastrophe für die  gesamte Altstadt''". Den meisten Umsatz würden die Kaufleute in diesen beiden Monaten machen. "''Wir liegen sozusagen in der toten Zone.''"  
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Was ist von dieser Kritik zu halten? Nicht viel, findet [[Andreas Schmidbaur]], Chef der städtischen Stadtplanung.  "''Die [[Fußgängerzone]] hat die  Geschäfte in der Innenstadt nicht umgebracht. Die [[Poller]] auch nicht. Man  wird bald sehen, dass auch die teilweise Autosperre zum Nutzen aller in  der Altstadt ist", sagt der Referatsleiter.  Man solle sich einmal die  vielen italienischen Städte ansehen, wo Ähnliches hervorragend  funktioniere. Da sind auch nicht alle pleite gegangen.''" Die Kaufleute  sollten die Maßnahme als Chance sehen. "''Aber Chancen muss man halt auch  nutzen.''" Schmidbaur versichert, dass man die Altstadtsperre  noch im Detail nachjustieren werde, sobald es die ersten Erfahrungen gebe. "''So wie bei der Busspur in [[Nonntal]]. Da war auch am Anfang die Aufregung. Und heute wird sie von einer breiten Mehrheit getragen.''"  
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Was ist von dieser Kritik zu halten? Nicht viel, fand [[Andreas Schmidbaur]], Chef der städtischen Stadtplanung.  "''Die [[Fußgängerzone]] hat die  Geschäfte in der Innenstadt nicht umgebracht. Die [[Poller]] auch nicht. Man  wird bald sehen, dass auch die teilweise Autosperre zum Nutzen aller in  der Altstadt ist"'', sagte der Referatsleiter.  Man solle sich einmal die  vielen italienischen Städte ansehen, wo Ähnliches hervorragend  funktioniere. Da sind auch nicht alle pleite gegangen.''" Die Kaufleute  sollten die Maßnahme als Chance sehen. "''Aber Chancen muss man halt auch  nutzen.''" Schmidbaur versicherte, dass man die Altstadtsperre  noch im Detail nachjustieren werde, sobald es die ersten Erfahrungen gebe. "''So wie bei der Busspur in [[Nonntal]]. Da war auch am Anfang die Aufregung. Und heute wird sie von einer breiten Mehrheit getragen.''"  
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Dabei zeigt sich bei einer SN-Umfrage (April 2012): Die Sperre findet überraschend  viel Zustimmung in der Bevölkerung. Während Altstadtverband und ÖVP  aufschreien, scheinen Salzburger und Touristen das Ganze entspannter zu sehen. Der Tenor: Eine Sperre sei eine Chance für die Altstadt, zur  Festspielatmosphäre passe der Stau nicht. Nicht wenige Stadt-Salzburger gehen sogar noch weiter und fordern eine größer angelegte Sperre  mit  Einbeziehung der Kais - und das nicht nur für den Sommer, sondern für das ganze Jahr.  
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Dabei zeigte sich bei einer SN-Umfrage im April 2012, dass die Sperre überraschend  viel Zustimmung in der Bevölkerung fand. Während Altstadtverband und ÖVP  aufschrien, schienen Salzburger und Touristen das Ganze entspannter zu sehen. Der Tenor: Eine Sperre sei eine Chance für die Altstadt, zur  Festspielatmosphäre passe der Stau nicht. Nicht wenige Stadt-Salzburger gingen sogar noch weiter und forderten eine größer angelegte Sperre  mit  Einbeziehung der Kais - und das nicht nur für den Sommer, sondern für das ganze Jahr.  
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Im Mai 2012 beschloss dann der [[Salzburger Gemeinderat]] diese Sperre für den Individualverkehr. Ausnahmen gelten für Busse, Taxis, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Anrainer, Behinderte und Hotelgäste mit Bestätigungen.. Werden Lenker erwischt, die nicht zur Einfahrt berechtigt sind, gibt es ein Organmandat ab 30 Euro aufwärts.  
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Im Mai 2012 beschloss dann der [[Salzburger Gemeinderat]] diese Sperre für den Individualverkehr. Ausnahmen gelten für Busse, Taxis, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Anrainer, Behinderte und Hotelgäste mit Bestätigungen. Werden Lenker erwischt, die nicht zur Einfahrt berechtigt sind, gibt es ein Organmandat ab 30 Euro aufwärts.  
    
