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== Stand 2018 ==
 
== Stand 2018 ==
Aber nicht nur das Bauen, auch das Erhalten von Gebäuden hat auf so einem Untergrund seine Tücken. Vor allem im linken Teil der Salzburger [[Altstadt]]. Das harte Felsgestein des [[Mönchsberg]]es reicht unter den Gassen, Häusern und Plätzen bis fast zum Salzachufer. Dann beginnt der weiche Seeton, überdeckt von einer fünf bis acht Meter dicken Kiesschicht. Um ein bis zwei Millimeter pro Jahr sinkt der Seetonteil ab. Über die Jahre gesehen macht das viel aus. Seit mehr als 50 Jahren werden die Veränderungen vom Landesvermessungsamt überwacht. "''Am stärksten macht sich die Lage an der Abbruchkante beim [[Haus der Natur]] bemerkbar. Hier wird immer wieder mit Baumaßnahmen sichergestellt, dass das Museumsgebäude im ehemaligen [[Ursulinenkloster]] nicht auseinanderbricht''", sagt Landesgeologe [[Rainer Braunstingl]]. Die zum Komplex gehörende Ursulinenkirche (heute [[Markuskirche]]) musste [[1973]] wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt und aufwändig gesichert werden.
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Aber nicht nur das Bauen, auch das Erhalten von Gebäuden hat auf so einem Untergrund seine Tücken. Vor allem im linken Teil der Salzburger [[Altstadt]]. Das harte Felsgestein des [[Mönchsberg]]es reicht unter den Gassen, Häusern und Plätzen bis fast zum Salzachufer. Dann beginnt der weiche Seeton, überdeckt von einer fünf bis acht Meter dicken Kiesschicht. Um ein bis zwei Millimeter pro Jahr sinkt der Seetonteil ab. Über die Jahre gesehen macht das viel aus. Seit mehr als 50 Jahren werden die Veränderungen vom Landesvermessungsamt überwacht. "''Am stärksten macht sich die Lage an der Abbruchkante beim [[Haus der Natur]] bemerkbar. Hier wird immer wieder mit Baumaßnahmen sichergestellt, dass das Museumsgebäude im ehemaligen [[Ursulinenkloster Stadt Salzburg|Ursulinenkloster]] nicht auseinanderbricht''", sagt Landesgeologe [[Rainer Braunstingl]]. Die zum Komplex gehörende Ursulinenkirche (heute [[Markuskirche]]) musste [[1973]] wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt und aufwändig gesichert werden.
    
Entweder wegen Unterspülungen durch die Salzach oder möglicherweise wegen des [[Erdbeben]]s im [[Erdbeben Friaul 1976 Auswirkungen auf Salzburg|Mai 1976 in Friaul]] verstärkten sich die Senkungen für kurze Zeit. Inzwischen sinkt die Seetonseite wieder gering und gleichmäßig. "''Mit Gebäudeankern und Messpunkten können wir sehr genau verfolgen, wie sich die Gebäudeteile bewegen. Im Moment sind keine Baumaßnahmen nötig''", sagt Braunstingl.
 
Entweder wegen Unterspülungen durch die Salzach oder möglicherweise wegen des [[Erdbeben]]s im [[Erdbeben Friaul 1976 Auswirkungen auf Salzburg|Mai 1976 in Friaul]] verstärkten sich die Senkungen für kurze Zeit. Inzwischen sinkt die Seetonseite wieder gering und gleichmäßig. "''Mit Gebäudeankern und Messpunkten können wir sehr genau verfolgen, wie sich die Gebäudeteile bewegen. Im Moment sind keine Baumaßnahmen nötig''", sagt Braunstingl.