Pfarre Siezenheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Pfarrbereich ist ein Teil des Gebiets der Gemeinde [[Wals-Siezenheim]], das zu ungleichen Teilen auf die Pfarren [[Pfarre Wals|Wals]], Siezenheim und [[Stadtpfarre Salzburg-St.Vitalis|Salzburg-St.Vitalis]] sowie die [[Seelsorgestelle Walserfeld]] aufgeteilt ist.
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Pfarrbereich ist ein Teil des Gebiets der Gemeinde [[Wals-Siezenheim]], das zu ungleichen Teilen auf die Pfarren [[Pfarre Wals|Wals]], Siezenheim und [[Stadtpfarre Salzburg-St. Vitalis|Salzburg-St.Vitalis]] sowie die [[Seelsorgestelle Walserfeld]] aufgeteilt ist.
  
 
Die Pfarre gehört zum [[Dekanat Salzburg Zentralraum]].<!-- Sie bildet (künftig) mit den Pfarren [[Pfarre bbb|bbb]], [[Pfarre ccc|ccc]], und [[Pfarre ddd|ddd]] einen [[Pfarrverband]], den [[Pfarrverband aaa – bbb – ccc – ddd]].-->
 
Die Pfarre gehört zum [[Dekanat Salzburg Zentralraum]].<!-- Sie bildet (künftig) mit den Pfarren [[Pfarre bbb|bbb]], [[Pfarre ccc|ccc]], und [[Pfarre ddd|ddd]] einen [[Pfarrverband]], den [[Pfarrverband aaa – bbb – ccc – ddd]].-->
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Pfarrkirche ist die [[Pfarrkirche zu unserer Lieben Frau Mariae Geburt]] ([[8. September]]).
 
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== Pfarrer ==
 
== Pfarrer ==
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Pfarrer ist [[Johann Reißmeier]].
 
Pfarrer ist [[Johann Reißmeier]].
  
 
== Geschichte ==
 
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Im Jahr [[927]] findet man die erste Erwähnung [[Siezenheim]]s, als der [[Diakon]] Reginold dem Erzbischof [[Adalbert II.|Odalbert von Salzburg]] seinen Besitz bei [[Fridolfing]] u.a. gegen eine Hube in ''Suozinheim'' eintauschte.  
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Im Jahr [[927]] findet man die erste Erwähnung [[Siezenheim]]s, als der [[Diakon]] Reginold dem Erzbischof [[Adalbert II.|Odalbert von Salzburg]] seinen Besitz bei [[Fridolfing]] u. a. gegen eine [[Hube]] in ''Suozinheim'' eintauschte.  
  
 
Obwohl aus diesen und anderen Urkunden hervorgeht, dass die [[Erzbistum Salzburg|Salzburger Kirche]] in Siezenheim Besitztümer hatte, kann die seelsorgliche Betreuung der Bevölkerung damals etwa von [[Wals]] aus oder durch das [[Salzburger Domkapitel|Salzburger Domstift]] erfolgt sein. Als Gründer der Pfarre Siezenheim gilt Erzbischof [[Konrad I. von Abenberg]], der dem Salzburger Domstift im Jahr [[1122]] Pfarrrechte auch in Siezenheim übertrug. Die Pfarre Siezenheim umfasste damals die gesamte nordwestliche Umgebung der [[Stadt Salzburg]], also auch die Gebiete von [[Liefering]], [[Maxglan]] und Wals.  
 
Obwohl aus diesen und anderen Urkunden hervorgeht, dass die [[Erzbistum Salzburg|Salzburger Kirche]] in Siezenheim Besitztümer hatte, kann die seelsorgliche Betreuung der Bevölkerung damals etwa von [[Wals]] aus oder durch das [[Salzburger Domkapitel|Salzburger Domstift]] erfolgt sein. Als Gründer der Pfarre Siezenheim gilt Erzbischof [[Konrad I. von Abenberg]], der dem Salzburger Domstift im Jahr [[1122]] Pfarrrechte auch in Siezenheim übertrug. Die Pfarre Siezenheim umfasste damals die gesamte nordwestliche Umgebung der [[Stadt Salzburg]], also auch die Gebiete von [[Liefering]], [[Maxglan]] und Wals.  
  