Schließlich nannte man dann diese Sperre kurz vor Inkrafttreten ''Mittagsregelung'', damit es etwas freundlicher klingt. Obwohl ja um 10 Uhr vormittags noch nicht von Mittag zu reden ist.
 
Schließlich nannte man dann diese Sperre kurz vor Inkrafttreten ''Mittagsregelung'', damit es etwas freundlicher klingt. Obwohl ja um 10 Uhr vormittags noch nicht von Mittag zu reden ist.
    
=== Meinungen ===
 
=== Meinungen ===
Bernhard Huemer, [[Forum Andräviertel]]: ''Das Verkehrsproblem gehört gelöst - aber nicht so. Man müsste Touristen schon außerhalb der Stadt klarmachen, dass drinnen kein Parkplatz mehr frei ist''. Und weiter meint Huemer, die Autofahrer würden schlimmstenfalls orientierungslos herumkurven, Staus und Geschäftsausfälle wären die Folge. Er fordert, die Lenker müssten bereits auf der Autobahn informiert werden, wenn alle Parkplätze voll sind. Und Huemer weiter: am besten gar keine Sperre.
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Bernhard Huemer, [[Forum Andräviertel]]: ''"Das Verkehrsproblem gehört gelöst - aber nicht so. Man müsste Touristen schon außerhalb der Stadt klarmachen, dass drinnen kein Parkplatz mehr frei ist"''. Und weiter meinte Huemer, die Autofahrer würden schlimmstenfalls orientierungslos herumkurven, Staus und Geschäftsausfälle wären die Folge. Er fordert, die Lenker müssten bereits auf der Autobahn informiert werden, wenn alle Parkplätze voll sind. Und Huemer weiter: am besten gar keine Sperre.
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Optikerin Doris Mang vom [[Initiativkreis Maxglaner Wirtschaft]]: ''Die Politik in Salzburg ist engstirnig. Es sollte endlich ein Park&Ride-Platz errichtet werden, wo alle in die Stadt fahren - bei der [[Autobahnabfahrt Salzburg West]].''
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Optikerin Doris Mang vom [[Initiativkreis Maxglaner Wirtschaft]]: ''"Die Politik in Salzburg ist engstirnig. Es sollte endlich ein Park&Ride-Platz errichtet werden, wo alle in die Stadt fahren - bei der [[Autobahnabfahrt Salzburg West]]."''
    
Ein Schilderrestaurator aus [[Mülln]] befürchtet, wenn alle Autos in Mülln parken, dann werden die Toiletten im [[Müllnerbräu]] total überlastet sein. Dasselbe gelte auch für alle Lokale rundherum.  
 
Ein Schilderrestaurator aus [[Mülln]] befürchtet, wenn alle Autos in Mülln parken, dann werden die Toiletten im [[Müllnerbräu]] total überlastet sein. Dasselbe gelte auch für alle Lokale rundherum.  
    
