Mure: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 27. September 2024, 15:01 Uhr

Mure in Koppl/Plainfeld nach tagelangen Regenfällen im Jänner 2013, "wo einmal Straße war"

Erdrutschhang in Plainfeld, nach der Sanierung, 2.7.2013

Vermurung im Sommer 2017 in Großarl

Eine Mure (auch Murgang oder Rüfe genannt) ist ein schnell talwärts fließender Strom aus Schlamm und gröberem Gesteinsmaterial im Gebirge.

Eine Mure kann Fließgeschwindigkeiten von bis zu 35 - 40 km/h erreichen und dabei einen Druck von bis zu 20 Tonnen pro Quadratmeter entwickeln.

Zum Schutz gegen Muren werden mit viel Aufwand sogenannte Sortierwerke und Murbrecher errichtet.

3. Juli 1737: die wohl schlimmste Mure im Bereich von Zell am See löste der Schmittenbach aus und verwüstete damals das gesamte Zeller Ortszentrum
12. Juni 1966: der Einödbach verwüstet die Einödsiedlung Zell am See im Zeller Stadtgebiet;
7. April 2009: vermurte der Seehäuslbach, ebenfalls in der Stadtgemeinde Zell am See, den Ortsteil Grinzing
Juni 2013: überflutete der Schüttbach nach Murenabgängen im Schüttbachgraben im Gemeindegebiet von Zell am See, das Hotel Latini und andere Gebäude in Schüttdorf

2. Juni: Eine Mure verwüstete den Taxenbacher Ortsteil Högmoos

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Chronologien von Salzburger Wintern

Winter 2018/2019

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