Anton Sauter (Botaniker): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Mai 2019, 10:02 Uhr

Sanitätsrat Dr. Anton Eleutherius Sauter (* 18. April 1800 in Großarl; † 6. April 1881 in Salzburg) war Botaniker und Mediziner.

Leben

Anton Eleutherius Sauter kam in Großarl als Sohn des Pflegers Anton Sauter, also eines Beamten mit richterlichen Aufgaben, zur Welt und verlebte seine Kindheit in Werfen. Nach Besuch des Gymnasiums studierte er Philosophie und Medizin in Graz und Wien. 1826 promovierte er an der Universität Wien mit seiner Arbeit Versuch einer geographisch-botanischen Schilderung der Umgebungen Wiens.

Nach einer kurzen Zeit als Sekundararzt im St. Johanns-Spital in Salzburg war Sauter in mehreren Regionen als Bezirksarzt tätig, darunter ab 1831 in Zell am See und ab 1838 in Mittersill. Ab 1848 war er Kreis- und Bezirksarzt in der Stadt Salzburg. Am 21. August 1871 trat er als hoch angesehener und weitum beliebter Arzt in den Ruhestand. Er starb im Alter von 80 Jahren in Salzburg.

Sauter erforschte die Flora des Landes Salzburg und hinterließ ein umfangreiches botanisches Werk. Viele im Ostalpenraum wachsende Pflanzen wurden von ihm erstmals beschrieben. Eine Gattung und 17 Arten tragen seinen Namen. Im Zeller See entdeckte er die Seeknödel.

1860 war er Mitbegründer und von 1864 bis 1874 Vorstand der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, er saß im Verwaltungsrat des Museums Carolino Augusteums und war Mitglied vieler medizinischer und botanischer Gesellschaften, wie in der Regensburger Botanischen Gesellschaft, in deren Zeitschrift er auch regelmäßig veröffentlichte.

Anton Sauter wurde früh Witwer und hatte drei Söhne und eine Tochter.

Anton Sauter wohnte 1874 in der Sigmund-Haffner-Gasse Nr. 14.[1]

Anton Sauter starb am 6. April 1881, →[1] Matrikel-Meldung der Bürgerspital Stadtpfarre, Salzburger Zeitung, 7. Juni 1881.

Anna Sauter, seine Frau, starb im Februar 1857[2] Matrikel-Meldung der Bürgerspital Stadtpfarre, Salzburger Zeitung, 2. März 1857. Daher muss sein Wohnsitz (langjährig) in der (linksseitigen) Altstadt gelegen haben.

Anton Sauter wohnte 1874 in der Sigmund-Haffner-Gasse Nr. 14.[2]

Ehrungen

Dr. Sauter war Ehrenmitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Für seine Verdienste als Arzt und Botaniker wurde ihm 1871 von Kaiser Franz Joseph I. persönlich das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens verliehen. Nach ihm wurde der Sauterbogen in der Salzburger rechtsseitigen Altstadt benannt. Sein Bruder war der Schriftsteller Ferdinand Sauter.

Werke

(Auswahl)

In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde:

Quellen

Fußnoten