=== Der erste Tag: 16. Juli 2012 ===
 
=== Der erste Tag: 16. Juli 2012 ===
Wegen des Regens wurde am Montag, dem [[16. Juli]] 2012, dem ersten Tag der Altstadtsperre - ''Mittagsregelung'' -  auch die "Schlechtwettersperre" ab  09:00 Uhr aktiviert. Urlauber wurden auf Park&Ride-Plätze abgeleitet. Staus bildeten sich dennoch, und zwar auf zwei Einfahrtstraßen vor der Ableitung zu den Parkplätzen.
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Wegen des Regens wurde am Montag, dem [[16. Juli]] 2012, dem ersten Tag der Altstadtsperre - ''Mittagsregelung'' -  auch die "Schlechtwettersperre" ab  09:00 Uhr aktiviert. Urlauber wurden auf Park&Ride-Plätze abgeleitet. Staus bildeten sich dennoch, und zwar auf zwei Einfahrtstraßen vor der Ableitung zu den Parkplätzen.
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Die "Mittagsregelung" hat laut Polizeisprecher [[Anton Schentz]] aus polizeilicher Sicht gut funktioniert.  "''Der Beginn ist absolut zufriedenstellend.''" Zirka die Hälfte der nicht  berechtigten Autofahrer, die trotz des Fahrverbotes in die Altstadt  gefahren und von der Polizei kontrolliert worden waren, zeigten sich  aber ahnungslos.
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An den beiden Einfahrtsstraßen  bildeten sich Rückstaus von  bis zu rund 1,5 Kilometer. Um 12:30 Uhr  wurde die Schlechtwettersperre  aufgehoben. Zu Mittag waren auf dem  P&R Messe erst 350 Stellplätze  von 3 500 belegt, am P&R  Flughafen 150 von 400. In den [[Mönchsberggaragen]] waren laut Polizei noch  520 Stellplätze frei,  auch andere Garagen konnten noch Fahrzeuge  aufnehmen. Insgesamt rund  1 300 Plätze sollen in den Garagen bis dahin  noch frei geblieben sein. Was Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) heftig  kritisierte. Er befürchtet massive Einbußen für die  Innenstadtkaufleute: "''Die Altstadtgaragen waren heute um 12:00 Uhr  noch  halbleer. Es passiert nun genau das, wovor die ÖVP und der   Altstadtverband bis zum Ende und leider vergeblich gewarnt haben: Da  sich diese Vertreibungsaktion anscheinend herumgesprochen hat, bleiben  die Touristen der Stadt lieber gleich fern.''"
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Entspannt zeigte sich auch der  ressortzuständige Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste): "''Heute  ist ein Tag des Lernens. Die Organisation läuft gut. Was die nächsten Tage bringen, kann ich aber noch nicht sagen. Aber man sieht sofort,  dass die Stadt deutlich mehr den Menschen als den Autos gehört.''"   
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Mitarbeiter  des  Österreichischen Wachdienstes verteilten mehrsprachige Info-Folder  bei  den Parkplätzen und auch bei den Absperrbereichen an der  Staatsbrücke,  beim Sigmundstor und Müllner Hügel. Einige Autofahrer  beschwerten sich, weil  sie ihre Ladetätigkeiten nicht durchführen  konnten. "''Die Informationen wurde heuer aber so gut transportiertwie dass in vergangenen Jahren  noch nie der Fall war''", sagte Chefinspektor Ebner.
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Wegen der Schlechtwettersperre wurden Touristen in ihren Autos ab 09:00 Uhr an der [[Münchner Bundesstraße]] beim [[Kreisverkehr Salzburg-Mitte]] und an der [[Innsbrucker Bundesstraße]] beim [[ Flughafen Salzburg]] auf Park+Ride-Parkplätze abgeleitet. Die Insassen konnten mit dem öffentlichen Bus ins Zentrum fahren. Die Netzkarte kostet für insgesamt fünf Personen zwölf Euro.
