Salzburger Glockenspielturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Salzburger Glockenspielturm]] ist ein Turm in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]]. Er zählt wie das gesamte Gebäude der [[Neue Residenz|Neuen Residenz]], in dem sich der Turm befindet, zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Stadt Salzburg.
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Der '''Salzburger Glockenspielturm''' ist ein Turm in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]]. Er zählt wie das gesamte Gebäude der [[Neue Residenz|Neuen Residenz]], in dem sich der Turm befindet, zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Stadt Salzburg.
  
 
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== Geschichte ==
 
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[[1605]] ließ [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] am Rand der Neuen Residenz einen aus der Fassade hervortretenden schlanken Turm errichten, der aus drei Stockwerken bestand und (nur) etwa 25 Meter hoch und etwa halb so breit war. Er diente später als Unterbau für den Turm aus der zweiten Hälfte des [[17. Jahrhundert]]s, errichtet unter Fürsterzbischof [[Max Gandolf von Kuenburg]]?.<ref>[[Historische Ansichten der Stadt Salzburg|Stadtansicht]] von Matthäus Merian, 1644 [http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/graphiken/GII1185.jpg www.ubs.sbg.ac.at/Merian aus ''Topographia Bavariae'', Salzburg, 1644]</ref>
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[[1605]] ließ [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] am Rand der Neuen Residenz einen aus der Fassade hervortretenden schlanken Turm errichten, der aus drei Stockwerken bestand und etwa 25 Meter hoch und etwa halb so breit war. Er diente später als Unterbau für den Turm aus der zweiten Hälfte des [[17. Jahrhundert]]s, errichtet unter Fürsterzbischof [[Max Gandolf von Kuenburg]].<ref>[[Historische Ansichten der Stadt Salzburg|Stadtansicht]] von Matthäus Merian, 1644 [http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/graphiken/GII1185.jpg www.ubs.sbg.ac.at/Merian aus ''Topographia Bavariae'', Salzburg, 1644]</ref>
  
Um [[1695]] kaufte Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] von dem Glockengießer [[Melchior de Haze]] aus Antwerpen in den [[Niederlande|Niederlanden]] die 35 Glocken und ließ das Glockenspiel über dem letzten Stockwerk des Turmes einrichten. [[1701]]–[[1702]] wurde der viereckige Turm dabei um ein gemauertes Achteck (Oktogon) mit ovalen Fenstern und darüber liegend um einen hölzerne Arkaden aus acht offenen Rundbogenfenstern auf 45 Meter bzw. fünf Stockwerke erhöht. Damit der Turm das gesamte Gewicht von Glocken und Spielwerk tragen kann, wurde er verbreitert und seitlich mit Zugstangen aus Eisen verstärkt.  
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Um [[1695]] kaufte Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] von dem Glockengießer [[Melchior de Haze]] aus Antwerpen in den [[Niederlande]]n die 35 Glocken um 5.305 [[Gulden]], die dieser bereits [[1688]] gegossen hatte.<ref name="Martin1952">[[Franz Martin|Martin, Franz]]: "[[Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst]]", Ausgabe 1952, Seite 45</ref> Johann Ernst hatte sich, wie viele andere Fürsten seiner Zeit, bei der Niederländischen Ostindien-Kompanie mit Glück an deren Schifffahrt-Erträgen beteiligt. Ein Teil seines Gewinnes brachte er in die Stiftung für das Glockenspiel ein.<ref>[[Adolph Bühler|Bühler, Adolph]]: "[[Salzburg und seine Fürsten]]", Seite 207</ref>
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Nun ließ Johann Ernst das Glockenspiel über dem letzten Stockwerk des Turmes einrichten. [[1696]] wurden die Glocken dann nach Salzburg transportiert.<ref name="Martin1952" /> [[1701]]–[[1702]] wurde der viereckige Turm dabei um ein gemauertes Achteck (Oktogon) mit ovalen Fenstern und darüber liegend um einen hölzerne Arkaden aus acht offenen Rundbogenfenstern auf 45 Meter bzw. fünf Stockwerke erhöht. Damit der Turm das gesamte Gewicht von Glocken und Spielwerk tragen kann, wurde er verbreitert und seitlich mit Zugstangen aus Eisen verstärkt.  
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Die Einrichtung des Glockenspiels brachte dann aber erst 1702 der Hofgroßuhrenmacher [[Jeremias Sauter]] zustande.<ref name="Martin1952">
  
