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Er wurde in Mannersdorf geboren, wo sein Vater Verwalter einer kaiserlichen Domäne war. Doch kurz nach seiner Geburt starb sein Vater und seine Mutter zog in das wohlhabende Elternhaus Fronner nach Wiener Neustadt. Sein Großvater, der ehemalige Magistratsrat Johann Nepomuk Fronner, besaß eine umfangreiche Bibliothek, und obwohl er bald darauf starb, wurde Richter von der Atmosphäre dieses Hauses stark geprägt.
 
Er wurde in Mannersdorf geboren, wo sein Vater Verwalter einer kaiserlichen Domäne war. Doch kurz nach seiner Geburt starb sein Vater und seine Mutter zog in das wohlhabende Elternhaus Fronner nach Wiener Neustadt. Sein Großvater, der ehemalige Magistratsrat Johann Nepomuk Fronner, besaß eine umfangreiche Bibliothek, und obwohl er bald darauf starb, wurde Richter von der Atmosphäre dieses Hauses stark geprägt.
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Nach dem Gymnasium studierte Eduard Richter an der Wiener Universität Geschichte und Geografie. Der (einzige) Professor für Geografie, <span style="color:green">Friedrich Simony</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Friedrich Simony]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>, begeisterte den Bergsteiger Richter mit einer Vorlesung über das Ötztal. Es ergab sich anschließend ein Gespräch der beiden, das zu einer langen Verbindung führen sollte.
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Nach dem Gymnasium studierte Eduard Richter an der Wiener Universität Geschichte und Geografie. Der (einzige) Professor für Geografie, [[Friedrich Simony]], begeisterte den Bergsteiger Richter mit einer Vorlesung über das Ötztal. Es ergab sich anschließend ein Gespräch der beiden, das zu einer langen Verbindung führen sollte.
    
Auf Vermittlung Simonys erhielt Richter [[1871]] eine Stelle als [[Akademisches Gymnasium|Gymnasiallehrer]] für Geografie und Geschichte in der [[Stadt Salzburg]], wo er  bis [[1886]] blieb. Er wohnte in einem Turm des [[Freyschlösschen]] seines Freundes, des Kaufmanns [[Carl von Frey]] auf dem [[Mönchsberg]]. [[1872]] heiratete er die einzige Tochter von Freys, Julie von Frey. Zehn Monate später gebar ihm diese eine Tochter und starb kurz darauf. Vier Jahre später heiratet er eine Freundin seiner ersten Frau, Luise [[Seefeldner]], mit der er drei Töchter hatte.  
 
Auf Vermittlung Simonys erhielt Richter [[1871]] eine Stelle als [[Akademisches Gymnasium|Gymnasiallehrer]] für Geografie und Geschichte in der [[Stadt Salzburg]], wo er  bis [[1886]] blieb. Er wohnte in einem Turm des [[Freyschlösschen]] seines Freundes, des Kaufmanns [[Carl von Frey]] auf dem [[Mönchsberg]]. [[1872]] heiratete er die einzige Tochter von Freys, Julie von Frey. Zehn Monate später gebar ihm diese eine Tochter und starb kurz darauf. Vier Jahre später heiratet er eine Freundin seiner ersten Frau, Luise [[Seefeldner]], mit der er drei Töchter hatte.