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Die  Autofahrer sahen die Sperre zum Großteil  gelassen. "''Ich habe kein  Problem damit, wenn ich nicht bis direkt ins  Zentrum fahren kann. Wenn in der Stadt dafür weniger los ist, ist das  doch auch angenehm", betonte etwa Andrea Jeuter aus [[Baden-Württemberg]] (D). Nicht jeder  Autofahrer hielt sich allerdings an die Sperre.  Besonders bei der  Staatsbrücke ignorierten einige Lenker das Abbiegeverbot.
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An den beiden Einfahrtsstraßen  bildeten sich Rückstaus von bis zu rund 1,5 Kilometer. Um 12:30 Uhr  wurde die Schlechtwettersperre aufgehoben. Zu Mittag waren auf dem  P&R Messe erst 350 Stellplätze von 3 500 belegt, am P&R  Flughafen 150 von 400. In den [[Mönchsberggaragen]] waren laut Polizei noch  520 Stellplätze frei, auch andere Garagen konnten noch Fahrzeuge  aufnehmen. Insgesamt rund 1 300 Plätze sollen in den Garagen bis dahin noch frei geblieben sein. Was Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) heftig  kritisierte. Er befürchtet massive Einbußen für die  Innenstadtkaufleute: "''Die Altstadtgaragen waren heute um 12:00 Uhr noch  halbleer. Es passiert nun genau das, wovor die ÖVP und der Altstadtverband bis zum Ende und leider vergeblich gewarnt haben: Da  sich diese Vertreibungsaktion anscheinend herumgesprochen hat, bleiben  die Touristen der Stadt lieber gleich fern.''"
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Die "Mittagsregelung" hatte laut Polizeisprecher [[Anton Schentz]] aus polizeilicher Sicht gut funktioniert.  "''Der Beginn ist absolut zufriedenstellend.''" Zirka die Hälfte der nicht berechtigten Autofahrer, die trotz des Fahrverbotes in die Altstadt gefahren und von der Polizei kontrolliert worden waren, zeigten sich aber ahnungslos.
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Mitarbeiter des  Österreichischen Wachdienstes verteilten mehrsprachige Info-Folder bei  den Parkplätzen und auch bei den Absperrbereichen an der Staatsbrücke,  beim Neutor und Müllner Hügel. Einige Autofahrer beschwerten sich, weil sie ihre Ladetätigkeiten nicht durchführen konnten. "''Die Informationen wurde heuer aber so gut transportiert, wie dass in vergangenen Jahren  noch nie der Fall war''", sagte Chefinspektor Ebner.
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Entspannt zeigte sich auch der  ressortzuständige Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste): "''Heute  ist ein Tag des Lernens. Die Organisation läuft gut. Was die nächsten Tage bringen, kann ich aber noch nicht sagen. Aber man sieht sofort, dass die Stadt deutlich mehr den Menschen als den Autos gehört.''"
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Die Autofahrer sahen die Sperre zum Großteil gelassen. "''Ich habe kein Problem damit, wenn ich nicht bis direkt ins Zentrum fahren kann. Wenn in der Stadt dafür weniger los ist, ist das doch auch angenehm", betonte etwa Andrea Jeuter aus Baden-Württemberg (D). Nicht jeder Autofahrer hielt sich allerdings an die SperreBesonders bei der Staatsbrücke ignorierten einige Lenker das Abbiegeverbot.
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==== Netzkarte für Stadtbus um zwölf Euro für fünf Personen ====
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Wegen der Schlechtwettersperre wurden Touristen in ihren Autos ab 09:00 Uhr an der [[Münchner Bundesstraße]] beim  [[Kreisverkehr Salzburg-Mitte]] und an der [[Innsbrucker Bundesstraße]] beim [[ Flughafen Salzburg]] auf Park+Ride-Parkplätze abgeleitet. Die Insassen  konnten mit dem öffentlichen Bus ins Zentrum fahren. Die Netzkarte kostet für insgesamt fünf Personen zwölf Euro.
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=== Pro und Kontra nach einer Woche ===
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=== Pro und Kontra nach einer Woche der Altstadtsperre ===
 