Der erste geschichtlich nachweisbare Pfarrer von Siezenheim ist ein Meinhalmus, der [[1281]] als Zeuge bei Beurkundungen erstmals erwähnt ist; dieses Jahr wird offiziell als das der [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung| Pfarrgründung]] angesetzt. Im Jahre [[1340]] erfolgte die päpstliche Bestätigung der Inkorporation (Einverleibung) der Pfarre in das [[Salzburger Domkapitel]] durch Papst Benedikt XII. aus Avignon ([[Frankreich]]). Damit wurde ein bereits seit 200 Jahren bestehender Zustand offiziell bestätigt. Bis 1806 blieb die Pfarre dem Domkapitel unterstellt.  
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Der erste geschichtlich nachweisbare Pfarrer von Siezenheim ist ein Meinhalmus, der [[1281]] als Zeuge bei Beurkundungen erstmals erwähnt ist; dieses Jahr wird offiziell als das der [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|Pfarrgründung]] angesetzt. Im Jahre [[1340]] erfolgte die päpstliche Bestätigung der Inkorporation (Einverleibung) der Pfarre in das [[Salzburger Domkapitel]] durch Papst Benedikt XII. aus Avignon ([[Frankreich]]). Damit wurde ein bereits seit 200 Jahren bestehender Zustand offiziell bestätigt. Bis [[1806]] blieb die Pfarre dem Domkapitel unterstellt.  
  
[[1394]] zog ein Brand den Neubau der Kirche nach sich. Diese wurde am [[6. Mai]] [[1397]] von [[Weihbischof]] [[Leonhard (Weihbischof)|Leonhard]] neu eingeweiht. Papst Bonifaz IX. verlieh ihr am [[18. Oktober]] [[1398]] einen Ablass von 100 Tagen. Am [[9. Februar]] [[1451]] verlieh Kardinal Nikolaus von Kues der Siezenheimer Kirche einen weiteren Ablass von 100 Tagen, wobei nochmals betont wurde, dass die Pfarre in die Mensa des Domkapitels inkorporiert sei, das dem Siezenheimer Vikar ein angemessenes Gehalt zur Verfügung zu stellen habe.
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[[1394]] zog ein [[Brände (Geschichte)|Brand]] den Neubau der Kirche nach sich. Diese wurde am [[6. Mai]] [[1397]] von [[Weihbischof]] [[Leonhard (Weihbischof)|Leonhard]] neu eingeweiht. Papst Bonifaz IX. verlieh ihr am [[18. Oktober]] [[1398]] einen Ablass von 100 Tagen. Am [[9. Februar]] [[1451]] verlieh Kardinal Nikolaus von Kues der Siezenheimer Kirche einen weiteren Ablass von 100 Tagen, wobei nochmals betont wurde, dass die Pfarre in die Mensa des Domkapitels inkorporiert sei, das dem Siezenheimer Vikar ein angemessenes Gehalt zur Verfügung zu stellen habe.
  
 
Nach einem neuerlichen Brand ([[1500]]) und Neubau erfolgte die Neueinweihung der Kirche am [[14. April]] [[1506]]. [[1735]] wurde, wieder nach einem Brand, der Turm neu errichtet.
 
Nach einem neuerlichen Brand ([[1500]]) und Neubau erfolgte die Neueinweihung der Kirche am [[14. April]] [[1506]]. [[1735]] wurde, wieder nach einem Brand, der Turm neu errichtet.
  
 
Die Pfarre Siezenheim umfasste, wie erwähnt, ursprünglich die gesamte nordwestliche Umgebung der Stadt Salzburg. Ihr Gebiet wiederholt verkleinert: im Jahr [[1464]] durch Abtretung von Maxglan und [[Glanhofen]] an die [[Stadtpfarre Salzburg-Mülln|Pfarre Mülln]], [[1860]] durch Errichtung der [[Pfarre Wals]], [[1940]] durch Errichtung der [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering]], 1956 durch Errichtung der Seelsorgestelle Walserfeld und [[1967]] durch Errichtung der [[Stadtpfarre Salzburg-Taxham]].
 
Die Pfarre Siezenheim umfasste, wie erwähnt, ursprünglich die gesamte nordwestliche Umgebung der Stadt Salzburg. Ihr Gebiet wiederholt verkleinert: im Jahr [[1464]] durch Abtretung von Maxglan und [[Glanhofen]] an die [[Stadtpfarre Salzburg-Mülln|Pfarre Mülln]], [[1860]] durch Errichtung der [[Pfarre Wals]], [[1940]] durch Errichtung der [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering]], 1956 durch Errichtung der Seelsorgestelle Walserfeld und [[1967]] durch Errichtung der [[Stadtpfarre Salzburg-Taxham]].
 