 
[[1706]] wurde das Stiegenhaus zum Aufgang auf den Glockenspielturm vom Stuckateur [[Giacomo Bertoletto]] in besonders kunstvoll gestaltetem [[Stuck]] mit Obst- und Blumenornamenten, Figuren, Masken und Wappen des Fürsterzbischofs Wolf Dietrichs ausgestattet und in den Farben gelb und weiß bemalt. Im Erdgeschoß ist dem Turm ein zweiseitige Arkade vorgestellt.  Die vorgesetzte nördliche Arkade wurde [[1701]] erbaut, in und vor der sich in fürsterzbischöflicher Zeit  die Hauptwache befand. Die südliche Arkade wurde [[1860]] ergänzt. Heute befindet sich in diesem Raum der Eingang zum [[Salzburger Heimatwerk]].
 
[[1706]] wurde das Stiegenhaus zum Aufgang auf den Glockenspielturm vom Stuckateur [[Giacomo Bertoletto]] in besonders kunstvoll gestaltetem [[Stuck]] mit Obst- und Blumenornamenten, Figuren, Masken und Wappen des Fürsterzbischofs Wolf Dietrichs ausgestattet und in den Farben gelb und weiß bemalt. Im Erdgeschoß ist dem Turm ein zweiseitige Arkade vorgestellt.  Die vorgesetzte nördliche Arkade wurde [[1701]] erbaut, in und vor der sich in fürsterzbischöflicher Zeit  die Hauptwache befand. Die südliche Arkade wurde [[1860]] ergänzt. Heute befindet sich in diesem Raum der Eingang zum [[Salzburger Heimatwerk]].
  
 
==Das Turmbauwerk==  
 
==Das Turmbauwerk==  
Der Turm des Glockenspieles wurde 1701/1702 aufgestockt, die Kosten teilten sich die Hofkammer und die Hohe Landschaft. Die Fundamente und die Pfeiler mussten dabei verstärkt werden und der Turm verbreitert. Der Turm verjüngt sich schlüssig nach oben hin. Der untere Teil ist im Gundriss etwa quadratisch, das oberste quadratische Geschoß (viertes Stockwerk, ) besitzt die zum Glockenspiel zugehörigen Uhren und verweist so auf die oberen Stockwerke. Der oberste gemauerte Turmteil mit der Mechanik des Glockenspieles wird deutlich zierlicher und löst die strenge Form mit seinen großen ovalen Fenstern weiter auf, das oberste Stockwerk ist aus statischen Gründen aus Holz und im Grundriss ebenfalls achteckig. Dieses Stockwerk löst sich in der strengen Formgebung nach oben durch die großen Rundbogenöffnungen noch weiter auf. Diese Öffnungen waren für die allseitige Hörbarkeit der einzelnen Glocken sehr wichtig. Die Pilaster des gemauerten Achteckgeschoßes finden sich architektonisch in den Säulen des darüber stehenden Arkadengeschoßes wieder. Das Glockenspiel benötigte einen hölzernen Aufbau um Schwingungen der vielen Glocken gut abfedern zu können und Beschädigungen am Mauerwerk darunter zu verhindern.
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Der Turm des Glockenspieles wurde 1701/1702 aufgestockt, die Kosten teilten sich die Hofkammer und die Hohe Landschaft. Die Fundamente und die Pfeiler mussten dabei verstärkt werden und der Turm verbreitert. Der Turm verjüngt sich schlüssig nach oben hin. Der untere Teil ist im Grundriss etwa quadratisch, das oberste quadratische Geschoß (viertes Stockwerk, ) besitzt die zum Glockenspiel zugehörigen Uhren und verweist so auf die oberen Stockwerke. Der oberste gemauerte Turmteil mit der Mechanik des Glockenspieles wird deutlich zierlicher und löst die strenge Form mit seinen großen ovalen Fenstern weiter auf, das oberste Stockwerk ist aus statischen Gründen aus Holz und im Grundriss ebenfalls achteckig. Dieses Stockwerk löst sich in der strengen Formgebung nach oben durch die großen Rundbogenöffnungen noch weiter auf. Diese Öffnungen waren für die allseitige Hörbarkeit der einzelnen Glocken sehr wichtig. Die Pilaster des gemauerten Achteckgeschoßes finden sich architektonisch in den Säulen des darüber stehenden Arkadengeschoßes wieder. Das Glockenspiel benötigte einen hölzernen Aufbau um Schwingungen der vielen Glocken gut abfedern zu können und Beschädigungen am Mauerwerk darunter zu verhindern.
  
