Judengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Häuser der Judengasse sind alle unterkellert und haben einen Ausgang zur Salzachseite.
  
* Haus Nr. 1: hier befand sich das 'Wirtshaus zum Türkenkopf', [[Moserbräu]], Egggerbräu, Köllerers Haus
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* Haus Nr. 1: hier befand sich das 'Wirtshaus zum Türkenkopf', [[Moserbräu]], Egggerbräu, Köllerers Haus und der Gasthof zur "Goldenen Birne"
 
* Haus Nr. 3: [[Guglbräu]], Haus bei dem Türlein, heute [[Pfanzelterhaus]] mit dem [[Gasthaus zur Goldenen Kugel (Salzburg)|Gasthaus zur Goldenen Kugel]]  
 
* Haus Nr. 3: [[Guglbräu]], Haus bei dem Türlein, heute [[Pfanzelterhaus]] mit dem [[Gasthaus zur Goldenen Kugel (Salzburg)|Gasthaus zur Goldenen Kugel]]  
 
* Haus Nr. 4: beherbergte von [[1829]] bis [[1936]] die "Stummen- und Kretinenschule" des Pädagogen [[Gotthard Guggenmoos]]; es war dies die erste Schule für geistig behinderte Kinder in Europa
 
* Haus Nr. 4: beherbergte von [[1829]] bis [[1936]] die "Stummen- und Kretinenschule" des Pädagogen [[Gotthard Guggenmoos]]; es war dies die erste Schule für geistig behinderte Kinder in Europa
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* Haus Nr. 17: hier befand sich im [[19. Jahrhundert]] eines der besten Hotels von Salzburg, das [[Hotel Erzherzog Karl]]; vor diesem Haus befinden sich auch zwei [[Stolpersteine]] für [[Regina und Dorothea Grindlinger]], welche 1942 in das Konzentrationslager [[Maly Trostinec]] bei Minsk (in der besetzten Sowjetunion) deportiert wurden.
 
* Haus Nr. 17: hier befand sich im [[19. Jahrhundert]] eines der besten Hotels von Salzburg, das [[Hotel Erzherzog Karl]]; vor diesem Haus befinden sich auch zwei [[Stolpersteine]] für [[Regina und Dorothea Grindlinger]], welche 1942 in das Konzentrationslager [[Maly Trostinec]] bei Minsk (in der besetzten Sowjetunion) deportiert wurden.
  
Die Gebäude nach Norden mit ungeraden Hausnummern lagen ursprünglich am Ufer der [[Salzach]]. Erst durch Errichtung des [[Rudolfskai]] ging die Lage am Fluss verloren.  
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Die Gebäude nach Norden mit ungeraden Hausnummern lagen ursprünglich am Ufer der [[Salzach]]. Erst durch Errichtung des [[Rudolfskai]] ging die Lage am Fluss verloren.
  
 
== Lokale ==
 
== Lokale ==

Version vom 13. Mai 2021, 10:14 Uhr

Bild
Judengasse.jpg
Judengasse
Länge: ca. 150 m
Startpunkt: Alter Markt
Endpunkt: Waagplatz
Karte: Googlemaps

Die Judengasse ist eine Gasse in der Salzburger Altstadt.

Verlauf

Die Judengasse führt vom Alten Markt in einer Krümmung zum Waagplatz.

Name

Die Gasse hat ihren Namen von den Juden in Salzburg, welche hier im Mittelalter ihre Wohnungen hatten. Wann sie sich hier niedergelassen hatten, ist nicht bekannt. 1377 wird die Straße urkundlich erstmals als 'Judengasse' erwähnt. Verbrieft ist damals ein Bethaus oder eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches 1437 das Höllbräu einzog, bestand also im 14. Jahrhundert möglicherweise die Salzburger Synagoge. Die Salzburger Erzbischöfe wickelten mit den Juden Handels- und Geldgeschäfte ab. So lieh sich etwa Erzbischof Konrad IV. von Fohnsdorf einen Gutteil der Kaufsumme für das Gasteinertal von jüdischen Bankleuten.

In der Jahren 1348, 1404 und 1498 kam es zu Verfolgungen und Verbannungen der Juden aus Salzburg.[1]

Die Judengasse ist gemeinsam mit der Getreidegasse eine zentrale Einkaufsachse in der Altstadt und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.

Gebäude

Ein Relief in der Judengasse Nr. 8.

Die Häuser der Judengasse sind alle unterkellert und haben einen Ausgang zur Salzachseite.

im Erdgeschoß befindet sich das Christmas in Salzburg, ein Geschäft, in dem das ganze Jahr über "Weihnachten" und "Ostern" vorherrschend sind;
Heute befindet sich im Haus das 5-Sterne-Hotel Altstadt Radisson Blu

Die Gebäude nach Norden mit ungeraden Hausnummern lagen ursprünglich am Ufer der Salzach. Erst durch Errichtung des Rudolfskai ging die Lage am Fluss verloren.

Lokale

  • Restaurant im Hotel Altstadt Radisson Blu, Judengasse 15, Rudolfskai 26 und 28
  • Gasthaus zur Goldenen Kugel

Kunstwerke an Fassade

Bildergalerie

weitere Bilder

 Judengasse – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweis

  1. Lorenz Hübner, aaO, [1], Seite 143