 
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*[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/siezenheim Matriken (matricula-online.eu)]
 
*[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/siezenheim Matriken (matricula-online.eu)]
  
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[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
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[[Kategorie:Wals-Siezenheim]]
 
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
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Version vom 6. Dezember 2020, 09:53 Uhr

Pfarrkirche mit Friedhofmauer

Die Pfarre Siezenheim ist eine der Pfarren der Erzdiözese Salzburg.

Allgemeines, Pfarrbereich

Pfarrbereich ist ein Teil des Gebiets der Gemeinde Wals-Siezenheim, das zu ungleichen Teilen auf die Pfarren Wals, Siezenheim und Salzburg-St.Vitalis sowie die Seelsorgestelle Walserfeld aufgeteilt ist.

Die Pfarre gehört zum Dekanat Salzburg Zentralraum.

Pfarrkirche

Pfarrkirche ist die Pfarrkirche zu unserer Lieben Frau Mariae Geburt (8. September).

Pfarrer

Hauptartikel Pfarrer von Siezenheim

Pfarrer ist Johann Reißmeier.

Geschichte

Im Jahr 927 findet man die erste Erwähnung Siezenheims, als der Diakon Reginold dem Erzbischof Odalbert von Salzburg seinen Besitz bei Fridolfing u. a. gegen eine Hube in Suozinheim eintauschte.

Obwohl aus diesen und anderen Urkunden hervorgeht, dass die Salzburger Kirche in Siezenheim Besitztümer hatte, kann die seelsorgliche Betreuung der Bevölkerung damals etwa von Wals aus oder durch das Salzburger Domstift erfolgt sein. Als Gründer der Pfarre Siezenheim gilt Erzbischof Konrad I. von Abenberg, der dem Salzburger Domstift im Jahr 1122 Pfarrrechte auch in Siezenheim übertrug. Die Pfarre Siezenheim umfasste damals die gesamte nordwestliche Umgebung der Stadt Salzburg, also auch die Gebiete von Liefering, Maxglan und Wals.

Der erste geschichtlich nachweisbare Pfarrer von Siezenheim ist ein Meinhalmus, der 1281 als Zeuge bei Beurkundungen erstmals erwähnt ist; dieses Jahr wird offiziell als das der Pfarrgründung angesetzt. Im Jahre 1340 erfolgte die päpstliche Bestätigung der Inkorporation (Einverleibung) der Pfarre in das Salzburger Domkapitel durch Papst Benedikt XII. aus Avignon (Frankreich). Damit wurde ein bereits seit 200 Jahren bestehender Zustand offiziell bestätigt. Bis 1806 blieb die Pfarre dem Domkapitel unterstellt.

1394 zog ein Brand den Neubau der Kirche nach sich. Diese wurde am 6. Mai 1397 von Weihbischof Leonhard neu eingeweiht. Papst Bonifaz IX. verlieh ihr am 18. Oktober 1398 einen Ablass von 100 Tagen. Am 9. Februar 1451 verlieh Kardinal Nikolaus von Kues der Siezenheimer Kirche einen weiteren Ablass von 100 Tagen, wobei nochmals betont wurde, dass die Pfarre in die Mensa des Domkapitels inkorporiert sei, das dem Siezenheimer Vikar ein angemessenes Gehalt zur Verfügung zu stellen habe.

Nach einem neuerlichen Brand (1500) und Neubau erfolgte die Neueinweihung der Kirche am 14. April 1506. 1735 wurde, wieder nach einem Brand, der Turm neu errichtet.

Die Pfarre Siezenheim umfasste, wie erwähnt, ursprünglich die gesamte nordwestliche Umgebung der Stadt Salzburg. Ihr Gebiet wiederholt verkleinert: im Jahr 1464 durch Abtretung von Maxglan und Glanhofen an die Pfarre Mülln, 1860 durch Errichtung der Pfarre Wals, 1940 durch Errichtung der Stadtpfarre Salzburg-Liefering, 1956 durch Errichtung der Seelsorgestelle Walserfeld und 1967 durch Errichtung der Stadtpfarre Salzburg-Taxham.

Quellen

Weblinks