[[Inga Horny]] von der [[Altstadt Marketing GmbH]] berief sich nach einer Woche auf eine Studie des Beratungsunternehmens CIMA in München, die einen Umsatzverlust von mehr als 30 Prozent pro Tag vorhersagte. Die Botschaft, dass die Kunden ohnehin wie gewohnt in der Altstadtgaragen und auf Parkplätzen um die Altstadt (insgesamt 3 400 Parkplätze) parken könnten, sei einfach nicht angekommen, sagte [[Werner Salmen]], Obmann des Altstadtverbandes.  
 
[[Inga Horny]] von der [[Altstadt Marketing GmbH]] berief sich nach einer Woche auf eine Studie des Beratungsunternehmens CIMA in München, die einen Umsatzverlust von mehr als 30 Prozent pro Tag vorhersagte. Die Botschaft, dass die Kunden ohnehin wie gewohnt in der Altstadtgaragen und auf Parkplätzen um die Altstadt (insgesamt 3 400 Parkplätze) parken könnten, sei einfach nicht angekommen, sagte [[Werner Salmen]], Obmann des Altstadtverbandes.  
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Für Studien hatte die Altstadt Marketing GmbH Geld, insgesamt, so wurde in den [[Salzburger Nachrichten]] kolportiert, hätte das Altstadtmarketing rund 40.000 Euro für eine Informationskampagne im Vorfeld ausgegeben. Ebenso viel wie die Stadt Salzburg. Nur, so konterte die Stadt Salzburg, hätte es das Altstadtmarketing verabsäumt in dieser Kampagne darauf hinzuweisen, dass die Altstadtparkgaragen rund um die Uhr zu erreichen gewesen wären und ebenso die Altstadt an sich immer erreichbar und ist. Aber man hatte lieber Aussperren oder Todeszone kommuniziert. Stadtrat Padutsch erinnerte in einem Krisengespräch am 24. Juli 2012 an die Schlagzeilen der Vorjahre (durch Stau hätten die Leute die Altstadt überhaupt erst gar nicht mehr erreicht, Lieferanten konnte keine Waren mehr anliefern, die Wirtschaft litt massiv unter der Verkehrsüberflutung). Nun sei der Verkehr geordnet worden, jetzt wäre dies auch wieder nicht gut.
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Für Studien hatte die Altstadt Marketing GmbH Geld. Insgesamt, so wurde in den [[Salzburger Nachrichten]] kolportiert, hätte das Altstadtmarketing rund 40.000 Euro für eine Informationskampagne im Vorfeld ausgegeben. Ebenso viel wie die Stadt Salzburg. Nur, so konterte die Stadt Salzburg, hätte es das Altstadtmarketing verabsäumt in dieser Kampagne darauf hinzuweisen, dass die Altstadtparkgaragen zu erreichen gewesen wären und ebenso die Altstadt rund um die Uhr erreichbar war und ist. Aber man hatte lieber "Aussperren" oder "Todeszone" kommuniziert. Stadtrat Padutsch erinnerte in einem Krisengespräch am [[24. Juli]] 2012 an die Schlagzeilen der Vorjahre (durch Stau hätten die Leute die Altstadt überhaupt erst gar nicht mehr erreicht, Lieferanten konnte keine Waren mehr anliefern, die Wirtschaft litt massiv unter der Verkehrsüberflutung). Nun sei der Verkehr geordnet worden, jetzt wäre dies auch wieder nicht gut.
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Bekannt wurden auch Zahlen vom Altstadtmarketing: Fast jeder zweite Besucher aus dem Umland kommt mit dem Zug - und 90 Prozent der Städter verzichtet beim Bummel in der Salzburger Altstadt auf sein Auto. Zwei Drittel des Geldes, welches in die Säckel der Altstadtwirte und Geschäftsleute fließt, kommt von der Salzburger Bevölkerung. Nur ein Viertel der Altstadteinnahmen stammt von Menschen, die in der Stadt oder Umgebung in einem Hotel nächtigten.  
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Bekannt wurden auch Zahlen vom Altstadtmarketing: Fast jeder zweite Besucher aus dem Umland kommt mit dem Zug - und 90 Prozent der Städter verzichten beim Bummel in der Salzburger Altstadt auf ihr Auto. Zwei Drittel des Geldes, welches in die Säckel der Altstadtwirte und Geschäftsleute fließt, kommt von der Salzburger Bevölkerung. Nur ein Viertel der Altstadteinnahmen stammt von Menschen, die in der Stadt oder Umgebung in einem Hotel nächtigten.  
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==== Momentaufnahmen ====
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=== Momentaufnahmen ===
 
* Salzburger Nachrichten, 24. Juli 2012: ein Bild zeigt fünf Angestellte des [[Restaurant M32]] am [[Mönchsberg]]  mit Bildtext ''am Montag war im m32 auf dem Mönchsberg nur ein Mittagstisch besetzt'' - das M32 ist direkt von den Mönchsberggaragen aus durch den [[Mönchsbergaufzug]] erreichbar, eine Zufahrt mit Pkw ist gar nicht möglich;
 
