Hermann von Epenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Hermann Epenstein war zum Christentum konvertierter ''Halbjude''. [[1894]] kaufte er die Ruine Mauterndorf und ließ sie bis [[1904]] orginalgetreu wieder herstellen. [[1909]] wurde er österreichischer Staatsbürger | + | Hermann Epenstein war zum Christentum konvertierter ''Halbjude''. [[1894]] kaufte er die Ruine Mauterndorf und ließ sie bis [[1904]] orginalgetreu wieder herstellen. [[1909]] wurde er österreichischer Staatsbürger. Er lebte nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] in Mauterndorf. |
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| + | * [[Klaus Heitzmann|Heitzmann, Klaus]]: ''Zwischen juristischem Recht und Vorbildfunktion - Ehrenbürger von Mauterndorf.'' In: [[Peter Klammer|Klammer, Peter]]: und [[Hermann Rumschöttel]] (Hrsg.): ''Mauterndorf - der königliche Markt''. Mauterndorf (Peter Klammer) 2017. | ||
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Version vom 6. August 2018, 06:26 Uhr
Dr. Hermann Ritter von Epenstein-Mauternburg (* 1850 in Berlin; † 5. Juni 1934 in Mauterndorf) war preußischer Stabsarzt, Kaufmann, Burgherr und Ehrenbürger von Mauterndorf.
Leben
Hermann Epenstein war zum Christentum konvertierter Halbjude. 1894 kaufte er die Ruine Mauterndorf und ließ sie bis 1904 orginalgetreu wieder herstellen. 1909 wurde er österreichischer Staatsbürger. Er lebte nach dem Ersten Weltkrieg in Mauterndorf.
Dr. Epenstein war Taufpate von Hermann Göring und seinen Geschwistern.
Er war seit 1913 verheiratet und hinterließ 1934 seiner Witwe die Burg Mauterndorf, die diese wiederum 1939 Hermann Göring vermachte.
Ehrungen
Die Marktgemeinde Mauterndorf verlieh Epenstein am 28. Oktober 1898 ihre Ehrenbürgerwürde. Diese konnte Epenstein jedoch erst nach seiner Einbürgerung 1909 entgegennehmen.
1908 erhielt er den Adelstitel Ritter von Epenstein verliehen. 1911 wurde dieser zu Ritter von Epenstein-Mauternburg erweitert.
Quelle
- Heitzmann, Klaus: Zwischen juristischem Recht und Vorbildfunktion - Ehrenbürger von Mauterndorf. In: Klammer, Peter: und Hermann Rumschöttel (Hrsg.): Mauterndorf - der königliche Markt. Mauterndorf (Peter Klammer) 2017.