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==Leben==
 
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Er war der Sohn des Handelsherrn [[Sigmund Haffner|Sigmund Haffners (des Älteren)]] und der Eleonora, geborene [[Metzger (Kaufmannsfamilie)|Metzger]].
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Er war der Sohn des Handelsherr [[Sigmund Haffner|Sigmund Haffners (des Älteren)]] und der Eleonora, geborene [[Metzger (Kaufmannsfamilie)|Metzger]].
    
Mit fünfzehn Jahren wurde er Haupterbe des großen Familienvermögens: Er erbte unter anderem das Handlungshaus mit Großhandlung in der Kirchengasse (jetzt: [[Sigmund-Haffner-Gasse]]), ein prachtvolles (beim [[Brände Stadt Salzburg|Stadtbrand]] [[1818]] abgebrannt) Haus in der Loretogasse (jetzt: [[Paris-Lodron-Straße]]) und 700.000 [[Gulden]].  
 
Mit fünfzehn Jahren wurde er Haupterbe des großen Familienvermögens: Er erbte unter anderem das Handlungshaus mit Großhandlung in der Kirchengasse (jetzt: [[Sigmund-Haffner-Gasse]]), ein prachtvolles (beim [[Brände Stadt Salzburg|Stadtbrand]] [[1818]] abgebrannt) Haus in der Loretogasse (jetzt: [[Paris-Lodron-Straße]]) und 700.000 [[Gulden]].  
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Er errichtete die beiden seinerzeitigen Waisenhäuser in [[Mülln]]. Bei [[Hochwasser|Überschwemmungen]] und Bränden unterstützte er die Betroffenen finanziell; so sandte er im Jahr [[1781]] bei der Nachricht vom Brand [[Radstadt]]s 2000 Gulden. An arme Salzburger verteilte er wöchentlich Almosen. Unbemittelten Brautpaaren ermöglichte er die Heirat.
 
Er errichtete die beiden seinerzeitigen Waisenhäuser in [[Mülln]]. Bei [[Hochwasser|Überschwemmungen]] und Bränden unterstützte er die Betroffenen finanziell; so sandte er im Jahr [[1781]] bei der Nachricht vom Brand [[Radstadt]]s 2000 Gulden. An arme Salzburger verteilte er wöchentlich Almosen. Unbemittelten Brautpaaren ermöglichte er die Heirat.
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Am [[9. Juli]] [[1782]] verlieh Kaiser Josef II. Sigmund Haffner den Reichsritterstand mit dem Prädikat „Edler von Innbachhausen“<ref> Häufige Schreibeweise – auch bei Zeitgenossen – „I'''m'''bachhausen“. Insbesondere ''Landauer'', der auch das im Archiv des städtischen Museums in Salzburg verwahrte Original-Diplom zitiert, hat jedoch „I'''nn'''bachhausen“.</ref>.
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Am [[9. Juli]] [[1782]] verlieh Kaiser Josef II. Sigmund Haffner den Reichsritterstand mit dem Prädikat „Edler von Innbachhausen“<ref> Häufige Schreibweise – auch bei Zeitgenossen – „I'''m'''bachhausen“. Insbesondere ''Landauer'', der auch das im Archiv des städtischen Museums in Salzburg verwahrte Original-Diplom zitiert, hat jedoch „I'''nn'''bachhausen“.</ref>.
    
In die Geschichte ging Sigmund Haffner auch als Auftrag- oder doch Namensgeber zweier Werke [[Wolfgang Amadeus Mozart]]s ein:
 
In die Geschichte ging Sigmund Haffner auch als Auftrag- oder doch Namensgeber zweier Werke [[Wolfgang Amadeus Mozart]]s ein:
* Die „Haffner-Serenade“ KV 250, geschrieben [[1776]] für den Polterabend der Hochzeit von Sigmunds Schwester „Liserl“ Maria Elisabeth ([[1753]] – [[1781]]) mit dem Handelsfaktor [[Franz Xaver Späth|Franz Xaver Anton Späth]] ([[1750]]– [[1808]]);
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* Die „Haffner-Serenade“ [[Ludwig Ritter von Köchel|KV 250]], geschrieben [[1776]] für den Polterabend der Hochzeit von Sigmunds Schwester „Liserl“ Maria Elisabeth ([[1753]]–[[1781]]) mit dem Handelsfaktor [[Franz Xaver Späth|Franz Xaver Anton Späth]] ([[1750]]–[[1808]]);
 
* die „Haffner-Symphonie“ (Sinfonie D-Dur KV 385), geschrieben und aufgeführt anlässlich der Adelsstandserhebung.
 
* die „Haffner-Symphonie“ (Sinfonie D-Dur KV 385), geschrieben und aufgeführt anlässlich der Adelsstandserhebung.
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Weitere Geldsummen in gleicher Größenordnung erhielten Verwandte und Dienstboten. Diese Vermächtnisse erschöpften ungefähr drei Viertel des hinterlassenen Vermögens.
 
Weitere Geldsummen in gleicher Größenordnung erhielten Verwandte und Dienstboten. Diese Vermächtnisse erschöpften ungefähr drei Viertel des hinterlassenen Vermögens.
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Zum Universalerben setzte Sigmund Haffner seinen Neffen [[Sigmund Triendl]] ([[1769]] – [[1809]]) ein, der das Haffnersche Handelshaus fortführte.
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Zum Universalerben setzte Sigmund Haffner seinen Neffen [[Sigmund Triendl]] ([[1769]]–[[1809]]) ein, der das Haffnersche Handelshaus fortführte.
    
Da er unverheiratet und kinderlos starb, erlosch mit ihm die Salzburger Familie Haffner.
 
Da er unverheiratet und kinderlos starb, erlosch mit ihm die Salzburger Familie Haffner.
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* Lorenz Hübner: [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&q=%22Hafner%22&f=false#v=onepage&q=%22Hafner%22&f=false ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Zweiter Band (Statistik)'', Salzburg 1793. S.&nbsp;556&nbsp;ff.]
 
* Lorenz Hübner: [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&q=%22Hafner%22&f=false#v=onepage&q=%22Hafner%22&f=false ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Zweiter Band (Statistik)'', Salzburg 1793. S.&nbsp;556&nbsp;ff.]
 
* [[Robert Landauer]]: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: ''10. Hafner von Innbachhausen'', in: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] Band 69 (1929) S.&nbsp;77&nbsp;f, = [[Franz Martin]]: ''[[Hundert Salzburger Familien]]'' (Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg [[1946]]) S.&nbsp;59&nbsp;f.  
 
* [[Robert Landauer]]: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: ''10. Hafner von Innbachhausen'', in: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] Band 69 (1929) S.&nbsp;77&nbsp;f, = [[Franz Martin]]: ''[[Hundert Salzburger Familien]]'' (Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg [[1946]]) S.&nbsp;59&nbsp;f.  
* [[Rudolph Angermüller]] in [[Erich Marx]], Peter Laub (Hg.): '' Der Immerwährende Mozart-Kalender.'' Salzburg 2006. ISBN 3-900088-13-6. Blatt vom 25. Februar.
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* [[Rudolph Angermüller]] in [[Erich Marx]], [[Peter Laub]] (Hg.): '' Der Immerwährende Mozart-Kalender.'' Salzburg 2006. ISBN 3-900088-13-6. Blatt vom 25. Februar.
    
[[Kategorie:Geschichte|Haffner, Sigmund, der Jüngere]]
 
[[Kategorie:Geschichte|Haffner, Sigmund, der Jüngere]]