* Salzburger Nachrichten, 24. Juli 2012: ein Bild zeigt fünf Angestellte des [[Restaurant M32]] am [[Mönchsberg]]  mit Bildtext ''am Montag war im m32 auf dem Mönchsberg nur ein Mittagstisch besetzt'' - das M32 ist direkt von den Mönchsberggaragen aus durch den [[Mönchsbergaufzug]] erreichbar, eine Zufahrt mit Pkw ist gar nicht möglich;
 
* Salzburger Nachrichten, 21. Juli 2012: in einem Interview meint Janet Kath, Geschäftsführerin und Eigentümerin der Kette interio (Anm. in Salzburg im [[AVA-Haus]] innerhalb des ''Sperrgebiets'' zwischen 10 und 14 Uhr), sie lebe davon, dass die Kunden zufahren können, um die Ware einzuladen (Anm. in der [[Griesgasse]], dem Eingangsbereich des Geschäfts, ist ein Halte- und Parkverbot).  
 
* Salzburger Nachrichten, 21. Juli 2012: in einem Interview meint Janet Kath, Geschäftsführerin und Eigentümerin der Kette interio (Anm. in Salzburg im [[AVA-Haus]] innerhalb des ''Sperrgebiets'' zwischen 10 und 14 Uhr), sie lebe davon, dass die Kunden zufahren können, um die Ware einzuladen (Anm. in der [[Griesgasse]], dem Eingangsbereich des Geschäfts, ist ein Halte- und Parkverbot).  
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** Walter Bittner verweist auf der Homepage der SN darauf, dass eine Verkehrsregelung, die in ''vielen großen und kleinen italienischen Städten tadellso funktioniert'', auch in Salzburg möglich sein sollte.
 
** Walter Bittner verweist auf der Homepage der SN darauf, dass eine Verkehrsregelung, die in ''vielen großen und kleinen italienischen Städten tadellso funktioniert'', auch in Salzburg möglich sein sollte.
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== Plakat- und Todesanzeige-Kampagnen - die Sache entgleiste ==
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== 2012: Plakat- und Todesanzeige-Kampagnen - die Sache entgleiste ==
 
[[Datei:Plakataktion_2012_Altstadtkaufleute.jpg|thumb|left|Plakataktion der Altstadtkaufleite Sommer 2012]]
 
[[Datei:Plakataktion_2012_Altstadtkaufleute.jpg|thumb|left|Plakataktion der Altstadtkaufleite Sommer 2012]]
 
[[Datei:Rahofer_Werbung_Todesanzeige_Altstadt.jpg|thumb|eine Todesanzeige der Salzburger Altstadt, gestaltet von [[Rahofer Werbeagentur]]]]
 
