Ursulinenkloster Stadt Salzburg

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Historische Aufnahme: Im Vordergrund die Ursulinenkirche St. Markus, an deren linken Seite man das Gebäude des Urslinenklosters sehen kann

Die Gebäude des ehemaligen Ursulinenklosters liegen am westlichen Ende der Salzburger Altstadt zwischen Salzach, Ursulinenplatz und Gstättengasse. Sie gehören zu den denkmalgeschützten Objekten der Stadt.

Geschichte

Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein waren soziale Angelegenheiten und Werke stets wichtig. 1695 berief er zur besseren Bildung der weiblichen Jugend die Kongregation der Ursulinen nach Salzburg. Zuerst waren diese außerhalb der damaligen Stadt in einem Gebäude anstelle des heutigen Schlosses Arenberg im Äußeren Stein untergebracht. Später übersiedelten sie in den Neubau des Ursulienklosters an der Gstättengasse.

1699 wurde dort daher der Grundstein für das Ursulinenkloster und die angeschlossene Ursulinenkirche St. Markus gelegt. Nach der Fertigstellung der Kirche wurde von 1713 bis 1726 das Ursulinenkloster errichtet.

Im südöstliche Teil der Gstättengasse befand sich die Stieglbrauerei zu Salzburg. 1909 verkaufte Heinrich Kiener das alte Gebäude an der Gstättengasse an die Stadtgemeinde Salzburg. Diese wiederum verkaufte das sanierungsbedürftige Gebäude an das Ursulinenkloster. Die Ursulinen ließen es abreißen und erbauten ein Mädchen-Realgymnasium. Dieses schließlich wich dem Gesundheitsamt Salzburg, das 2008 aus diesem Gebäude auszog.

Durch die Enteignung in der NS-Zeit wurde das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen und man entschloss sich zu einem Neubau. Das Ursulinenkloster in der Salzburger Altstadt mit seinem angeschlossenen Privatgymnasium St. Ursula wurde dann 1957 nach Glasenbach in das neue Ursulinen Konvent Salzburg-Glasenbach verlegt. Die ehemaligen Klosterräume werden seit 1959 weitgehend vom Naturkundemuseum Haus der Natur genutzt. Bis 2007 war in den nordöstlichen Gebäuden das Salzburger Museum Carolino Augusteum untergebracht gewesen.

Oberinnen

Bildergalerie

Quelle