 
==Die Armillarsphaere==  
 
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* [[Judas Thaddäus Zauner]]: [[Corbinian Gärtner]]: ''Chronik von Salzburg'', Bd.&nbsp;IX = ''Neue Chronik von Salzburg'', Bd.&nbsp;III (Salzburg 1818), S.&nbsp;[http://books.google.at/books?id=h5EAAAAAcAAJ&pg=PA424&lpg=PA424#v=onepage&q&f=false 424&nbsp;424&nbsp;f] und [http://books.google.at/books?id=h5EAAAAAcAAJ&pg=PA522&lpg=PA522#v=onepage&q&f=false S.&nbsp;522&nbsp;f.]
 
* [[Judas Thaddäus Zauner]]: [[Corbinian Gärtner]]: ''Chronik von Salzburg'', Bd.&nbsp;IX = ''Neue Chronik von Salzburg'', Bd.&nbsp;III (Salzburg 1818), S.&nbsp;[http://books.google.at/books?id=h5EAAAAAcAAJ&pg=PA424&lpg=PA424#v=onepage&q&f=false 424&nbsp;424&nbsp;f] und [http://books.google.at/books?id=h5EAAAAAcAAJ&pg=PA522&lpg=PA522#v=onepage&q&f=false S.&nbsp;522&nbsp;f.]
* [[Gerhard Plasser]]: ''Das Salzburger Glockenspiel'', Manuskript im ''[[Salzburg Museum]]'', 2007
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* Gerhard Plasser: ''Das Salzburger Glockenspiel'', Manuskript im ''[[Salzburg Museum]]'', 2007
 
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Version vom 13. November 2024, 11:41 Uhr

Der Salzburger Glockenspielturm (2022), links die Stadtpfarrkirche Unserer Lieben Frau Mariae Himmelfahrt in Mülln.
Der Salzburger Glockenspielturm (rechts), links die Domkuppel vom Salzburg Museum gesehen
Ausschnitt aus dem Kupferstich Salzburg, ca. 1740, von Matthäus Seutter.
Das Salzburger Heimatwerk unter dem Glockenspielturm
Der Residenzplatz mit dem Salzburger Glockenspielturm und dem Salzburger Glockenspiel. Aufnahme vermutlich im Winter 1938.

Der Salzburger Glockenspielturm ist ein Turm in der Altstadt der Stadt Salzburg. Er zählt wie das gesamte Gebäude der Neuen Residenz, in dem sich der Turm befindet, zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt Salzburg.

Beschreibung

Der Turm ist ein Teil der Neuen Residenz und befindet sich auf der Seite zum Residenzplatz. Auf dem Turm ist im obersten Stockwerk das Salzburger Glockenspiel eingebaut.

Geschichte

1605 ließ Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau am Rand der Neuen Residenz einen aus der Fassade hervortretenden schlanken Turm errichten, der aus drei Stockwerken bestand und etwa 25 Meter hoch und etwa halb so breit war. Er diente später als Unterbau für den Turm aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, errichtet unter Fürsterzbischof Max Gandolf von Kuenburg.[1]

Um 1695 kaufte Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein von dem Glockengießer Melchior de Haze aus Antwerpen in den Niederlanden die 35 Glocken um 5.305 Gulden, die dieser bereits 1688 gegossen hatte.[2] Johann Ernst hatte sich, wie viele andere Fürsten seiner Zeit, bei der Niederländischen Ostindien-Kompanie mit Glück an deren Schifffahrt-Erträgen beteiligt. Ein Teil seines Gewinnes brachte er in die Stiftung für das Glockenspiel ein.[3]

Nun ließ Johann Ernst das Glockenspiel über dem letzten Stockwerk des Turmes einrichten. 1696 wurden die Glocken dann nach Salzburg transportiert.[2] 17011702 wurde der viereckige Turm dabei um ein gemauertes Achteck (Oktogon) mit ovalen Fenstern und darüber liegend um einen hölzerne Arkaden aus acht offenen Rundbogenfenstern auf 45 Meter bzw. fünf Stockwerke erhöht. Damit der Turm das gesamte Gewicht von Glocken und Spielwerk tragen kann, wurde er verbreitert und seitlich mit Zugstangen aus Eisen verstärkt.

