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'''Teisendorf''' ist eine Marktgemeinde im [[Landkreis Berchtesgadener Land]] im [[Rupertiwinkel]] in [[Bayern]].
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'''Teisendorf''' ist eine Marktgemeinde im Landkreis [[Berchtesgadener Land]] im [[Rupertiwinkel]] in [[Bayern]].
  
 
== Geografie ==
 
== Geografie ==
Teisendorf befindet sich rund 18 Kilometer Luftlinie leicht nordwestlich von der [[Stadt Salzburg]] entfernt (Zentrum zu Zentrum). Sie ist mit einer Ausdehnung von 86,7 km² flächenmäßig die weitaus größte Gemeinde im [[Landkreis Berchtesgadener Land]] und damit so groß wie der [[Chiemsee]] im [[Chiemgau]].
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Teisendorf befindet sich rund 18 Kilometer Luftlinie leicht nordwestlich von der [[Stadt Salzburg]] entfernt (Zentrum zu Zentrum). Sie ist mit einer Ausdehnung von 86,7 km² flächenmäßig die weitaus größte Gemeinde im Landkreis Berchtesgadener Land und damit so groß wie der [[Chiemsee]] im [[Chiemgau]].
  
 
Die Marktgemeinde Teisendorf setzt sich aus den früheren Gemeinden Teisendorf, Oberteisendorf, Neukirchen am Teisenberg, Weildorf, Rückstetten, Holzhausen, Roßdorf und Freidling zusammen und liegt einwohnerbezogen nach der großen Kreisstadt [[Bad Reichenhall]], der Stadt [[Freilassing]] und der Gemeinde [[Ainring]] im Landkreis an vierter Stelle. Die Einwohnerzahl ist nach der Gemeindegebietsreform von 4 000 auf nun 9 300gestiegen (Daten 2016).
 
Die Marktgemeinde Teisendorf setzt sich aus den früheren Gemeinden Teisendorf, Oberteisendorf, Neukirchen am Teisenberg, Weildorf, Rückstetten, Holzhausen, Roßdorf und Freidling zusammen und liegt einwohnerbezogen nach der großen Kreisstadt [[Bad Reichenhall]], der Stadt [[Freilassing]] und der Gemeinde [[Ainring]] im Landkreis an vierter Stelle. Die Einwohnerzahl ist nach der Gemeindegebietsreform von 4 000 auf nun 9 300gestiegen (Daten 2016).
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In Teisendorf befinden sich unter anderem die Pfarrkirche Sankt Ulrich, die Pfarrkirche Sankt Georg, die Pfarrkirche Sankt Andreas, die Filialkirche Sankt Johannis, die Filialkirche St. Leonhard und die Filialkirche Sankt Laurentius.
 
In Teisendorf befinden sich unter anderem die Pfarrkirche Sankt Ulrich, die Pfarrkirche Sankt Georg, die Pfarrkirche Sankt Andreas, die Filialkirche Sankt Johannis, die Filialkirche St. Leonhard und die Filialkirche Sankt Laurentius.
  
=== Weildorf===  
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== Geschichte ==
Die ersten Nennungen von Weildorf als „Uuildorf“ liegen in der „[[Notitia Arnonis]] und die [[Breves Notitiae]]" im späten [[8. Jahrhundert]] vor.
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Die Gemeinde Teisendorf wurde um 700 gegründet und fiel [[790]] an das [[Erzstift Salzburg]]. Als Marktgemeinde wird sie urkundlich erstmalig [[1344]] bezeichnet.
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Am [[19. September]] [[1810]] fiel sie mit dem [[Rupertiwinkel]] an [[Bayern]].
  
Weildorf ist ein Ortsteil von Teisendorf, in dem sich die Wallfahrtskirche [[Mariä Himmelfahrt Weildorf]] befindet. Durch vorbildliche Gemeinschaftsaktionen wurde das dörfliche bäuerliche Ortsbild in denkmalpflegerischer und verschönernder Weide vorbildlich gestaltet und erhalten, wofür Weildorf mehrere Auszeichnungen des Freistaates Bayern erhielt.  
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Im Rahmen der bayerischen Gemeindegebietsreform wurden die folgenden Umlandgemeinden [[Eingemeindungen|eingemeindet]]:
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* am [[1. April]] [[1971]] [[Freidling]],
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* am [[1. Jänner]] [[1972]] [[Holzhausen (Teisendorf)|Holzhausen]],
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* am 1. Jänner 1972 [[Roßdorf]],
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* am [[1. Mai]] [[1978]] [[Neukirchen am Teisenberg]] und
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* am 1. Mai 1978 [[Oberteisendorf]] mit den am 1. Jänner 1972 [[Eingemeindungen|eingemeindet]]en Gemeinden [[Rückstetten]] und
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* am 1. Mai 1978 [[Weildorf]].
  