[[Datei:Rahofer_Werbung_Todesanzeige_Altstadt.jpg|thumb|eine Todesanzeige der Salzburger Altstadt, gestaltet von [[Rahofer Werbeagentur]]]]
Seit Donnerstag, 26. Juli 2012, klebten an den Schaufenstern vieler  Geschäfte  Poster, auf denen  die Stadtpolitiker, allen voran Bgm. Heinz  Schaden (SPÖ) und  Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), massiv  angegriffen werden. 400 Plakate wurden gedruckt. Auf einem Teil der Plakate entschuldigen sich die Kaufleute bei ihren Kunden für die  Stadtpolitiker und deren Entscheidung für die Mittagsregelung. In der  zweiten Serie werden die Konterfeis von  Schaden und  Padutsch in einem  Fahrverbotsschild mit dem Slogan „Altstadtsperre für Politiker“ gezeigt.  Darunter sind alle Gemeinderäte aufgelistet, die diese Sperre  beschlossen haben.  
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Seit Donnerstag, [[26. Juli]] 2012, klebten an den Schaufenstern vieler  Geschäfte  Poster, auf denen  die Stadtpolitiker, allen voran Bürgermeister Heinz  Schaden (SPÖ) und  Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), massiv  angegriffen wurden. 400 Plakate wurden gedruckt. Auf einem Teil der Plakate entschuldigen sich die Kaufleute bei ihren Kunden für die  Stadtpolitiker und deren Entscheidung für die Mittagsregelung. In der  zweiten Serie wurden die Konterfeis von  Schaden und  Padutsch in einem  Fahrverbotsschild mit dem Slogan „Altstadtsperre für Politiker“ gezeigt.  Darunter waren alle Gemeinderäte aufgelistet, die diese Sperre  beschlossen haben.  
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Bei der Aktion hat auch der [[ ÖVP-Wirtschafsbund Salzburg]] die Finger im Spiel. Die Kaufleute hätten sich an ihn  gewandt, natürlich unterstütze man die Unternehmer organisatorisch,  sagt [[Christian Blaschke]] vom Wirtschaftsbund. Der Grund: Die Kaufleute  seien nicht nur mit den Politikern unzufrieden, sondern auch mit dem  Altstadtverband. „''Der hat diesen tollen Kompromiss ja mit  ausverhandelt''“, sagt Blaschke.  
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Bei der Aktion hatte auch der [[ ÖVP-Wirtschafsbund Salzburg]] mitgewirkt. Die Kaufleute hätten sich an ihn  gewandt, natürlich unterstütze man die Unternehmer organisatorisch,  sagte [[Christian Blaschke]] vom Wirtschaftsbund. Der Grund: Die Kaufleute  seien nicht nur mit den Politikern unzufrieden, sondern auch mit dem  Altstadtverband. „''Der hat diesen tollen Kompromiss ja mit  ausverhandelt''“, sagte Blaschke.  
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Die ersten  Reaktionen auf diese Aktion sind heftig.  Altstadtmarketing-Chefin Inga  Horny sagte: „''Ich distanziere mich vehement von dieser Aktion. Mir  fehlen die Worte. Das ist tiefstes Niveau.''“ Stadtrat Padutsch  (Bürgerliste)  sagt:  „''Die Aktion ist voll daneben.''“ Er glaube nicht,  dass die Kaufleute durch die Aktion viel Sympathie sammeln könnten.  
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Die ersten  Reaktionen auf diese Aktion waren heftig.  Altstadtmarketing-Chefin Inga  Horny sagte: „''Ich distanziere mich vehement von dieser Aktion. Mir  fehlen die Worte. Das ist tiefstes Niveau.''“ Stadtrat Padutsch  (Bürgerliste)  sagt:  „''Die Aktion ist voll daneben.''“ Er glaube nicht,  dass die Kaufleute durch die Aktion viel Sympathie sammeln könnten.  
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Stadtchef  Heinz Schaden (SPÖ)  sagte, dass die Initiatoren der Aktion „feige“  seien. Auf den Plakaten sei kein Impressum zu sehen. Die Aufzählung der  Gemeinderäte auf den Plakaten, die für die Mittagsregelung gestimmt  hätten, gehe in Richtung „Verhetzung“. Ihn lasse die Aktion kalt. „Ich hab mir ein Plakat als Souvenir mitgenommen''“, sagt er.
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Stadtchef  Heinz Schaden (SPÖ)  sagte, dass die Initiatoren der Aktion „feige“  seien. Auf den Plakaten sei kein Impressum zu sehen. Die Aufzählung der  Gemeinderäte auf den Plakaten, die für die Mittagsregelung gestimmt  hätten, gehe in Richtung „Verhetzung“. Ihn lasse die Aktion kalt. „''Ich hab mir ein Plakat als Souvenir mitgenommen''“, sagt er.
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In der Samstagausgabe der Salzburger Nachrichten war dann eine viertelseitige "Todesanzeige der Salzburger Altstadt" zu sehen. Die [[Rahofer Werbeagentur]] hatte diese Anzeige geschalten und auf eine Facebook-Seite um "Wortspenden" gebeten. Diese Facebook-Seite wurde jedoch bereits Samstagmittag wieder abgeschalten, da die ersten Meldungen sich negativ über die Todesanzeige, das Verhalten der Salzburger Innenstadtkaufleute und deren Aktionen aussprachen. Anstelle zu jammern hätten sie positive Stimmung verbreiten, auf die Möglichkeiten der Altstadtgaragen hinzuweisen, das Geld für Plakate gegen die Politiker für kreativere Dinge verwenden können, waren die Meinungen bis zur Abschaltung.
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In der Samstagausgabe der Salzburger Nachrichten ([[28. Juli]] 2012) war dann eine viertelseitige "''Todesanzeige der Salzburger Altstadt''" zu sehen. Die [[Rahofer Werbeagentur]] hatte diese Anzeige geschalten und auf eine Facebook-Seite um "Wortspenden" gebeten. Diese Facebook-Seite wurde jedoch bereits Samstagmittag wieder abgeschalten, da die ersten Meldungen sich negativ über die Todesanzeige, das Verhalten der Salzburger Innenstadtkaufleute und deren Aktionen aussprachen. Anstelle zu jammern hätten sie positive Stimmung verbreiten, auf die Möglichkeiten der Altstadtgaragen hinzuweisen, das Geld für Plakate gegen die Politiker für kreativere Dinge verwenden können, waren die Meinungen bis zur Abschaltung.
    