Die Einrichtung des Glockenspiels brachte dann aber erst 1702 der Hofgroßuhrenmacher Jeremias Sauter zustande.<ref name="Martin1952">

1706 wurde das Stiegenhaus zum Aufgang auf den Glockenspielturm vom Stuckateur Giacomo Bertoletto in besonders kunstvoll gestaltetem Stuck mit Obst- und Blumenornamenten, Figuren, Masken und Wappen des Fürsterzbischofs Wolf Dietrichs ausgestattet und in den Farben gelb und weiß bemalt. Im Erdgeschoß ist dem Turm ein zweiseitige Arkade vorgestellt. Die vorgesetzte nördliche Arkade wurde 1701 erbaut, in und vor der sich in fürsterzbischöflicher Zeit die Hauptwache befand. Die südliche Arkade wurde 1860 ergänzt. Heute befindet sich in diesem Raum der Eingang zum Salzburger Heimatwerk.

Das Turmbauwerk

Der Turm des Glockenspieles wurde 1701/1702 aufgestockt, die Kosten teilten sich die Hofkammer und die Hohe Landschaft. Die Fundamente und die Pfeiler mussten dabei verstärkt werden und der Turm verbreitert. Der Turm verjüngt sich schlüssig nach oben hin. Der untere Teil ist im Grundriss etwa quadratisch, das oberste quadratische Geschoß (viertes Stockwerk, ) besitzt die zum Glockenspiel zugehörigen Uhren und verweist so auf die oberen Stockwerke. Der oberste gemauerte Turmteil mit der Mechanik des Glockenspieles wird deutlich zierlicher und löst die strenge Form mit seinen großen ovalen Fenstern weiter auf, das oberste Stockwerk ist aus statischen Gründen aus Holz und im Grundriss ebenfalls achteckig. Dieses Stockwerk löst sich in der strengen Formgebung nach oben durch die großen Rundbogenöffnungen noch weiter auf. Diese Öffnungen waren für die allseitige Hörbarkeit der einzelnen Glocken sehr wichtig. Die Pilaster des gemauerten Achteckgeschoßes finden sich architektonisch in den Säulen des darüber stehenden Arkadengeschoßes wieder. Das Glockenspiel benötigte einen hölzernen Aufbau um Schwingungen der vielen Glocken gut abfedern zu können und Beschädigungen am Mauerwerk darunter zu verhindern.

Die Armillarsphaere

Über dem Turm-Arkaden und seinem Kupfer gedeckten niedrigen Barockzwiebelhelm befindet sich ein vergoldetes astronomisches Gerät, eine sphaera armillaris, die den Lauf der Planeten beschreiben kann, jedoch keine genauen astronomischen Beobachtungen von Sonne und Planeten erlaubt. Dieses Gerät, gelegentlich auch (von Gott gelenkte) "Weltmaschine" genannt, ist samt umgebendem Schmuckwerk etwa vier Meter hoch. Somit erreicht der Turm eine Höhe von fast 50 Metern.

Besichtigung

Führungen auf den Glockenspielturm finden von Ende März bis Ende Oktober jeweils am Donnerstag um 17:30 Uhr und am Freitag um 10:30 Uhr statt. Karten sind im Salzburg Museum und im angeschlossenen Panorama Museum erhältlich. 190 Stufen führen hinauf zurGlockenstube und zum Aussichtspunkt. Für gehbehinderte Personen ist ein Aufstieg in diesem historischen Turm nicht möglich. Bei jeder Führung können aus Platzgründen höchstens zwanzig Personen teilnehmen.

Bilder

 Salzburger Glockenspielturm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Literatur

  • Friedrich Pirckmayer: "Das Residenz-Neugebäude". Beitrag zur salzburgischen Bau- und Kunstgeschichte, in: MGSLK 33, 1893
  • Hermann Spies: Geschichtliches über das Salzburger Glockenspiel, in MGSLK 86/87, 1946/47, S. 49-56
  • Hans Nüchtern: Hornwerk und Glockenspiel: ein Salzburger Buch, illustriert von Willi Bahner, Donau-Verlag, 1947, 107 Seiten
  • Peter Laub, Erich Marx, Gerd Pichler und Mitarbeiter: Das Salzburger Glockenspiel in der Neuen Residenz - Bericht zur Restaurierung, Band 55 der Jahresschriften des Salzburg-Museum, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt und vom Salzburg Museum, Verlag Salzburg Museum, 2013, 239 Seiten

Weblink

Quellen

  • Video-Dokumentation über Restaurierung des Salzburger Glockenspiels zwischen 2008 und 2011.
  • Informationstafeln vor Ort

Einzelnachweise