== Geschichte ==
 
 
=== Großbrände in Teisendorf===
 
=== Großbrände in Teisendorf===
 
Die Geschichte von Teisendorf ist auch durch zwei [[Brände (Geschichte)|Brandkatastrophen]] geprägt: <br />
 
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=== Bergbau ===
 
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:''Hauptartikel [[Bergbaumuseum Achthal]]
 
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Jahrhunderte lang wurde im Achthal und Neukirchen am [[Teisenberg (Berg)|Teisenberg]] Erz abgebaut und verhüttet. [[1537]] bis [[1919]] betrieb das [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum]] Salzburg dieses Unternehmen. Noch heute erinnern daran viele Gusseisen-Exponate wie Kreuze und Brunnen.   
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jahrhundertelang wurde im Achthal und Neukirchen am [[Teisenberg (Berg)|Teisenberg]] Erz abgebaut und verhüttet. Von [[1537]] bis [[1919]] betrieb das [[Erzstift Salzburg|Fürsterzbistum Salzburg]] dieses Unternehmen. Noch heute erinnern daran viele Gusseisen-Exponate wie Kreuze und Brunnen.   
  
 
=== Persönlichkeiten ===
 
=== Persönlichkeiten ===
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* [[Johann Baptist Aingler]] (* 1780 in Öd in Teisendorf; † 1829 in [[München]] in [[Bayern]]), [[Pfarrer von Mittersill|Pfarrer]] in der [[Pfarre Mittersill]] und ein Förderer des [[Schule|Schulwesens]]
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* [[Georg Dießenbacher]] (* 1748; † 1835), ein [[Katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher der [[Erzdiözese Salzburg]], insbesondere [[Pfarrer von Zell am See-St. Hippolyt|Pfarrer]] von [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt|Zell]] im [[Pinzgau]]
 
* [[Beda Schallhammer]] [[OSB]] (* 1684; † 1760), Theologe, Jurist, [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und Abt des [[Benediktinerkloster Wessobrunn|Klosters Wessobrunn]]
 
* [[Beda Schallhammer]] [[OSB]] (* 1684; † 1760), Theologe, Jurist, [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und Abt des [[Benediktinerkloster Wessobrunn|Klosters Wessobrunn]]
  
 
==Bilder ==
 
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* [http://markt.teisendorf.de/index.php?id=0,21  Blick in die Geschichte Teisendorfs]
 
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
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[[Kategorie:Geschichte (Erzstift)]]
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Aktuelle Version vom 22. November 2024, 08:41 Uhr

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Grenztafel Rupertiwinkel-Chiemgau in Neukirchen am Teisenberg
Teisendorfansicht in Richtung Süden
Teisendorfpano 12.11.2014
Historische Landkarte Teisendorf um 1804
hier ist der frühere Grenzverlauf Rupertiwinkel-Chiemgau

Teisendorf ist eine Marktgemeinde im Landkreis Berchtesgadener Land im Rupertiwinkel in Bayern.

Geografie

Teisendorf befindet sich rund 18 Kilometer Luftlinie leicht nordwestlich von der Stadt Salzburg entfernt (Zentrum zu Zentrum). Sie ist mit einer Ausdehnung von 86,7 km² flächenmäßig die weitaus größte Gemeinde im Landkreis Berchtesgadener Land und damit so groß wie der Chiemsee im Chiemgau.

Die Marktgemeinde Teisendorf setzt sich aus den früheren Gemeinden Teisendorf, Oberteisendorf, Neukirchen am Teisenberg, Weildorf, Rückstetten, Holzhausen, Roßdorf und Freidling zusammen und liegt einwohnerbezogen nach der großen Kreisstadt Bad Reichenhall, der Stadt Freilassing und der Gemeinde Ainring im Landkreis an vierter Stelle. Die Einwohnerzahl ist nach der Gemeindegebietsreform von 4 000 auf nun 9 300gestiegen (Daten 2016).

In Teisendorf befinden sich unter anderem die Pfarrkirche Sankt Ulrich, die Pfarrkirche Sankt Georg, die Pfarrkirche Sankt Andreas, die Filialkirche Sankt Johannis, die Filialkirche St. Leonhard und die Filialkirche Sankt Laurentius.

Geschichte

Die Gemeinde Teisendorf wurde um 700 gegründet und fiel 790 an das Erzstift Salzburg. Als Marktgemeinde wird sie urkundlich erstmalig 1344 bezeichnet.

Am 19. September 1810 fiel sie mit dem Rupertiwinkel an Bayern.

Im Rahmen der bayerischen Gemeindegebietsreform wurden die folgenden Umlandgemeinden eingemeindet:

Großbrände in Teisendorf

Die Geschichte von Teisendorf ist auch durch zwei Brandkatastrophen geprägt:
Im Jahre 1682 zerstörte ein Großfeuer die nördliche Seite der Marktstraße einschließlich der Kirche zum größten Teil.
Im Jahre 1815 suchte Teisendorf zum zweiten Mal eine schwere Brandkatastrophe heim, wobei wiederum die Pfarrkirche schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt befand sich der Friedhof rund um die Kirche. Er wurde dann östlich davon neu angelegt.

Salzburgbezug

Von 1675 bis zur Säkularisation 1803 gab es in Teisendorf ein fürsterzbischöflich-salzburgisches Pfleggericht. Von 1666 bis 1803 bestand in Teisendorf ein fürsterzbischöflich salzburgisches Hofbräuhaus, die heutige Brauerei Wieninger.

Bergbau

Hauptartikel Bergbaumuseum Achthal

jahrhundertelang wurde im Achthal und Neukirchen am Teisenberg Erz abgebaut und verhüttet. Von 1537 bis 1919 betrieb das Fürsterzbistum Salzburg dieses Unternehmen. Noch heute erinnern daran viele Gusseisen-Exponate wie Kreuze und Brunnen.

Persönlichkeiten

Bilder

  Teisendorf – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Weblink