== Alternative E-Mobil ==
 
== Alternative E-Mobil ==
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== Innenstadtsperren in Europa im Vergleich ==
 
== Innenstadtsperren in Europa im Vergleich ==
* Italien
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* Italien<br />
 
Florenz, Siena, Rom, Palermo und Dutzend andere Städte haben "Zona traffico limitato" (Zonen mit begrenztem Verkehr) eingeführt. Je nach Stadt varieren die Einfahrtsverbotszeiten, in Florenz beispielsweise von Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 19:30 Uhr und samstags bis 18 Uhr. In Pisa wiederum bleibt es rund um die Uhr aufrecht.  
 
Florenz, Siena, Rom, Palermo und Dutzend andere Städte haben "Zona traffico limitato" (Zonen mit begrenztem Verkehr) eingeführt. Je nach Stadt varieren die Einfahrtsverbotszeiten, in Florenz beispielsweise von Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 19:30 Uhr und samstags bis 18 Uhr. In Pisa wiederum bleibt es rund um die Uhr aufrecht.  
* Die Niederlande
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* Die Niederlande<br />
 
In elf niederländischen Städten, darunter Amsterdam, Den Haag und Rotterdam, gibt es Umweltzonen.
 
In elf niederländischen Städten, darunter Amsterdam, Den Haag und Rotterdam, gibt es Umweltzonen.
* Frankreich
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* Frankreich<br />
 
Ab Mitte 2012 wird es auch in Frankreich in Städten Umweltzonen geben.
 
Ab Mitte 2012 wird es auch in Frankreich in Städten Umweltzonen geben.
* Nordeuropa
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* Nordeuropa<br />
 
Im Norden Europas ist die ''City-Maut'' weit verbreitet, so im gesamten Innenstadtgebiet von London (zehn Pfund von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr), in Oslo oder Stockholm.
 
Im Norden Europas ist die ''City-Maut'' weit verbreitet, so im gesamten Innenstadtgebiet von London (zehn Pfund von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr), in Oslo oder Stockholm.
* Deutschland
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* Deutschland<br />
 
In 50 Städten bestehen Umweltzonen, in die nur Fahrzeuge mit Plakette mit einer bestimmten Farbe einfahren dürfen. Die Farbe bestimmt die Schadstoffnorm der Autos.
 
In 50 Städten bestehen Umweltzonen, in die nur Fahrzeuge mit Plakette mit einer bestimmten Farbe einfahren dürfen. Die Farbe bestimmt die Schadstoffnorm der Autos.
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* {{Quelle SN|26. April, 14. Mai 2012, 21., 23., 24. und 25. Juli 2012}}
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* {{Quelle SN|26. April, 14. Mai 2012, 21., 23., 24., 25., 26., 27. und 28. Juli 2012}}
 
* Salzburger Nachrichten online, abgefragt am 2. Mai und [http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/fuenfwoechiges-fahrverbot-in-der-salzburger-altstadt-21722/ 16. Juli] 2012
 
* Salzburger Nachrichten online, abgefragt am 2. Mai und [http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/fuenfwoechiges-fahrverbot-in-der-salzburger-altstadt-21722/ 16. Juli] 2012